Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
27.09.2017 - Nr. 1739

Bischöfe wollen mehr Dialog mit dem Islam



Irland: Konfessioneller Glaubensunterricht in staatlichen Grundschulen wird abgeschafft



Von Daniela Wakonigg | In Irland dominiert die katholische Kirche den Bildungsbereich. Sogar an staatlichen Schulen durfte sie bislang Kindern Unterricht im Glauben erteilen. Das soll sich nach dem Willen der zuständigen Schulbehörde nun ändern...

Säkularisierung und Konfessionslosigkeit: Tagung in Rothenburg



Rothenburg — Konfessionslosigkeit, Säkularisierung und weltanschauliche Trends werden bei einer Tagung des Sektenbeauftragten der bayerischen Landeskirche diskutiert. Alles zur Tagung im November 2017...




"Herausragende Persönlichkeit des christlich-jüdischen Dialogs in Deutschland"

ZdK-Präsident Sternberg und der Gesprächskreis "Juden und Christen" gratulieren Rabbiner Henry G. Brandt zum 90. Geburtstag und zur Verleihung des Klaus-Hemmerle-Preises.

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) Prof. Dr. Thomas Sternberg und die Vorsitzenden des Gesprächskreises "Juden und Christen" beim ZdK, Dagmar Mensink und Rabbiner Andreas Nachama, gratulieren Rabbiner Brandt zum 90. Geburtstag. Rabbiner Brandt gehörte von 1988 bis 2016 dem Gesprächskreis "Juden und Christen" beim ZdK an. Mensink und Nachama würdigen Brandt als politisch begabten Brückenbauer zwischen Juden und Christen: "Rabbiner Brandt gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des christlich-jüdischen Dialogs in Deutschland. Wir sind sehr dankbar, dass er fast 30 Jahre den Gesprächskreis mit seiner Klugheit, seinem feinen Humor und seiner toleranten Gelassenheit maßgeblich mit geprägt hat. Unvergessen ist die Christlich-Jüdische Gemeinschaftsfeier beim Katholikentag in Osnabrück 2008, als er mitten in der großen Krise um die neue Karfreitagsfürbitte für die Juden im Außerordentlichen Ritus am Dialog festgehalten und zugleich unmissverständlich klargestellt hat, dass die katholische Kirche nicht hinter Nostra Aetate zurückfallen darf."

Die Verleihung des Klaus-Hemmerle-Preises 2018 an Rabbiner Brandt durch die Fokolar-Bewegung begrüßen die Vorsitzenden des Gesprächskreises und der Präsident des ZdK: "Brandts unermüdlicher und zutiefst menschlicher Einsatz für die Verständigung von Juden und Christen ist einzigartig", so Thomas Sternberg.

Der seit über 45 Jahren bestehende Gesprächskreis "Juden und Christen" beim ZdK ist das einzige Gremium in Europa, in dem Juden und Katholiken so kontinuierlich gemeinsam arbeiten. Der 1971 gegründete Gesprächskreis befasst sich mit theologischen Fragen, die das christlich jüdische Verhältnis betreffen, sowie mit ethischen und gesellschaftspolitischen Themen aus beiden Perspektiven. Seine Veröffentlichungen finden in Kirche und Öffentlichkeit im In- und Ausland weithin Beachtung. 2015 wurden der Vorsitzende des Gremiums, Prof. Dr. Hanspeter Heinz, und der Gesprächskreis für ihre Verdienste mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet. Seit Juli 2016 leiten die Theologin Dagmar Mensink (Frankfurt), Mitglied des ZdK, und Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors (Berlin), den Gesprächskreis.

(Quelle: Zentralkomitee der deutschen Katholiken)


"Auf die Katholiken ist Verlass"

[KATHOLISCH.de]
Der Augsburger Rabbiner Henry G. Brandt feiert am Montag seinen 90. Geburtstag. Im Interview spricht er über den jüdisch-christlichen Dialog und seine Erwartungen an die neue Bundesregierung...

"Dachauer Dialoge"



Premiere eines Dokumentarfilms über die Freundschaft zwischen Max Mannheimer und Schwester Elija Boßler. Eine gelebte christlich-jüdische Partnerschaft ...





Bischöfe wollen mehr Dialog mit dem Islam



Die Beziehungen zwischen Christentum und Islam gelten als schwierig. Deshalb ruft die Deutsche Bischofskonferenz zu einem interreligiösen Dialog auf...

Die Bischöfe sind "irritiert" über die Ditib



Von Thomas Jansen | Die deutschen Bischöfe wollen den Dialog mit dem Islam nicht abreißen lassen. Bischof Georg Bätzing benennt bei der Vollversammlung jedoch Problemfelder – und kündigt eine interreligiöse Premiere an...

Irritiert von Religionsbehörde



Von Matthias Drobinski |  Ein Gutachten der türkischen Religionsbehörde behauptet, Christen arbeiteten an der Zerstörung des Islams, indem sie die Gülen-Bewegung unterstützten. Die Bischöfe reagierten auf ihrer Herbstversammlung irritiert...

„Nicht weniger, sondern mehr Dialog“

[ZENIT]
Von Georg Bätzing | Statement vom Vorsitzenden der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz — Im Wortlaut...




Moscheen sollen Geldgeber nennen



Von Lukas Mäder | Eine im Nationalrat angenommene Motion soll verhindern, dass islamische Gebetshäuser aus dem Ausland finanziert werden dürfen. Die Inspiration dazu stammt aus Österreich...

Imam will stellvertretend für Religionskritiker bestraft werden



Von Florian Chefai | Mohammad Tawhidi, ein bekannter Imam aus Australien, setzt sich für den saudischen Blogger Raif Badawi ein, der wegen religionskritischen Veröffentlichungen zu 1.000 Peitschenhieben verurteilt wurde...




Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung