Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
26.07.2018 - Nr. 1785

Abby Stein musste eine Welt aufgeben, in der sie Rabbiner sein sollte – um eine Frau zu sein



Jüdische Grabsteine entdeckt



Von Nico Maß | Bei Erneuerungsarbeiten im Osterburger Museum wurden Fragmente von fünf jüdischen Grabsteinen entdeckt...

Lebenslinie einer jüdischen Familie

[NEUES DEUTSCHLAND]
Von Volkmar Draeger | Das Haus am Kleistpark zeigt eine berührende Ausstellung über eine Generation auf der Suche nach Heimat...

Zu Besuch in der jüdischen Kultusgemeinde in Koblenz



Die jüdische Gemeinde lud die ganze Gruppe zu einem reichhaltigen Abendessen in ihren Gemeinschaftsraum ein ...

Jüdisches Wien: Zwischen Angst und Alltag



Von Christina Traar | Nachdem ein Mann drei Juden attackiert hat, ist die Stimmung im jüdischen Viertel der Wiener Leopoldstadt angespannt. Ein Besuch auf der „Mazzesinsel“...

Ein Jahrhundertleben



Von Christian Buckard | Zum 100. Geburtstag des legendären Filmproduzenten, Oscarpreisträgers und Zeitzeugen...

Mischtechniken des Lebens



Von Thomas Senne | Kollagen, Grafiken oder surreal verfremdete Porträts: Irina Gerschmann verfügt über ein breites Repertoire. In ihren Werken befasst sich die Künstlerin und Modedesignerin immer wieder mit Motiven und der Geschichte des Judentums...

Oberrabbiner: "Schächtverbot wäre der Anfang vom Ende der jüdischen Gemeinde"



Pinchas Goldschmidt, Präsident eines Verbands von mehr als 700 Rabbinern, über eine scheinheilige Debatte, rechte Parteien ohne Werte und darüber, was ein Schächtverbot bedeuten würde. Interview ...

Abby Stein musste eine Welt aufgeben, in der sie Rabbiner sein sollte – um eine Frau zu sein



Von David Baum | Abby Stein gehört zu New Yorks umtriebigsten Gender-Bloggerinnen und Aktivistinnen. Dafür musste sie eine ganze Welt aufgeben, in der sie Rabbiner sein sollte, Familienoberhaupt – vor allem aber: ein Mann...

Von Kochbuch bis Talmud



Von Thomas Migge | Der kleine jüdische Verlag Giuntina in Florenz gilt als einer der bedeutendsten in Europa. Die Talmud-Übersetzung steht sogar unter der Schirmherrschaft des italienischen Staates...

Wie ticken sie?



Von Silviu Mihai | Ungarn: Laut einer soziologischen Studie unterscheiden sich Juden stark von der Mehrheitsgesellschaft...

Denker der doppelten Wahrheit



Von Yizhak Ahren | Ephraim Chamiel stellt jüdisch-religiöse Theoretiker vom 19. Jahrhundert bis heute vor ...

Liebe im Hochsommer



Von Rabbiner Walter Rothschild | Was macht den »jüdischen Valentinstag« aus – und warum feiert man ihn am besten nur zu zweit? ...




Franz Erhard Walther beim Kunstprojekt Synagoge Stommeln in Pulheim

Pulheim-Stommeln - Der bekannte Gegenwartskünstler Franz Erhard Walther gastiert in diesem Jahr beim Projekt Synagoge Stommeln in der rheinischen Stadt Pulheim. Der 1939 in Fulda geborene Bildhauer, Konzept-, Installations- und Prozesskünstler hat nach Angaben von Projektleiterin Angelika Schallenberg vom Sonntag "wie kaum ein anderer Künstler die Definition, was Skulptur sein kann, nachhaltig verändert."

Vom 14. September an bis zum 18. November zeigt Walther eine seiner Arbeiten in der Synagoge. Die Ausstellung wird am 13. September mit einer Werkaktivierung eröffnet. Mit seinen textilen Handlungs- und Kommunikationsobjekten hat der Künstler seit den 1960er Jahren das traditionelle Verhältnis von Künstler, Werk und Betrachter revolutioniert. Der Betrachter soll zu einer intellektuellen, emotionalen oder auch körperlichen Auseinandersetzung mit den Werken angeregt werden.

Walther stellte 1969 im New Yorker Museum of Modern Art aus. Im gleichen Jahr nahm er auch teil an der legendären Ausstellung von Harald Szeemann mit dem Titel "When Attitudes Become Form". Der Künstler nahm zudem 1972, 1977, 1982 und 1987 an der documenta teil und stellt seine Arbeiten weltweit in zahlreichen Museen aus.

Die Synagoge im Pulheimer Ortsteil Stommeln ist eine der wenigen Synagogen in Deutschland, die während der Pogrome von 1938 nicht zerstört wurden und auch der nach dem Krieg einsetzenden Abrisswelle nicht zum Opfer fielen. Um ihrer Bedeutung gerecht zu werden und einen dauerhaften Prozess der Auseinandersetzung anzuregen, wurde 1990 das Kunstprojekt Synagoge Stommeln initiiert.

Die Kulturabteilung der Stadt lädt seit 1991 einmal im Jahr einen Künstler oder eine Künstlerin ein, eine Arbeit zu realisieren, die mit dem Raum - mit seiner Geschichte, mit seiner Architektur - eine enge Wechselbeziehung eingeht.

Internet:
www.synagoge-stommeln.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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