ACHTUNG
Guten Tag!
Es war ein Schock für das ganze Land, der Mord an einer Mutter vor den Augen ihrer Kinder, das 13. tödliche Gewaltverbrechen an einer Frau in diesem Jahr zudem. Auffallend dabei, dass die meisten dieser weiblichen Opfer der arabischen Minderheit angehörten. Häufig wurden sie als "Ehrenmorde" abgetan, aber nun, nach dem skupellosen Mord an jener Mutter, gingen mehr Menschen auf die Straße als zuvor - und Israels Minderheit wagt sich in der Folge an das Tabuthema "Ehrenmord", wie INge Günther in der FRANKFURTER RUNDSCHAU schildert: "Sind arabische Frauen Opfer zweiter Klasse?".
Der Link zu ihrer Reportage in der Rubrik ISRAEL INTERN.
Kaparot ist ein jüdisches Ritual, bei dem ein Huhn oder Hahn vor der Schlachtung noch lebend über dem Kopf geschleudert wird. Besonders in der Hochburg der Ultra-Orthodoxen in Mea Schearim mussten die Tiere dieser Tage kurz vor Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, das strapaziöses Ritual über sich ergehen lassen - bevor sie religiös korrekt geschächtet wurden. Tierschützer laufen schon lange ebenso heftig wie erfolglos dagegen Sturm - und nun starten auch gemäßigte Regierungsvertreter eine Kampagne dagegen, wie Peter Münch für die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG berichtet. Dem gleichen Thema widmet sich auch Rabbiner Israel Meir Levinger in der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN WOCHENZEITUNG. Er schildert höchst interressant die Herkunft dieses Rituals und die rabbinische Diskussion darum und diskutiert die Frage, ob es sich um Tierquälerei handelt. Sein Fazit:
"Für viele religiöse Juden ist dreimaliges Kreisenlassen eines Huhnes über dem Kopf vor Jom Kippur eine wichtige rituelle Handlung. Sie ist viel weniger tierquälerisch als moderne Massentier- oder Zoohaltung. Das Kapparot-Ritual fällt zwar mehr ins Auge, wenn es offen praktiziert wird, führt aber dem Tier verhältnismäßig wenig Leid zu."
Die Links zu den beiden Beiträgen in der Rubrik ISRAEL INTERN.
Fania Oz-Salzberger, Tochter des israelischen Schriftstellers Amos Oz, ist Professorin an der Universität in Haifa. Sandra Demmelhuber hat sie für den BAYRISCHEN RUNDFUNK besucht und berichtet, dass die Historikerin sehr optimistisch ist, dass sich das deutsch-israelische Verhältnis in den nächsten Jahrzehnten weiter entspannen wird: "Deutschland kann viel von Israel lernen".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.
Krav Maga (hebräisch: Kontaktkampf) ist der Nahkampf der israelischen Armee. Begründet wurde es von Imrich "Imi" Lichtenfeld in den 1930er Jahren. Er lebte in Bratislava und schloss sich mit anderen zusammen, um jüdische Viertel vor antisemitischen Angriffen zu schützen. Als 1948 der Staat Israel gegründet wurde, wurde Lichtenfeld beim israelischen Militär Chefausbilder für Krav Maga und Leibesertüchtigung. Bis heute ist der Nahkampf Bestandteil der Ausbildung für Militär und Polizei in Israel. Weil Frauen und Männer eingezogen werden, richtet sich die Ausbildung an beide Geschlechter. Seit 1998 trainiert der Deutsche Ralf Ulbig die israelische Selbstverteidigung Krav Maga. In Deutschland war er der erste Trainer auf Expert 3-Niveau, einem der höchsten Level. DIE ZEIT befragte ihn nach den Besonderheiten dieser israelischen Kampfsportart und warum es bei der Selbstverteidigung hilft, manchmal nicht so deutsch zu sein. Zu Beginn des Interviews antwortet er nämlich auf die Frage, ob Deutsche eigentlich gerne kämfen:
"Ich glaube nicht. Meine Vermutung ist, dass viele denken, einen körperlichen Angriff nur mit Reden verhindern zu können. Die deutschen sind eher ein Volk der Theoretiker."
Der Link zum Interview in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.
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Vier Jahre lang hat eine Unabhängige Wissenschaftliche Kommission untersucht, wie das Bundesjustizministerium in den 1950er und 1960er Jahren mit der NS-Vergangenheit umgegangen ist. Am 10. Oktober wurde nun der Abschlussbericht der Kommission "Die Akte Rosenburg – Das Bundesministerium der Justiz und die NS-Zeit" im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz vorgestellt. Das Ergebnis war in der Tendenz erwartet, im Ausmaß jedoch überraschend: 77 Prozent der leitenden Beamten waren ehemalige NSDAP-Mitglieder, mehr als von den Forschern erwartet - und ihre Zahl stieg nach 1949 sogar noch an. Ein Wunder, dass sich trotzdem bei uns ein Rechtsstaat nach demokratischen Prinzipen entwickeln konnte. Neben einer Reihe von Berichten, in denen die wichtigsten Ergebnisse der Studie und deren historische Hintergründe erläutert werden, sind auch Interviews mit einem der wissenschaftlichen Leiter der Kommission, dem Historiker Manfred Görtemaker, und mit Justizminister Heiko Maas zu lesen. Darüber hinaus steht auch eine Kurzfassung der Studie als pdf-Version zur Verfügung, während die vollständige, 600 Seiten umfassende Studie nur im Buchhandel erhältlich ist: "Die braunen Schatten der Rosenburg".
Die Links zu den Berichten, Interviews und zur Kurzfassung der Studie in der Rubrik VERGANGENHEIT...
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Der Sozialwissenschaftler und Antisemitismusexperte Samuel Salzborn greift in der TAZ noch einmal den Fall des AfD-Politikers Wolfgang Gedeon auf, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, dessen unmissverständlichen und eindeutig antisemitischen Schriften vor einigen Wochen öffentlichen Wirbel und in der AfD-Fraktion einige Unruhe hervorriefen. Für Salzborn freilich besteht der noch größere Skandal neben den Schriften Gedeons darin, wie die AfD mit dem Skandal umgegangen ist, denn "an diesem Verhalten der Partei kann man mehr über den Antisemitismus in der AfD erfahren als schon aus dem, was Gedeon von sich gibt. Denn der Umgang zeigt, wie tief verwurzelt antisemitisches Denken in der AfD ist und warum die AfD zwar programmatisch betrachtet bisher keine explizit antisemitische Partei ist, aber fraglos eine Partei für Antisemitinnen und Antisemiten."
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ANTISEMITISMUS.
Vor wenigen Tagen ist die Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim, Christa Paulini, von ihrem Amt zurückgetreten. Damit zog sie die Konsequenz aus der immer lauter werdenden Kritik an einem Seminar, das unter dem Titel „Die soziale Lage der Jugendlichen in Palästina“ zehn Jahre lang an der HAWK angeboten worden war (siehe Compass 13.09. und 19.09.2016). Kein Einzelfall, meint „Jerusalem Post“-Korrespondent Benjamin Weinthal in der TAZ: "Alles Antisemiten!". Ebenfalls in der TAZ ein Interview mit der Präsidentin der Hochschue Christiane Dienel, die sich lange sträubte, in der Sache aktiv zu werden - und nun Fehler eingesteht: „Offensichtliche Qualitätsmängel“.
Die Links dazu in der Rubrik ANTISEMITISMUS.
Als jüdischer Rapper ist er eine Ausnahmeerscheinung: Ben Salomo Kalmanovich. Geboren wurde er im süd-israelischen Ort Rechovot und kam im Alter von dreieinhalb Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland. Seit er fünf ist, lebt er in Berlin-Schöneberg. Ausgrenzungserfahrungen begannen für ihn schon auf dem Schulhof: „Vorher haben wir alle Fußball miteinander gespielt“, erinnert sich Kalmanovich. „Mit zwölf, dreizehn hieß es dann: ‚Woher kommst du? Was bist du?’ Als ich dann gesagt habe: ‚Aus Israel’, war ich ein Feind. Und am nächsten Tag musste ich mich prügeln.“ Yasmin Polat porträtiert den jüdischen Rapper und seinen Einsatz gegen Antisemitismus: "Teile der Hip-Hop-Szene sind antisemitisch".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ANTISEMITISMUS.
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Wer hätte es nicht schon einmal getan und über "Gott und die Welt" philosophiert und sich eben dieser Redewendung bedient. Hinter der Wendung «Gott und Welt» verbirgt sich allerdings eine der präzisesten Formeln der europäischen Geistesgeschichte, erläutert der Wiener Philosoph Konrad Paul Liessmann in einem interessanten Essay für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG. Die Redewendung verweise nämlich auf "eine fundamentale Bipolarität", die in verschiedenen Begriffspaaren zum Ausdruck komme: "Begriffe und Konzepte, die an Gott anschliessen, wie das Heilige, die Transzendenz, das Unendliche und Unsterbliche, ja das Geistliche und der Glaube, stehen in Kontrast und Konkurrenz zum Profanen, zur Immanenz, zum Endlichen und zur Sterblichkeit, letztlich zum Weltlichen und zu seiner Vernunft." So weit so gut, aber brisant werde "die Rede über Gott und Welt deshalb, weil diese Sphären einander nicht distanziert gegenüberstehen, sondern einander berühren, durchdringen, in Konflikt miteinander geraten und als Konkurrenten im Kampf um die Seele des Menschen auftreten." Und dies besonders in der Moderne und unter dem Vorzeichen der Säkularisation: "Gott und die Welt".
Der Link zum Essay in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.
"Bedeutung und Perspektiven von Religion und Kirche in unserer Gesellschaft" – Zu diesem Thema fand am 29. Oktober im Rathaus Garbsen ein "Stadtgespräch" mit hochkarätiger Besetzung statt: Landesbischof Ralf Meister (Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers), Guido Wiesner (Präsident des Humanistischen Verbands Niedersachsen), Ingrid Wettberg (1. Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover) und Ali Faridi (Religionsgemeinschaft der Bahá'í und Mitglied des Vorstands des Hauses der Religionen in Hannover) diskutierten unter der fachkundigen Leitung von Sven Speer vom Forum Offene Religionspolitik und nahmen zu Publikumsfragen Stellung. Für den HUMANISTISCHEN PRESSEDIENST berichtet Matthias Krause von der Veranstaltung: "Mit Utopien von vorgestern kann man nicht die Probleme der Zukunft lösen".
Der Link zum Bericht in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.
Erst war sie Philosophin, dann katholische Nonne: Edith Stein. Geboren als Jüdin floh sie vor den Nationalsozialisten in die Niederlande und wurde dort 1942 zusammen mit mehr als 200 anderen Katholiken jüdischer Abstammung verhaftet und später in Auschwitz ermordet. Mit ihrem Martyrium hat Edith Stein gewissermaßen Zeugnis für den jüdischen und den christlichen Glauben abgelegt. Anlässlich ihres 125-jährigen Geburtstages erinnern DOMRADIO und DEUTSCHLANDRADIO an die mittlerweile heilig gesprochene "Philosophin in Ordenstracht". Und ebenfalls in DEUTSCHLANDRADIO erläutert im Interview die Religionsphilosophin Beate Beckmann-Zöller, die sich intensiv Edith Stein befasst hat, ihre Bedeutung für unsere Zeit: "Sie lebte den Sühnegedanken".
Die Links zum Thema in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.
Ahmad Mansour wuchs in einem kleinen arabischen Dorf in Israel in einer nicht praktizierenden muslimischen Familie auf. In seiner Schulzeit geriet er unter den Einfluss eines radikalen Imams und wurde selbst beinahe Islamist. Aber nur beinahe, nicht zuletzt das Psychologie-Studium half ihm, religiösem Fundamentalismus und Islamismus zu entkommen. Im Interview mit dem österreichischen STANDARD erklärt der Psychologe und Islamexperte, "warum wir im Kampf gegen religiösen Extremismus umdenken müssen". Dazu gehöre auch, Probleme nicht zu verharmlosen oder zu leugnen, auch nicht unter dem Deckmantel einer falsch verstandenen "Toleranz".
Der Link zum Interview in er Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.
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Seit gut zwei Jahren wird die Carlebach-Synagoge in Lübeck saniert. Eine Tafel vor Ort verweist darauf, dass die Bundesrepublik Deutschland die überfällige Sanierung und Restaurierung der Carlebach-Synagoge fördere. Sie sei ein «Denkmal von nationaler Bedeutung unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Hansestadt Lübeck», heisst es auf der Tafel. Die finanzielle Unterstützung sei von den Abgeordneten des Bundestags beschlossen worden. Nun aber sind die Bauarbeiten zum Erliegen gekommen. Warum, das erklärt Johannes Kulms in seinem Beitrag für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: "Peinliche Stille".
Der Link dazu in der Rubrik JÜDISCHE WELT.
Tuvia Tenenbom ist ein jüdischer Denker, der in New York, Jerusalem, Hamburg und oft in Hotelzimmern auf der ganzen Welt lebt. Bekannt wurde er mit seinen eigenwilligen Reportage-Büchern "Allein unter Deutschen" und "Allein unter Juden". Für die ZEIT besuchte er nun Rafi Kishon, den Sohn des Satirikers Ephraim Kishon und befragte ihn u.a. warum sein Vater so lustig gewesen sei? Sein Sohn meint, das hätte mit den Abgründen zu tun, die er überlebt hat: "Ich glaube, jüdischen Humor gibt es noch".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik JÜDISCHE WELT.
Die hinter uns liegenden Tage zwischen dem jüdischen Neujahrs- und dem Versöhnungsfest, also zwischen Rosch Haschana und Jom Kippur, dienen gemeinhin dem Nachdenken und dem Gebet. Der deutsch-jüdische Journalist Günther Bernd Ginzel nimmt sie im Gespräch mit DEUTSCHLANDRADIO zum Anlass für einen kritischen Blick aufs jüdische Leben in Deutschland und Israel: Im Zusammenleben zwischen Orthodoxen und Reformjuden gebe es "eine Rückwärtsentwicklung, eine geistige Engführung", sagt er: "Zeit der Prüfung, Zeit der Hoffnung".
Der Link zum Interview in der Rubrik JÜDISCHE WELT.
Sein Vater Dagobert war Jude, die Mutter Emma nicht, und somit ist der Sohn nach jüdischem Verständnis eigentlich kein Jude. Für die Nazis war er immerhin Halbjude: Wolf Biermann. Kurz vor seinem 80. Geburtstag im November hat der einstige Kommunist, Poet und Barde in Brechtscher Tradition seine Autobiographie vorgelegt: "Warte nicht auf bessre Zeiten!". Sein Vater wurde in Auschwitz ermordet, am gleichen Tag wie in München die Geschwister Scholl und Christoph Probst. Die Sterbeurkunde - Wolf Biermann nennt es einen "absurden Witz aus dem Holocaust" - ist mit dem Wort "Gebührenfrei" gestempelt. "Sechseinhalb Jahre war ich damals. Und so alt blieb ich mein Leben lang." U.a. SPIEGEL, WELT, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG stellen die Autobiographie näher vor, im TAGESSPIEGEL gibt es Original-Passagen aus dem Buch zu lesen und im Interview mit der schweizer-jüdischen Wochenzeitung TACHLES kommt Biermann u.a. auf die Frage nach seiner Jüdischkeit zu sprechen:
"Ich wusste immer, dass ich Jude bin, mit und ohne den Segen der Halacha, das zeigen auch einige frühe Gedichte von mir. Aber es war nicht mein Hauptthema. Ich habe mich quasi selbst verjudet. [...] Und in meinem Kopf und Herzen waren all die vielen Anekdoten, die meine Mutter mir als Kind über die Jüdischkeit meines Vater erzählt hat – ohne diese wäre ich wahrscheinlich nicht so sensibilisiert gewesen. Wie schon gesagt: Man erkennt nur das, was man kennt."
Alle Links zum Thema in der Rubrik JÜDISCHE WELT.
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Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der oberste katholische Glaubenshüter, hat kürzlich ein Gesprächsbuch vorgelegt, in dem er Auskunft zu Fragen der Theologie und gesellschaftspolitischen Gegenwart gibt. Das hat "Gewicht – und Potential zur Verstörung", meint der evangelische Theologe Friedrich Wilhelm Graf in einem Beitrag für die FAZ. Gleichwohl kommt Graf zu einem doch recht kritischen Urteil nach Lektüre des Buches:
"Müller klagt ein authentisches Zeugnis der geoffenbarten Wahrheit ein. Doch obgleich er neben dem Nominalismus vor allem die Reformation für die Übel der Moderne verantwortlich macht, steht er im Kirchenverständnis Traditionen des freikirchlich radikalen Protestantismus deutlich näher als alten römisch-katholischen Vorstellungen einer institutionell ehernen, in ihren hierarchischen Ämtern starken Heilsanstalt. Seine Kritik der Gegenwart ist auf einen sektiererisch eifernden Grundton gestimmt, der bisweilen an die antiwestliche Rhetorik islamistischer Prediger erinnert."
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"War Johann Sebastian Bach ein gläubiger Christ? Die Frage ist etwa so sinnvoll wie diejenige, ob ein Arzt an die Medizin glaube, oder – und vielleicht passender: wenn man einen Angestellten fragte, ob er die Firma, die ihm Brot gibt, für notwendig halte."
Mit diesen Worten beginnt der schweizer Schriftsteller Adolf Muschg in der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG seinen Beitrag über Johann Sebastian Bach, die ihm zu einer Betrachtung über das Wunder und den Zauber der Musik provoziert: «Jauchzet Gott in allen Landen!»
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Dmitrij Belkin, geboren 1971 in der Ukraine (damals UdSSR), kam 1993 als "Kontingentflüchtling" nach Deutschland. In Tübingen schloss er sein bereits in der Ukraine begonnenes Studium der Geschichte und Philosophie mit Promotion ab. Nach Stationen am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte, beim Jüdischen Museum Frankfurt, beim Fritz Bauer Institut und einem Jahr in den USA ist er heute als Referent beim jüdischen Ernst Ludwig Ehrlich-Studienwerk und als Publizist in Berlin tätig, wo er mit seiner Familie lebt. Vor kurzem wurde sein autobiographischer Bericht "Germanija. Wie ich in Deutschland jüdisch und erwachsen wurde" veröffentlicht. "Es ist die Geschichte eines jahrzehntelangen Ankommens, einer Suche nach der eigenen Identität, die auch und vor allem eine geistige Sinnsuche ist", meint Nadja Erb, die das Buch für die FRANKFURTER RUNDSCHAU gelesen hat: "Das Land meiner Seele".
Der Link zur Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.
Einen angenehmen Tag wünscht
Dr. Christoph Münz
redaktion@compass-infodienst.de
(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)
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