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Ausstellung "Die Körper der SS" in Düsseldorf
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Die bis zum 27. Januar nächsten Jahres terminierte Schau zeigt nach Angaben der Mahn- und Gedenkstätte vom Montag, wie sehr die Nationalsozialisten, speziell die SS, in Körperbildern dachten und wie die Vorstellung vom soldatischen, kriegerischen Körper das mörderische Handeln der SS bestimmte.
Die Schau zeigt anhand zahlreicher Originalobjekte und Gemälde aus den Sammlungen bedeutender Museen Deutschlands und privater Leihgeber die rassistisch-völkische Weltanschauung der SS und ihre Folgen sowie ihre Rezeption bis heute präsentiert. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kreismuseum Wewelsburg und wird durch die Landeszentrale für politische Bildung in NRW gefördert.
Die SS verstand sich nach Angaben der Ausstellungsmacher als Elite der nationalsozialistischen Bewegung und des gesamten deutschen Volkes. Ihr Anspruch einer "züchterischen" Aufgabe bezog sich einerseits auf die Auswahl ihrer Mitglieder, andererseits auf das "Ausmerzen" all derer, die "eines deutschen Volkes nordischer Rasse nicht würdig" seien. Elitegedanken und Vernichtungswille paarten sich in diesem Anspruch auf verheerende Weise, hieß es in der Ankündigung.
Die Ideologie und Propaganda des Nationalsozialismus im Allgemeinen, noch stärker aber die Selbstinszenierung der SS war geprägt von Körperidealen und Körperbildern. Auch die Partnerinnen von SS-Männern wurden einer rassischen Auswahl unterworfen: Ihre Aufgabe war es, den "nordischen Neuadel" nach rassischen Kriterien "wertvolle" Kinder zu gebären. Nur nach entsprechender Begutachtung wurde eine Hochzeit von den SS-Stellen genehmigt.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr sowie samstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Internet:
www.duesseldorf.de/mahn-und-gedenkstaette
Microtext-Journalistenbüro)
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