Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
07.09.2017 - Nr. 1734

ACHTUNG

Die nächste Tagesausgabe erfolgt am Dienstag, 12. September 2017.



Guten Tag!

Nr. 1734 - 07. September 2017



Immer deutlicher versucht Palästinenserpräsident Mahmud Abbas seine Alleinherrschaft im Westjordanland auszubauen. Sein jüngster Schlag richtet sich gegen Journalisten. Abbas hat jüngst ein Cyber-Gesetz erlassen, mit dem er jede Berichterstattung unter Strafe stellt, die - wie es heißt - die "Integrität des palästinensischen Staates" gefährde. Dass es für Journalisten im Gaza-Streifen wiederum noch übler aussieht, ist kaum überraschend. Hier schreckt die Hamas im Kampf gegen unliebige Journalisten auch vor Geiselnahmen nicht zurück. Hier wie da haben palästinensische Journalisten kaum eine Chance, unabhängig zu berichten - und das gilt selbst für jene, die weder zur Fatah noch zur Hamas zählen. Inge Günther und Susanne Knaul geben für TAZ und QANTARA wenig ermutigende Einblicke in den Zustand der Pressefreiheit in Westjordanland und Gaza-Streifen: "Journalisten zwischen den Fronten".
Die Links zu den beiden Reportagen in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

Freilich sind es keineswegs nur die palästinensisch kontrollierten Gebiete, in denen die Pressefreit bedroht ist. Auch in Israel weiß man davon ein zunehmend garstiger werdendes Lied zu singen. Insbesondere Ministerpräsident Netanyahu tut sich schwer mit kritischen Medien, wie Ulrich Schmid für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG berichtet. So wollte Netanyahu beispielsweise jüngst das israelische Büro des katarischen Senders al-Jazeera schliessen, der der Sender einseitig berichte. Aber Netanyahu stößt bei seinen Einschüchterungsversuchen den Medien gegenüber auch auf Widerstand: "Von der Schwierigkeit, ein Putin zu werden".
Der Link dazu in der Rubrik ISRAEL INTERN.

Alljährlich findet in Jerusalem das Kulturfestival "Mekudeshet" statt (bis 15. September, mekudeshet.com), das sich über die Jahre hinweg immer mehr zu einer Manifestation des liberalen, weltoffenen Jerusalems gegen die Beschränktheit einer ultraorthodoxen Ausrichtung der Stadt entwickelt hat. Dabei spielt der Name Mekudeshet – so viel wie „heilig, geheiligt“ – sehr wohl darauf an, dass in Jerusalem, diesem Hauptort dreier Weltreligionen, nichts ohne diesbezügliche Bedeutung vonstatten geht, wie Bernhard Schulz im TAGESSPIEGEL in seinem Bericht über das Festival erläutert: "Dach der Welt".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ISRAEL INTERN.

"Lange, viel zu lange fehlte dieser Ort", sagte Bundespräsident Steinmeier anlässlich der Eröffnung einer Gedenkstätte in München, die an die Opfer des Olympia-Attentats vor 45 Jahren erinnert. Eine palästinensische Terrororganisation hatte damals im Olympischen Dorf Sportler als Geiseln genommen. Elf israelische Sportler und ein Polizist wurden dabei getötet. "Einschnitt" heißt der nun eröffnete Erinnerungsort. Neben Israels Staatspräsident Reuven Rivlin wohnten der Eröffnung u.a. auch Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle wie auch die Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Innenminister Joachim Herrmann bei. Ebenfalls nahmen an dem Festakt auch Angehörige der elf israelischen Sportler und des bayerischen Polizisten teil, die zu Opfern des terroristischen Attentats geworden waren. Zu den Gästen gehörten schließlich auch der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland Dr. Josef Schuster und die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde in München und Oberbayern Charlotte Knobloch. Die Gedenkstätte hat 2,35 Millionen Euro gekostet und wurde unter anderem vom Freistaat, dem Bund, der Stadt München und dem Internationalen Olympischen Komitee finanziert. Dass es nun soweit ist, ist freilich das Verdienst anderer. Zum einen des Landkreises Fürstenfeldbruck: Er hält auf dem dortigen Fliegerhorst, wo die Befreiungsaktion scheiterte, seit 1999 zu jedem Jahrestag eine Gedenkfeier ab, er hat Jahr für Jahr die Erinnerung an dieses Ereignis hochgehalten, was in München undenkbar gewesen wäre. Zum anderen waren es die Hinterbliebenen der Getöteten, die über Jahrzehnte dafür warben, eine Gedenkstätte zu errichten. Der Erinnerungsort war ihnen eine Herzensangelegenheit.
Links zu Berichten und Kommentaren zur Eröffnung der Gedenkstätte sowie zum Wortlaut der Ansprache von Bundespräsident Steinmeier in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

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Als erster israelischer Staatspräsident hat Reuven Rivlin gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die KZ-Gedenkstätte Dachau besucht. Der Besuch erfolgte auf ausdrücklichen Wunsch Rivlins und wird als wichtiges Zeichen gegen jede Form von Antisemitismus und für die Notwendigkeit einer starken Erinnerungskultur gedeutet, zudem als Bestätigung der engen deutsch-israelischen Beziehungen, wie die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG berichten: "Gesten der Freundschaft und des Gedenkens".
Die Links dazu in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Eine der Aufgaben zeithistorischer Forschung ist die Bewahrung dramatischer Ereignisse und der mit ihnen verbundenen Personen vor dem Vergessen. Dieser Aufgabe hat sich Annegret Ehmann mit Erfolg gewidmet. Gemeinsam mit Christoph Kreutzmüller erforschte  sie die Schicksale von fünf Kindern die in der NS-Zeit aus dem „Haus Kinderschutz“ im heutigen Berlin Zehlendorf in das als „Erziehungsheim“ getarnte Mordinstitut Hadamar überführt und dort umgebracht wurden. Im Sommer diesen Jahres berichtete Annegret Ehmann nun einem Vortrag in Berlin von ihrer Arbeit, diese Geschichte und ihre bislang nicht beachteten Opfer dem Vergessen zu entreißen. Gabriel Berger hat dem Vortrag genau zugehört und einen zusammenfassenden Bericht für COMPASS verfasst: "Eine fast vergessene Episode des Holocaust: Die Ermordung von „halbjüdischen“ christlichen Kindern".
Sein Bericht ist zu lesen in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Auch während des Nationalsozialismus gab es eine "Hitliste" populärer Vornamen, die Eltern ihren Kindern gaben. Kaum überraschend waren es vor allem germanische Namen wie Armin, Edda oder Edelgard, die in den Jahren 1934–1945 florierten. Und die Größen des NS-Regimes machten es bei ihren eigenen Kindern vor, wie Matthias Heine für die WELT schreibt:
"Hermann Göring nannte seine Tochter Edda, Heinrich Himmler seine Gudrun. Goebbels und Frau Magda gaben all ihren sechs Kindern germanische Namen: Helga, Hildegard, Helmut, Holdine, Hedwig und Heidrun (das H war eine Verbeugung vor Hitler). Die sechs Kinder von Albert Speer hießen Albert, Hilde, Arnold, Fritz, Ernst und – der einzige nicht germanische Name, weil Speers Frau genauso hieß – Margarete. Hitlers Sekretär Martin Bormann gab neun Kindern germanische Namen: Adolf, Ilse, Irmgard, Ehrengard, Rudolf, Heinrich, Gerda, Fred, Volker, nur für Tochter Eva machte er eine biblische Ausnahme, dafür war ihr Zweitname Ute."
Der populärste Vorname allerdings lautete ganz anders, nämlich "Horst". Warum? Das erklärt Matthias Heine in seinem Beitrag: "Wie die Nazis ihre Kinder nannten".
Den Link dazu in der Rubrik VERGANGENHEIT...

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In der vorigen Woche wurde bekannt, dass das Simon Wiesenthal Zentrum Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) derzeit sehr genau beobachte, da aus Sicht des Zentrums Müller zu wenig gegen Antisemitismus tue und man deswegen erwäge, ihn auf die Liste der schlimmsten antisemitischen und antiisraelischen Vorfälle zu setzen (siehe Compass 04.09.2017). „Absurd“ nannte Müller die Vorwürfe, aber er ignorierte sie nicht. Wie die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG berichtet, traf sich als Reaktion auf die Vorwürfe der Senatschef mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster. Gemeinsam formulierte man eine Presseerklärung, aus der hervorgeht, dass Müller sich künftig persönlich dafür einsetzen will, dass Gruppen oder Veranstalter, die die anti-israelische BDS-Boykott-Bewegung (Boycott, Divestment and Sanctions) unterstützen, ähnlich wie in Frankfurt/Main und München keine städtischen Räume oder Zuschüsse mehr bekommen sollen. Im Interview mit der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN findet er zudem deutliche Worte zur Boykott-Bewegung:
"BDS steht mit antisemitischen Schildern vor jüdischen Geschäften. Das sind unerträgliche Methoden aus der Nazizeit. Wir werden ein rechtssicheres Raumvergabeverbot prüfen und die zwölf Bezirke auffordern, dabei mitzutun. Verbieten kann BDS aber nur der CDU-Innenminister."
Ulrich Schmid greift die gesamte Thematik in einem Beitrag für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG auf. Dass die Aufrufe zur Boykottierung Israels in Deutschland nun immer mehr auf den Widerspruch achtsamer deutscher Politiker aller Lager treffe, sei gut für Israel – und gut für Deutschland. Den links-romantischen und naiv-christlichen Anhängern der BDS-Bewegung schreibt er zudem ins Stammbuch:
"Allein schon die kühle, abweisende Strenge eines Omar Barghouti, eines BDS-Gründungsmitglieds, beweist, dass es den Aktivisten nicht um Gemeinsamkeit oder gar Empathie geht. Auch wenn ein paar Naive in Europa noch Träumen nachhängen mögen: BDS ist nicht für die Zweistaatenlösung. In der Welt Barghoutis wird es nie einen jüdischen Staat geben. Dies ist eine Bewegung, die Israels Existenzrecht radikal verneint. Und genau deshalb liegen alle Politiker, die sich so laut über BDS empören, goldrichtig."
Die Links zum Thema in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Frankfurt gehört heute wieder zu den wichtigsten jüdischen Zentren in Deutschland. Doch viele geben sich nicht als Juden zu erkennen, weil sie Angst vor Anfeindungen haben. Ein besonderes Dilemma erleben neu zugewanderte Israelis, wie die OFFENBACH POST berichet. Dass man gegen die Judenfeindlichkeit jedoch durchaus etwas ausrichten kann, schildert Horst Riebsamen in der FAZ. Er verweist u.a. auf das erfolgreiche Beispiel des Frankfurter jüdischen Sportvereins Makkabi:
"Bei Makkabi begegnen sich Juden und Nichtjuden Tag für Tag. Der jüdische Sportverein zählt in Frankfurt 1300 aktive Mitglieder, etwas mehr als 500 sind nach Angaben des Makkabi-Präsidenten Alon Meyer Juden. Mit dem Davidstern auf der Brust kämpfen bei Makkabi Sportler verschiedenster Religion und Herkunft um Sieg und Punkte, auch Muslime. Vor etwa 13 Jahren haben die Frankfurter Makkabäer beschlossen, die selbstgewählte Abgeschiedenheit im jüdischen Ghetto zu verlassen und den Verein für alle Sportinteressierten zu öffnen."
Die Links zu den Beiträgen in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

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Wie u.a. die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG und DOMRADIO berichten, empfing Papst Franziskus Donnerstag vor einer Woche Rabbiner aus Europa, Amerika und Israel im Vatikan. Rabbiner Pinchas Goldschmidt, Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz, leitete die Delegation. Die Rabbiner überreichten dem Papst das Dokument »Zwischen Jerusalem und Rom«. Das Papier bezieht sich auf die vor mehr als 50 Jahren veröffentlichte Konzilserklärung »Nostra aetate« und unterstreicht die gemeinsamen Traditionen des Judentums und des Christentums und verschweigt zugleich nicht die theologischen Differenzen zwischen den beiden Glaubenstraditionen. Das Dokument wird mittlerweile bereits allseits als "Meilenstein in den jüdisch-christlichen Beziehungen" bewertet, wie es in einer Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz heißt. Maßgeblich an dem Dokument mitgewirkt hat der österreichische Oberrabbiner Arie Folger, wie der ORF berichtet. Folger, Mitglied des Standing Committee for the Conference of European Rabbis, wurde im Jahr 2015 durch eine Kommission für diese Aufgabe eingesetzt: "Christen sind unsere Partner".
Die Links zum Thema in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

2016 hat es in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche von Hannover 20.447 Taufen gegeben, wovon 1.653 Taufen von Menschen über 13 Jahren waren, sogenannte Erwachsenentaufen. Wie viele davon Konversionen sind, wird nicht erfasst, aber ein großer Teil der Erwachsenentaufen dürften dabei Konversionen gewesen sein. Und just diese Konversionen, genauer gesagt: eine bestimmte Tendenz dieser Konversionen, ist in den letzten Monaten zunehmend ins Visier geraten: nämlich die Konversion muslimischer Flüchtlinge zum Christentum. Die Behörden zweifeln die Glaubhaftigkeit von Konversionen von Flüchtlingen oft an. Pastor Günther Oborski,  seit drei Jahren Leiter der Iraner Seelsorge in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover, findet dementgegen, der Staat sollte den Kirchen mehr vertrauen, wie er in einem Interview mit der TAZ unterstreicht: "Zwei unterschiedliche Sphären"
Der Link zum Interview in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Mehr als 90 Prozent der rund 35 Millionen Einwohner Marokkos bekennen sich zur sunnitischen Richtung des Islam. Die Angehörigen jüdischer Gemeinden und christlicher Kirchen bilden Minderheiten, die knapp ein Prozent der Bevölkerung umfassen. Gleichwohl und für ein muslimisches Land äußerst bemerkenswert versucht der marokkanische König Mohammed VI. einen toleranten Islam zu verordnen und fördert den interreligiösen Dialog in seinem Land. Bereits 2016 lud König Mohammed beispielsweise Hunderte von führenden muslimischen Gelehrten aus 120 Ländern nach Marrakech ein, um die Situation religiöser Minderheiten in islamisch geprägten Staaten zu diskutieren und zu unterstützen. In einem längeren, höchst interessanten Beitrag schildert Corinna Mühlstedt für DEUTSCHLANDRADIO, dass dieser Kurs des Königs im Auslang und von den Vertretern anderer Religion zwar hochgelobt, aber von der eigenen Bevölkerung recht skeptisch betrachtet wird: "Des Königs neuer Glaube".
Der Link dazu in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

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Die Jüdische Gemeinde in Frankfurt am Main hat zum ersten Mal seit dem Holocaust einem im staatlichen Schuldienst angestellten Lehrer die Bevollmächtigung gegeben, jüdische Religion zu unterrichten. Mark Krasnov ist sein Name und er hat gerade an der Ruprecht-Karls-Universität und der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg sein Zweites Staatsexamen abgelegt. „Mit Auszeichnung“, wie die Gemeinde mitteilt. Madeleine Reckmann widmet dem ersten Lehrer Hessens, der den jüdischen Glauben an einer staatlichen Schule unterrichtet, in der FRANKFURTER RUNDSCHAU ein Porträt: "Jüdische Religion als Schulfach".
Der Link daz in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Im August dieses Jahres fand auf dem Scopus-Berg der Hebräischen Universität von Jerusalem der 17. Weltkongress der Jüdischen Studien statt. An dem Weltkongress wurden Hunderte von Panels und 1800 Vorträge angeboten. Mit über 1800 Referenten aus über 40 Ländern war es die grösste Versammlung von Forschern des Fachs Jüdische Studien, welche die Welt je gesehen hat. Begründet wurde der World Congress of Jewish Studies 1947 in Jerusalem, nur zwei Jahre nach der Schoah und der Vernichtung der grossen jüdischen Zentren Europas. Er war vor allem die grosse Tradition der in Deutschland begründeten und gepflegten «Wissenschaft des Judentums», welche die Initianten vor 70 Jahren wieder aufnehmen wollten. Sie waren erfolgreich, wie Simon Erlange in seinem ausführlichen Bericht für die schweizer-jüdische Wochenzeitung TACHLES deutlich macht: "Boom im Fach jüdische Studien".
Der Link zu seinem Bericht in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Die israelische Pädagogin Shulamit Kitzis hat mehr als 30 Rabbinerfamilien untersucht, die dem religiösen Zionismus zuzuordnen sind. Ihr ging es u.a. vor allem darum, herauszufinden, ob und wie es in diesen Familien ein besonderes Verhältnis der Kinder zu ihrem Vater gibt. Die Ergebnisse ihrer empirischen Untersuchung hat Kitzis in einem hebräischen Buch zusammengefasst, das solide gearbeitet ist und Einblicke in eine Welt gewährt, die Außenstehende vielleicht unbürgerlich anmuten wird. Yizhak Ahren fasst für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG die interessantesten Ergebnisse zusammen: "Mein Papa, der Rabbi".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

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Die Wahlprogramme der Parteien für die bevorstehende Bundestagswahl sind dick, da ist es wenig überraschend, dass digitale Helferlein boomen, die einen einfachen Vergleich der Parteipositionen versprechen. Dem bekannten Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung fügte nun das SONNTAGSBLATT einen »Relig-O-Mat« hinzu: »Wie hältst du’s mit der Religion?«. Markus Springer und Andreas Jalsovec haben die Wahlprogramme auf die Gretchenfrage hin durchgeforstet und präsentieren ihren Befund: "Der Relig-O-Mat - Wahlprogramme und Religion".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

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Doron Rabinovic, 1961 in Tel Aviv geboren, in Wien aufgewachsen, ist Schriftsteller und Historiker. Sein Werk umfasst Kurzgeschichten, Romane und wissenschaftliche Beiträge. In Österreich hat er immer wieder prominent Position gegen Rassismus und Antisemitismus bezogen. Für sein Werk wurde er zuletzt mit dem Anton-Wildgans- Preis und dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln ausgezeichnet. Seit kurzem liegt nun sein neuer Roman "Die Ausserirdischen" vor. Darin entwirft er eine Welt kurz vor ihrem sittlichen und materiellen Zerfall. Die düstere Parabel buchstabiert das ganze apokalyptische Programm von Paranoia bis Holocaust. Paul Jandl hat den Roman für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG gelesen: "Die Apokalypse kommt aus dem Weltall".
Der Link zur Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



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