Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
06.02.2017 - Nr. 1693

Die vergessenen Opfer des Holocaust




Hitler stoppte die Ablösung dieses unfähigen Generals



Von Sven Felix Kellerhoff | Im Februar 1942 forderte der Chef der Heeresgruppe Nord die Entlassung eines Armeeführers wegen Unfähigkeit. Gegen sein übliches Vorgehen versuchte Hitler zu schlichten – mit katastrophalen Folgen...

Polen nennt alle Täter von Auschwitz beim Namen



Von Sven Felix Kellerhoff | 8502 Personen waren an den Morden in dem KZ beteiligt, zeigt die nun veröffentlichte Datenbank. Nur knapp jeder zehnte wurde verurteilt. Heute leben nur wenige von ihnen, inzwischen sind sie Greise...

Unbeugsam im Kampf gegen die Nazis

[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Von Bernd Noack | Hitler schäumte vor Wut, wenn er seinen Namen hörte: Das Schicksal von Hans Litten kommt nun auch in Deutschland auf die Bühne...

Die vergessenen Opfer des Holocaust



Von Christoph David Piorkowski | Während des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Nordafrika Juden systematisch von den Nazis verfolgt. Erst jetzt werden die Schicksale der Opfer aufgearbeitet...

Erinnern ist keine Schande – es macht uns stark



Von Marko Martin | Die deutsche und europäische Gedenkkultur ist eine große Errungenschaft. Und sie ist mehr als der Holocaust. Wer sie diffamiert und wieder nationalisieren will, untergräbt unser aller Fundament...

"Wir standen im KZ-Auschwitz. Was wir sahen, konnten wir nicht glauben."



Von Evelin Frerk | Hanka Weingarten wurde 1929 in Zaim-Zmolny (Süd-Mähren) als Kind jüdischer Eltern geboren. Die Stadt liegt im heutigen Tschechien an der viel befahrenen und gut ausgebauten Strecke auf dem Weg vom Prag nach Wien. Für den hpd berichtet sie aus ihrem Leben...

Verbrecher oder Lebensretter?



Von Stephen Tree | Paul Bogdanor versucht in einem neuen Buch, den Ungarn Rudolf Kasztner der Kollaboration zu überführen...

Eine historische Verpflichtung

[TAZ]
Ohne die Arbeit von Bernd-Lutz Lange wüsste man nur wenig über das jüdische Leben in Leipzig vor 1945. Ein Gespräch...




Hitlers It-Girl



Von Gisa Funck | Mehr als ein Nazi-Dummchen: Michaela Karl porträtiert die exzentrische Unity Mitford...






Kunstmuseum Gelsenkirchen zeigt Ausstellung zu Graphic Novel "Zweite Generation"

Gelsenkirchen - "Zweite Generation" lautet der Titel einer Ausstellung, die seit Sonntag im Kunstmuseum Gelsenkirchen zu sehen ist. Die bis zum 2. April terminierte Schau präsentiert eine gleichnamige Graphic Novel des renommierten Illustratoren Michel Kichka. Der beschäftigt sich darin mit dem Verhältnis zu seinem Vater, der Ausschwitzüberlebender ist.

Die Erfahrungen, die Henri Kichka – Michels Vater – während des zweiten Weltkriegs machte, nahmen unmittelbar Einfluss auf das Familienleben, das der Illustrator mit viel Witz, Wärme und scheinbaren Tabubrüchen zeichnet, so der Kurator Jürgen Kaumköter bei der Eröffnung.
 
Mit der 2014 in den Egmont-Verlagsgesellschaften erschienenen Graphic Novel tritt Kichka in den Dialog zu seinem Vater und setzt sich mit dem Trauma seiner Eltern auseinander. Neben der Auswahl von Illustrationen werden in der Ausstellung auch Sequenzen aus einem aktuellen Dokumentarfilm gezeigt, in dem Gespräche zwischen Vater und Sohn über Kriegs- und Nachkriegszeiten sowie Ausschnitte aus Lehr- und Schulveranstaltungen aufgezeichnet sind.

Kichka gehört zu den wichtigsten Comic-Künstlern und Karikaturisten Israels, erklärte Kaumköter. Der Künstler wurde 1954 in Belgien geboren und emigrierte 1974. Kichka ist Professor an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem und arbeitet regelmäßig für internationale Zeitungen und Nachrichtenagenturen. Außerdem engagiert er sich in der Organisation Cartooning for Peace.

Ausstellung findet innerhalb des Rahmenprogramms zur Aufführung der Oper "Die Passagierin" von Mieczyslaw Weinberg im Musiktheater im Revier statt und entstand in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für verfolgte Künste in Solingen und dem Museum für Gegenwartskunst im polnischen Krakau. Unterstützt wird die Schau zudem vom Polnischen Institut Düsseldorf und dem NRW Kultursekretariat.

Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Internet:
www.gelsenkirchen.de/de/kultur/museen  

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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