Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
05.07.2018 - Nr. 1780

"Shoah"-Regisseur Lanzmann gestorben




Chronist und Augenöffner für Generationen



Von Wolf Scheller | Claude Lanzmann, der mit seinem neunstündigen Filmwerk «Shoah» Weltruhm erlangte, war einer der geist- und eindrucksvollsten Intellektuellen der Sartre´schen Epopöe, wenn man so will – einer der ältesten «Neffen» aus dem Hofstaat des Jahrhundertphilosophen vom Montparnasse. Ein Nachruf...

Warum „Zitadelle“ immer wieder verschoben wurde

[DIE WELT]
Von Johann Althaus | Bereits im März 1943 rückte der Frontbogen von Kursk ins Visier der Wehrmacht. Dennoch dauerte es bis zum Juli, bis die Großoffensive begann. Verantwortlich für die Verzögerungen war nicht nur Hitler...

Polen und Israel schalten Anzeige in deutschen Medien



Von Maximiliane Koschyk | Mit einer gemeinsamen Erklärung in deutschen Tageszeitungen haben sich Polen und Israel zum umstrittenen Holocaust-Gesetz in Polen geäußert. Das Gesetz hatte zuvor für Streit zwischen beiden Ländern gesorgt...

Was aus den Kindern der hohen NS-Funktionäre wurde



Von Sven Felix Kellerhoff | Bis zuletzt hing Heinrich Himmlers Tochter Gudrun der braunen Ideologie an. Ihr Tod vor wenigen Tagen wirft die Frage auf: Wie gehen Nachfahren von NS-Verbrechern mit ihrer Familiengeschichte um? ...

Ausgeplündert, entehrt, arisiert



Von Regina Mönch | Gestohlene Judaica: Herauszufinden, woher sie stammen und wann die Nazis sie raubten, ist für Provenienzforscher eine der schwierigsten Aufgaben. Eine Fachtagung in Berlin dreht sich um diese Fragen...

Keine Entschädigung für zwangsweise »Germanisierung«



Das Verwaltungsgericht Köln weist die Klage eines als Kind aus Polen verschleppten Mannes zurück...

Kaddisch für die namenlosen Toten



Von Irene Dänzer-Vanotti | Vor wenigen Tagen wurde im weißrussischen Maly Trostenez eine Gedenkstätte eröffnet, die an NS-Verbrechen nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion erinnert. Dort gedenken auch Rabbiner, orthodoxe Priester und Vertreter der evangelischen Kirche der Ermordeten. [siehe auch: Compass 02.07.2018] ...

Velofahrt von Auschwitz nach Krakau



Kippa unter dem Helm, Schaufäden unter dem Hemd... 

Mit Kunst gegen Hitler



Von Bernhard Schulz | Vor 80 Jahren wurde in London eine große Ausstellung deutscher Kunst der Moderne eröffnet – als Antwort auf die NS-Aktion „Entartete Kunst“...

Sternverdunkelung



Von Ulrike Baureithel | Schmerz der Erinnerung: Das Literaturforum Brecht-Haus feiert die Dichterin Nelly Sachs...




Er war Hamburgs Oskar Schindler



Von Olaf Wunder | Es ist der 13. Mai 1939. Es sind nur noch wenige Monate bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. An diesem Tag verlässt der Dampfer „St. Louis“ unter dem Kommando von Kapitän Gustav Schröder den Hamburger Hafen. Auf den Passagierdecks: 937 Menschen, die Nazi-Deutschland den Rücken kehren wollen. Juden...

Zehn Tage am Genfer See



Von Martin Jost | Vor 80 Jahren berieten Diplomaten aus 32 Staaten über das Schicksal jüdischer Flüchtlinge...

"Wisst ihr nicht, dass diese verdammten Zahlen menschliche Wesen sind?"



Von Heribert Prantl | Vor achtzig Jahren begann in Évian die Konferenz über die Rettung der in Nazi-Deutschland verfolgten Juden. Sie wurde zum Desaster. Warum das, trotz aller Unterschiede, Mahnung und Warnung für heute ist...




Edelweißpiraten-Festival am Sonntag in Köln

Köln - Am (kommenden) Sonntag findet das inzwischen 14. Kölner Edelweißpiratenfestival statt. Veranstaltungsort ist erneut der Friedenspark in der Südstadt, hieß es am Donnerstag in der Einladung zur Festivaleröffnung um 14.30 Uhr.

Das Festival widmet sich  der lebendigen Erinnerung an die mutigen, unangepassten Jugendlichen, die sich während der NS-Diktatur nicht haben gleichschalten lassen, sonder passiven und aktiven Widerstand geleistet haben, so die Veranstalter.
 
Auf 5 Bühnen werden zahlreiche Bands auftreten und unter anderem jeweils eine Interpretation eines Edelweißpiratenliedes spielen. Zudem gibt es ein Zeitzeugen-Café, eine Ausstellung sowie Informationsstände. Das Jahresthema lautet diesmal, nicht zuletzt, weil die Zeitzeugen weitestgehend verstorben sind, "Weitersagen!".
 
Neben Musik gibt es auch zahlreiche Informationsstände über die unterschiedlichen Aspekte der unangepassten Jugendbewegung in der NS-Zeit. Die Veranstalter erwarten wie in den Vorjahren mehrere tausend Besucher. Organisiert wurde das Festival unter anderem vom Edelweißpiratenclub in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln.
 
Internet:
www.edelweisspiratenfestival.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt
Microtext-Journalistenbüro)




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