Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
01.06.2017 - Nr. 1720

ACHTUNG

Morgen, Freitag 02. Juni 2017, erscheint ONLINE-EXTRA Nr. 256 mit einem  Gespräch mit dem Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Prof. Reinhard Schramm.

Bereits an dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass in der kommenden Woche am 7. Juni 2017 anlässlich des 50. Jahrestages der „Wiedervereinigung“ Jerusalems ONLINE-EXTRA Nr. 257 mit einem Beitrag von Martin Kloke erscheinen wird: "Deutsche Protestanten und der Sechstagekrieg 1967. Eine Bilanz nach 50 Jahren".

Die nächste Tagesausgabe erfolgt dann am Donnerstag, 8. Juni 2017.


Guten Tag!

Nr. 1720 - 01. Juni 2017



Israel und Palästina: Eine Lösung muss nicht unbedingt zwei abgegrenzte Territorien bedeuten – und die Feindschaft von Juden und Arabern ist nicht ewig, sagt Moshe Zimmermann, Historiker und Experte für deutsch-jüdische Geschichte und Antisemitismus. Im Interview mit der TAZ erläutert er seine Idee von zwei Staaten mit terretorialer Flexibilität:
"Wir stellen uns als Grenze immer die Mauer vor, die Israel und die palästinensischen Gebiete voneinander trennt. Meine Idee war schon vor 20 Jahren, zuallererst im Prinzip zu einer Zweistaatenlösung zu kommen. Die Israelis haben im Jahr 1947/48 das Recht auf Selbstbestimmung bekommen. Dieses Recht sollen auch die Palästinenser bekommen. Punkt. Selbstbestimmung muss nicht unbedingt heißen, dass wir zwei Staaten nebeneinander haben, sondern eine Art Föderation oder Konföderation, und da sind die Grenzen sowieso nicht so entscheidend."
Der Link zum Interview in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

Neue Zahlen, die nun bekannt geworden sind, empören Israel und seine Verbündeten: Die palästinensische Autonomiebehörde zahlt angeblich systematisch Geld an Attentäter und deren Angehörige. Manche verdienen auf diese Weise besser als etwa die palästinensischen Polizisten, berichtet Gil Yaron für die WELT: "3000 Euro monatlich für verurteilte Terroristen".
Der Link zum Bericht in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

Eine ungewöhnliche Torahrolle haben Juden am Sonntag in Jerusalem eingeweiht: die „Torah der weltweiten Einheit“. Die dahinter liegende Entstehungsgeschichte: Jeder Buchstabe in der Schriftrolle ist die Folge einer guten Tat, die ein Mensch getan hat. Ort der Einweihung war eine säkulare Schule, unterstützt wurde die Aktion von zwei ultra-orthodoxen Organisationen. Anlass war das 50. Jubiläum der Wiedervereinigung Jerusalems. Ein Bericht auf ISRAELNETZ erläutert die Hintergründe: "Ein Buchstabe für jede gute Tat".
Der Link dazu in der Rubrik ISRAEL-INTERN.

Die Nachricht war anfang der Woche zu lesen: Die israelische Regierung hat beschlossen, eine Seilbahn zu bauen, mit der man künftig direkt zur Klagemauer gelangt (siehe Compass 29.05.2017). Klingt praktisch für Touristen in Jerusalem. Doch wie so oft im Nahen Osten steckt auch in diesen israelischen Bauplänen politischer Zündstoff, wie aus dem Bricht von Tania Krämer für DEUTSCHE WELLE hervorgeht: "'Disneyland' Jerusalem".
Der Link dazu in der Rubrik ISRAEL-INTERN.

Der nachfolgend genannte, kritische und stellenweise wehmütige Essay wäre sicher ebenso in den Rubriken "Antisemitismus" oder "Jüdische Welt" gut untergebracht: In der FAZ reflektiert Anna Prizkau das bisweilen irritierende Verhältnis der SPD zu Israel und den Juden. Ausgehend von dem legendären Kniefall 1970 von Willy Brandt in Warschau zu Ehren der toten Juden Europas fragt sich die Autorin, wie jüngste Äußerungen und Taten führender SPD-Politiker zu bewerten seien. Dabei hat sie Äußerungen von Martin Schulz, das Verhalten von Sigmar Gabriel bei seinem jüngsten Israel-Besuch, aber auch den Besuch des Bundespräsidenten Steinmeier am Grab von Arafat im Blick. Zu Letzterem bemerkt sie u.a.:
"Als erster deutscher Präsident legt Steinmeier einen Kranz am Grab Jassir Arafats ab. „Skandal“, könnte man brüllen, „Arafat war Terrorist.“ Oder „Nein“ schreien, „Nobelpreisträger war der“. Doch niemand schreit, zumindest nicht in der deutschen Presse, [...].  Steinmeier verneigt seinen Kopf vor dem Grab Arafats. Er weiß, wer der Tote war, was er sagte und tat. Es ist bekannt, dass die Karriere Arafats mit der Gründung der Fatah beginnt. Deren Ziel damals: die absolute Auslöschung Israels. Berühmt machen Arafat auch Anschläge auf Zivilisten. Er plant, bezahlt über Jahrzehnte den Terror. [...] Der Mann mit dem Kopftuch ist aber auch der Mann mit dem Friedensnobelpreis, so könnte man Steinmeiers Verneigung verteidigen. Oder auch so: Der kleine Grabmal-Ausflug war Diplomatie, Palästinensern sollte er zeigen, dass man ihre Ikonen auch achtet. Andererseits: Müsste Steinmeier dann, wenn er Russland besucht, einen Kranz für Stalin ablegen? Das wäre etwas zu viel. Israel kann man mit anderen Ländern auch nicht vergleichen."
Der Link zum Essay in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

**********************

Viele deutsche Verleger waren sich nach 1945 keiner Schuld bewusst. Wie die bundesdeutsche Nachkriegsgesellschaft auch, machten sie weiter, als sei nichts gewesen, als hätten sie nicht auch in den braunen Jahren zuvor Bücher verlegt, teilweise sehr erfolgreich und profitabel. Verlegerpersönlichkeiten wie Kurt Desch, Eduard Reifferscheid, Joseph Caspar Witsch und Lothar Blanvalet sprachen nicht über ihr Tun unter den braunen Machthabern. Erst seit der Jahrtausendwende wird die NS-Geschichte deutscher Verlage in nennenswertem Umfang aufgearbeitet. Dennoch tun sich große Häuser bis heute schwer, die NS-Verstrickung ihrer Gründerväter öffentlich zu benennen. Ein hoch interessantes Feature von Philipp Gessler für DEUTSCHLANDRADIO gibt einen Überblick zum Thema: "Wie deutsche Verlage mit ihrer NS-Geschichte umgehen".
Der Link dazu in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Am 26. Juni werden die Berliner Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) und Yossi Gevir, Director of Governmental and External Affairs of Yad Vashem, im Haus der Wannsee-Konferenz einen Kooperationsvertrag unterzeichnen, mit dem ein regelmäßiger Austausch zwischen Lehrern und der israelischen Forschungs- und Gedenkstätte des Holocaust in Israel, Yad Vashem, sichergestellt werden soll. Geld für die Kooperation werde im Landeshaushalt bereitgestellt. Die BERLINER MORGENPOST berichtet über die Hintergründe und Ziele der Vereinbarung: "Berliner Senat lässt Lehrer in Yad Vashem weiterbilden".
Der Link zum Bericht in der Rubrik VERGANGENHEIT...

**********************

Bert Römgens aus Neuss, ist Direktor des Nelly-Sachs-Hauses, eines jüdischen Altenwohn- und Pflegeheims in Düsseldorf, und vertritt die Jüdische Gemeinschaft auf Bundesebene in Berlin in den Bereichen Alter & Pflege. In Neuss arbeitet er im Vorstand der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit mit. Michael Szentei-Heise wiederum ist Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, zu der auch der Rhein-Kreis mit dem Gemeindezentrum an der Leostraße in Neuss gehört. Die RHEINISCHE POST sprach mit den beiden über Anfeindungen auf offener Straße, den Rechtspopulismus sowie die als Israelkritik getarnte Judenfeindlichkeit - und darüber, wei die jüdische Gemeinde darauf reagiert: "Jüdische Gemeinde sieht zu wenig Verbündete".
Der Link zu dem Gespräch in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Das judenfeindliche Relief an der Wittenberger Stadtkirche - die sogenannte "Judensau" - erregt seit geraumer Zeit und inmitten des Reformationsjahres erneut Aufsehen: Jeden Mittwoch fordern Teilnehmer einer Mahnwache, die "Judensau" zu entfernen. Angestoßen hat die neuerliche Debatte um die Beseitigung des Schmäh-Skulptur im Herbst vergangenen Jahres der in London lebende messianische Jude Richard Harvey. Er vergleicht die Wittenberger Schmäh-Skulptur und den darin zum Ausdruck kommenden Antisemitismus mit einem Krebsgeschwür. Das könne nur behandelt werden, wenn es radikal rausoperiert werde, sagt er. Dieser Lesart hat sich das "Bündnis zur Abnahme der 'Judensau' im Reformationsjahr 2017" angeschlossen. Maßgeblich unterstützt wird es von Schwestern der Evangelischen Marienschwesternschaft aus Darmstadt. Eine klerikale Kommunität, die nach sehr autoritären – andere sagen: repressiven - Regeln lebt. Wie auch immer, die Gründe für den Protest sind zweifelhaft, die Gründe für den Erhalt des Kunstwerks allerdings auch, so Christoph Richter in seiner Reportage für DEUTSCHLANDRADIO: "Die Welt schaut auf Wittenberg - und sieht eine Judensau"
Die Links dazu in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Das Bielefelder Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, dem Andreas Zick vorsteht, publiziert seit 2014 die sogenannten „Mitte“-Studien mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung. Dabei knüpft es an das Konzept der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ an, wie sie der Soziologe Wilhelm Heitmeyer entwickelt und von 2002 bis 2012 Jahr für Jahr die Ergebnisse unter dem Titel „Deutsche Zustände“ herausgegeben hat. Nun liegt die jüngste Studie für das Jahr 2016 vor. Eckhard Jesse hat sie für die FAZ gelesen: "Einstellung und Verhalten nicht identisch".
Der Link zu seinen Eindrücken in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

**********************

Alexander Görlach ist Linguist und Theologe und forscht derzeit als Gastwissenschafter am Center for European Studies an der Harvard University im Bereich Politik und Religion. Er ist außerdem Senior Fellow des Carnegie Council for Ethics in International Relations und Autor für die «New York Times». In einem Gastbeitrag für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG analysiert er das Phänomen, die eigene Identität durch Herabsetzung der anderen oder deren Stigmatisierung als Sündenbock zu stärken. Das Hauptproblem, dieses Phänomen zu verstehen, habe seine Ursache darin, dass man im gegenwärtigen "Zeitalter der Identität", das entgegen säkularer Prophezeiungen auf eine "Wiederkehr der Religion" trifft, noch immer nicht deutlich geklärt habe, was "Religion" und mithin auch "Säkularisierung" eigentlich ist. Dabei verweist er auch u.a. auf die "Diskrepanz ... zwischen der Tatsache, dass sich sogenannte christliche Werte in Umfragen im Abendland grossen Zuspruchs erfreuen, während zeitgleich die religiöse Praxis, der Kirchgang, auf ihren tiefsten Stand seit der Französischen Revolution gefallen sein dürfte. ... Die eigene Identität durch Herabsetzung der anderen oder die strafende Verbannung eines Sündenbocks stärken zu wollen, das haben archaische und hochtechnisierte Gesellschaften immer noch gemein. Es ist der Stolperstein für jeden Dialog und eine Ironie der Geschichte, dass etablierte Religionen heute gegen trennende Narrative arbeiten, an deren Ausgestaltung sie in der Vergangenheit massgeblich beteiligt waren. Um welche Religion geht es, wenn von Religion als Identität gesprochen wird, beispielsweise im Begriff des christlichen Abendlands?"
Der Link zum Essay in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Der Mitbegründer des früheren Zürcher Lehrhauses und heutigen Zürcher Instituts für interreligiösen Dialog (ZIID) Michel Bollag geht in den Ruhestand, so war es schon dem lesenswerten Porträt des christlich-jüdischen Streiters Anfang der Woche zu entnehmen (siehe Compass 29.05.2017). In der schweizer-jüdischen Wochenzeitung TACHLES ist nun ein längeres Gespräch mit Bollag zu lesen, in dem es um Fragen des Monotheismus geht, den christlich-jüdischen und interkulturellen Dialog sowie dessen Schwachstellen geht. Auf die Frage, warum es offenbar einfacher ist, einen Christen über das Judentum aufzuklären als umgekehrt, warum also es auf auf jüdischer Seite eine anhaltende Resistenz gegenüber dem Christentum gebe, antwortet er:
"Die psychologischen Faktoren aus der Verfolgungsgeschichte spielen dabei eine riesige Rolle, und ein Jude erschaudert natürlich vor einem Bild wie etwa jenem von Christus. Das Mindeste aber, was ich persönlich von Juden einfordere, ist Respekt für die Christen, insbesondere, weil die Kirchen in den letzten 50 Jahren einen echten Umkehrprozess gegangen sind."
Der Link zum lesenswerten Gespräch in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Wissenschaftler der Universität Frankfurt haben erforscht, warum sich junge Menschen im Rhein-Main-Gebiet militanten Islamisten anschließen. In einer Expertise für den MEDIENDIENST INTEGRATION fassen sie die Ergebnisse zusammen. Sie betonen: Prävention darf sich nicht auf pädagogische oder religiöse Angebote beschränken. Auch die Gesellschaft müsse sich stärker für Minderheiten öffnen und gegen deren Diskriminierung eintreten. Die WELT stellt fasst die Ergebnisse zusammen und auf der Seite des MEDIENDIENSTES selbst kann die vollständige Studie gelesen werden: "So kann die Radikalisierung von Muslimen verhindert werden"
Die Links dazu in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

**********************

Hunderte Synagogen in Deutschland und Europa sind im Nationalsozialismus zerstört worden. Aber ebenso traf es auch jüdische Gebäude, die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst noch existierten, dann verfielen oder umgenutzt und vergessen wurden. Ein Team aus Forschers in Braunschweig wollen jetzt verhindern, dass diese jüdische Architektur gänzlich verloren geht: Sie dokumentieren die Gebäude und bauen sie in Modellen nach. Christian Röther hat sich das für DEUTSCHLANDRADIO näher angesehen: "Jüdisches Kulurerbe bewahren".
Der Link zu seinem Bericht in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Der Historiker und Gründungsdirektor des Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien Julius Schoeps kann am heutigen 1. Juni 2017 seinen 75. Geburtstag feiern, wozu ihm die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG gratuliert. Und in den POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN kommt der Jubilar im Interview selbst ausgiebig zu Wort. Auf die Frage, ob es etwas gebe, das er sich noch zur Aufgabe gemacht habe, das er noch unbedingt erledigen wolle, antwortet er:
"Nach wie vor beschäftigen mich die Probleme des deutsch-jüdischen Miteinanders. Was habe ich erreicht? Es ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel. Je älter ich werde, desto mehr wird mir bewusst, dass der Aufklärung Grenzen gesetzt sind. Aber trotz des Wissens um diese Grenzen weiß ich kein anderes Mittel als aufzuklären."
Die Links zu Geburtstagsgruß und Interview in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Kurz nach ihrem 23. Geburtstag verlässt Deborah Feldman die ultraorthodoxe chassidische Gemeinde der Satmarer Juden in Williamsburg, New York, und damit das Leben, das sie in ihrem Bestseller "Unorthodox" ebenso packend wie anschaulich beschrieben hat. Eine Möglichkeit zurückzukehren gibt es für sie nicht. Sie folgt allein ihrem Traum, gemeinsam mit ihrem Sohn ein freies selbstbestimmtes Leben zu führen. Ihr Alltag nach der Flucht aus der Orthodoxie wird freilich zum Überlebenskampf, und trotz existentiell bedrohlicher Armut und andauernder Einsamkeit gelingt ihr das Unvorstellbare: Mit der Publikation ihres Bestsellers "Unorthodox" 2012 wird sie über Nacht zum Medien-Star. Seit kurzem liegt nun ihr neuer Band vor, in dem sie von ihrem Leben nach der Orthodoxie berichtet - und das sie zuletzt nach Berlin geführt hat: "Überbitten", so der Titel ihres 700 Seiten starken Lebensberichtes. Katharina Teutsch, die den Band für die FAZ gelesen hat und ihn in ihrem Beitrag näher vorsellt, schreibt u.a.:
"Eine Jüdin, die mit dem Fundamentalismus ihrer Kindheit bricht, begibt sich auf die Suche nach jüdischen Identitäten und findet: philosemitische Begeisterung in Deutschland, neu erstarkenden Antisemitismus in Ungarn, gespenstische Abwesenheit jüdischen Lebens in Spanien, jüdische Folklore in Paris – so ziemlich alles, nur keinen entspannten Umgang mit dem jüdischen Erbe. In Berlin kommt sie trotz dieser Widersprüche zur Ruhe. [...] Das eigentlich Faszinierende an Deborah Feldmans Lebensmitschrift ist das Anknüpfen an diese jüdische Tradition – an den Versuch, im aufnotierten Wort eine dauerhafte Behausung zu finden."
Der Link zum Beitrag in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

**********************

Gustav Adolf Deißmann gilt als einer der Ur-Väter der Ökumene-Bewegung: Er arbeitete unermüdlich daran, die Kirchen in aller Welt zusammen bringen. Doch der ökumenische Impuls, der einst von ihm ausging, sei heute fast in Vergessenheit geraten, sagen Kritiker, wie Thomas Klatt für DEUTSCHLANDRADIO in seinem Beitrag in Erinnerung an Deißmann berichtet: "Pionier der Ökumene".
Der Link dazu in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

Martin Luther (1483 bis 1546) brachte mit seinen Thesen eine Zeitenwende in Gang. Sein Leben war abenteuerlich, er war Mönch und Rebell, mittelalterlichen Denkwelten verhaftet und doch seiner Zeit voraus. Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG veröffentlicht eine Auswahl von wichtigen Momente seines Lebens, festgehalten im Comic, gezeichnet von dem Künstler Eugen U. Fleckenstein. Herausgekommen ist ein ungewöhnlicher Blick auf eine Existenz vor 500 Jahren in Bildern: "Martin Luther - eine Biogaphie in 13 Bildern".
Der Link dazu in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

**********************

Vor fast genau 50 Jahren kämpfte Israel sechs Tage lang gegen seine arabischen Nachbarn Ägypten, Jordanien und Syrien. Zusammen mit Avraham Shapira, Professor für Judaistik und jüdische Geschichte, veröffentlichte Oz in einer Neuauflage jüngst die Erlebensberichte israelischer Soldaten während des Sechstagekrieges. «Man schiesst und weint», heisst die deutsche Übersetzung beim Verlag Westend. Susanne Knaul hat sie für die LUZERNER ZEITUNG gelesen: "Israels berauschender Sieg".
Der Link zur Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung