Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
04.06.2018 - Nr. 1771

Wer zweifelt, bewegt sich freier



USA: Ministertreffen zur Stärkung der Religionsfreiheit



Die US-Regierung wird in diesem Sommer das erste Ministertreffen zur Stärkung der Religionsfreiheit abhalten. Die Zukunft des Landes hänge von ihr ab, so US-Außenminister Pompeo...

Wer zweifelt, bewegt sich freier



Von Hans Magnus Enzensberger | Die Götter sind so zahlreich, dass einem die Wahl weh tut. Aber eigentlich muss man sich gar nicht entscheiden. Und als Agnostiker ist man sowieso in guter Gesellschaft...

Fasten in anderen Religionen

[ISLAMiq]
Zur Zeit fasten Muslime im Monat Ramadan. Aber auch in anderen Religionen ist das Fasten ein religiöses Gebot. Hier stellen wir einige davon kurz vor und zeigen: die Rituale sind verschieden, doch das Ziel verbindet...

Rituelle Schlachtungen nur im Schlachthof erlaubt



Rituelle Schlachtungen von Tieren ohne Betäubung sind in Europa nur in zugelassenen Schlachthöfen zulässig. Diese Auflage verstößt nicht gegen die Religionsfreiheit, wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Dienstag in Luxemburg entschied. Geklagt hatten islamische Verbände in Belgien. (AZ: C-426/16) ...

Christen treiben Keil zwischen Juden und Muslime



Von Alan Posener | Die meisten Deutschen wissen vom Judentum noch weniger als vom Christentum. Wenn jetzt jemand behauptet, das Jüdische sei Teil der deutschen Leitkultur, erinnert das an die Lügen der Schweine in Orwells „Farm der Tiere“...

Das Judentum studieren



Für ein differenziertes Bild auf das Heilige Land: Studienleiterin Melanie Mordhorst-Mayer zu 40 Jahre "Studium in Israel". Interview ...

Qumran-Fragmente weisen auf andere Versionen von Psalm 147 hin



Von Christian Frey | Mit Hilfe von Weltraum-Technologie gelingt es Wissenschaftlern, winzige Teile der Qumran-Rollen vom Toten Meer zu entziffern. Vor allem ein Hinweis auf Psalm 147 liefert neue Erkenntnisse...




Künstler baut Brücken aus Glas zwischen Israel und Deutschland



Er ist Deutscher, er ist Christ - und er hat für eine orthodoxe Synagoge in Israel die Glasfenster und einen Thora-Schrein geschaffen. Im Interview erklärt der hessische Künstler Yvelle Gabriel, wie es dazu kam - und warum das Blau in dem Werk mehr als eine schöne Farbe ist. Interview...




Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) und das Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC) erhalten die Buber-Rosenzweig-Medaille 2019

Dies teilten Präsidium und Vorstand des Deutschen Koordinierungsrates seiner mehr als 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit am Sonntag, den 27. Mai 2018, in Bonn mit.

Die 2003 gegründete Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V) gehört bundesweit zu den ersten zivilgesellschaftlichen Trägern, die sich der Herausforderung gestellt haben, innovative Konzepte für die kritische Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft zu entwickeln. Die mit der Einwanderungsgesellschaft einhergehenden Spannungsfelder, die durch das Zusammenleben unterschiedlicher Menschen mit verschiedenen ethnischen, kulturellen, religiösen oder nationalen Bezügen entstehen, versteht die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus als Herausforderung und als Chance und nutzt sie als zentralen Ausgangspunkt ihres Bildungsansatzes.



Das Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC), das im Jahr 2019 sein 20jähriges Bestehen feiert, ist ein in zwölf Bundesländern sowie in Frankreich agierendes Netzwerk, in dem sich junge Menschen freiwillig und gut qualifiziert für eine demokratische Kultur und gegen menschenverachtendes Denken engagieren. Die Projekttage des Netzwerks für Demokratie und Courage bearbeiten Themen wie Diskriminierung, Rassismus, Flucht, Asyl, und Antisemitismus. Ziel der jeweiligen Projekttage ist es, Kinder und Jugendlichen zu mehr Zivilcourage und demokratischem Handeln zu ermutigen.

Das Jahresthema 2018 der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit lautet:

„Mensch, wo bist Du? Gemeinsam gegen Judenfeindschaft“


Die Buber-Rosenzweig-Medaille wird im Rahmen der feierlichen Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit am 10. März 2019 im Opernhaus in Nürnberg überreicht.

Bad Nauheim, 27. Mai 2018

Präsidium und Vorstand
des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

www.deutscher-koordinierungsrat.de


Hintergrund:

Der Deutsche Koordinierungsrat vertritt als bundesweiter Dachverband die mehr als 80 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene. Er ist größtes Einzelmitglied im Internationalen Rat der Christen und Juden (ICCJ), in dem 32 nationale Vereinigungen für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit vertreten sind.

Seit 1968 verleiht der Deutsche Koordinierungsrat der 83 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit während der Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit die Buber-Rosenzweig-Medaille. Ausge-zeichnet werden Personen, Institutionen oder Initiativen, die sich insbesondere um die Verständigung zwi-schen Christen und Juden verdient gemacht haben. Die Medaille wird in Erinnerung an die jüdischen Philo-sophen Martin Buber und Franz Rosenzweig verliehen.




Christen ausländerfeindlicher als Konfessionsfreie


Von Daniela Wakonigg | Westeuropäische Christen sind im Durchschnitt nationalistischer und haben mehr Vorbehalte gegenüber Muslimen und Einwanderern als Konfessionsfreie. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Studie des US-amerikanischen Pew Research Center...

Eine Dichterin kämpft gegen religiöse Extremisten

[DER TAGESSPIEGEL]
Von Inga Barthels | „The Poetess“: Ein Porträtfilm über die Dichterin Hissa Hilal, die sich in Saudi-Arabien gegen Islamismus und starre Vorschriften für Frauen einsetzt...

„Allah hat dich geschickt“ – Azubi konvertiert zum Islam



Von Björn Voigt | Max Klein, 19 Jahre alter Lüchower, konvertierte zum Islam. Mit seinen Glaubensbrüdern betet er nun in einer eigenen Moschee – in einem alten Bahnhof...




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