Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
09.11.2017 - Nr. 1749

Als die Synagogen brannten





"Gedenken allein reicht nicht"



Von Eva Krafczyk | Am Jahrestag der Pogromnacht wird mit vielen Veranstaltungen an brennende Synagogen erinnert. Doch reicht das gegenwärtig aus? Der Zentralrat der Juden in Deutschland hegt Zweifel und will Pflichtbesuche von Schülern in KZ-Gedenkstätten...

Novemberpogrome: "Der Exzess war etwas Besonderes"

[DER STANDARD (Österreich)]
Von Marie-Therese Egyed und Peter Mayr | Zerstörte Synagogen, demolierte Wohnungen und gezielte Morde: Die Novemberpogrome markieren den Beginn der Shoah – eine Collage des braunen Terrors...

Als die Synagogen brannten



Von Alexia Weiss | Wien. Der 9. November ist jedes Jahr ein besonders düsterer Erinnerungstag: Im Zug des November-Pogroms in der Nacht von 9. auf 10. November 1938 brannten Synagogen und wurden Wiener Jüdinnen und Juden sowie deren Häuser, Geschäfte, selbst die Friedhöfe gezielt angegriffen, verletzt, demoliert...

Einfache Wahrheiten - so schwer?



Von Michael Brie | Gedanken zum Jahrestag der Pogromnacht von 1938 in Nazideutschland...

Erinnern an das eiskalte Lachen der Täter



Von Anetta Kahane | Der November ist mehr als nur ein Monat, er ist Ort und die Zeit des Erinnerns. Mit der nassen Kälte kommt auch die Schwere dessen, was uns bis heute beschäftigt: Die Pogromnacht von 1938 und zu welche entsetzlichen Verheerungen in der Welt sie führte...

Nachdenken über einen Begriff



Von Martin Krauss | Warum sowohl die Wörter »Kristallnacht« und »Reichspogromnacht« problematisch sind ...

"Meine Generation stirbt aus, und wer wird dann mahnen?"



Von Atila Altun und Jana Demnitz | Der Fotograf Luigi Toscano hat Holocaust-Überlebende aus fünf Ländern porträtiert. Nun werden seine Bilder in Mitte ausgestellt...

"Ich war von meinen Gefühlen abgeschnitten"



In der Nacht vom 9. zum 10. November 1939 zerstörten SA- und SS-Truppen mehr als 8000 jüdische Geschäfte. Überall brannten Synagogen. Salomea Genin hat die Gewalt damals erlebt - und berichtet, was der Antisemitismus mit ihrem Selbstbild gemacht hat. Ein Gespräch...

Er hat die Nazis und den Tod überlebt



Von Paul Jandl | Marko Feingold hat vier Konzentrationslager überlebt. Er ist 104 Jahre alt, lebt in Salzburg und erzählt von dem Grauen, als sei es gestern gewesen...

Unterm Rad der Geschichte

[DIE ZEIT]
Von Jana Hensel | Was man bei einem Stück Kuchen in Berlin über Hoffnung und die deutsche Schuld lernen kann. Eine Erzählung der Schriftstellerin Jana Hensel zum 9. November...

„Grüß Gott durchgestrichen und ersetzt durch Heil Hitler“

[DIE WELT]
Von Marc Reichwein | Das Deutsche Literaturarchiv in Marbach zeigt unveröffentlichte Tagebücher von Samuel Becketts Reise durch Nazi-Deutschland. Sogar die Sammlung Gurlitt sah Beckett schon 1936...

Fast wäre Adolf Hitler doch kein Nazi geworden



Von Johann Althaus | Im Herbst 1919 wollte ein österreichischer Kriegsfreiwillige namens Adolf Hitler der Deutschsozialistischen Partei beitreten. Warum das nicht klappte, hat jetzt ein Historiker in einer entlegenen Quelle entdeckt...

Das braune Erbe des FC St. Pauli



Von Werner Langmaack | Von wegen Arbeiterverein: Eine Ausstellung gibt Einblicke in das Wirken des FC St. Pauli im Dritten Reich. Der Verein war keine „antifaschistische Insel“. Besonders das Wirken eines Funktionärs wurde lange verdrängt...

Gedenken an einen engagierten Helden



Von Stefan Behr | Wollheim-Memorial wieder eröffnet: Eine Feier zum Andenken an Norbert Wollheim - den Mann, der die IG Farben für Zwangsarbeit und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sühnen ließ...

Der Weg jüdischer „Displaced Persons“



Von Hanning Voigts | Eine neue Ausstellung im Hochbunker an der Friedberger Anlage in Frankfurt thematisiert den Weg jüdischer „Displaced Persons“ vom Lager Föhrenwald nach Frankfurt...






Ausstellung in Gelsenkirchen erinnert an NS-Massaker in Ukraine

Gelsenkirchen - Im Justizzentrum Gelsenkirchen ist derzeit eine Ausstellung zu sehen, die an Massaker an der jüdischen Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg in der Ukraine erinnert.

Im Mittelpunkt der bis zum 24. November terminierten Schau stehen die Mordaktionen von Babyn Jar und Kamjanez-Podilskyj im Jahr 1941, wie das Sozialgericht Gelsenkirchen jetzt mitteilte. Die Schau ist das Ergebnis einer von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf organisierten Delegationsreise in die Ukraine im vergangenen Jahr.

Die Schlucht von Babyn Jar war im September 1941 Schauplatz des größten einzelnen Massakers im Zweiten Weltkrieg an jüdischen Männern, Frauen und Kindern. Innerhalb von zwei Tagen wurden mehr als 33.000 Menschen getötet. In Kamjanez-Podilskyj wurden Ende August desselben Jahres mehr als 23.000 Juden ermordet.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro )




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