Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
11.10.2018 - Nr. 1794

Macron würdigt Nazi-Jäger Serge und Beate Klarsfeld



Steinmeier besucht früheres Konzentrationslager bei Athen



Zum Beginn seines Staatsbesuchs in Griechenland hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem ehemaligen deutschen Konzentrationslager in der Nähe von Athen der Opfer gedacht...

Eine posthume Auszeichnung

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Helmut Reister | John Carvell rettete als britischer Diplomat 300 Juden – 40 Jahre nach seinem Tod wurde er nun geehrt...

Macron würdigt Nazi-Jäger Serge und Beate Klarsfeld



Frankreichs Präsident verleiht dem französisch-deutschen Ehepaar hohe Verdienstorden ...

Österreichs Anschluss an Deutschland: Wie die Nazis den Katholiken das Bekenntnis zu Hitler abtrotzen wollten



Von Jan-Heiner Tück | Bildersturm im Zeichen des Hakenkreuzes: Am 8. Oktober 1938 drangen nationalsozialistische Schlägertruppen ins Erzbischöfliche Palais in Wien ein und zerstörten, was sie gerade fanden. Die Spuren bleiben...

Es schreit der Stein in der Mauer



Von Andreas Platthaus | Drei Städte zeigen eine Ausstellung über die sächsischen Ereignisse in der Pogromnacht von 1938. Und ein Minister spricht zur Eröffnung in Leipzig Klartext...

Es war, als fahre er in die Hölle, jedes Mal



Von Sebastian Gubernator | Ben Ferencz ist der letzte noch lebende Chefankläger der Nürnberger Prozesse, er brachte 22 SS-Offiziere auf die Anklagebank. Bis heute glaubt er an eine Welt ohne Krieg. Trotz allem...

Verfemt, verraten, verfolgt



Von Dirk Walter | Eine kleine Gemeinde rekonstruiert, was aus ihren ehemaligen jüdischen Bürgern wurde...

Boykottbrecher in Budapest



Von Silviu Mihai | Weil Chabad der Regierung grünes Licht gibt, beginnt das umstrittene Holocaustmuseum seine Arbeit ...

Willi-Graf-Gymnasium ehrt die Weiße Rose



Von Martin Klesmann | Neben dem bekannten Geschwisterpaar Hans und Sophie Scholl war auch Willi Graf als Mitglied der Weißen Rose im Widerstand gegen das mörderische NS-Regime. Genau vor 75 Jahren, am 12. Oktober 1943, ließen ihn die Nazis per Fallbeil hinrichten...

Seinem Gewissen gefolgt



Von Karola Schepp | Mit seinem in zahlreiche Sprachen übersetzten Buch »Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht« war der Redakteur der »Süddeutschen Zeitung« am Dienstagabend im voll besetzten KiZ auf Einladung des Literarischen Zentrums, des Vereins Criminalium und der Arbeitsstelle Holocaust-Literatur zu Gast...

Als Hollabrunn „judenfrei“ wurde



Von Christoph Reiterer und Christian Pfeiffer | Gemeinderat gedachte mit einer Gedenkminute dem, „was mit den Juden vor 80 Jahren passiert ist“...




Das Monster



Von Detlev Claussen | Franz Neumanns „Behemoth“ war die erste Darstellung Hitler-Deutschlands aus Emigranten-Feder. Das monumentale Werk wurde neu aufgelegt...




Preis für Westfälische Landeskunde für Magda und Günter Achterkamp

Rheine/Münster - Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat am Dienstagabend (richtig) Magda und Günter Achterkamp aus Rheine-Mesum für ihr ehrenamtliches Engagement für Opfer des Nationalsozialismus mit dem mit 3.100 Euro dotierten Preis für Westfälische Landeskunde ausgezeichnet.

Das Ehepaar habe "den Mut besessen, die Zwangsarbeit in Rheine-Mesum zu einem Thema zu machen, mit dem wir uns auch aus Verantwortung für eine demokratische Gesellschaft auseinandersetzen müssen", erklärte die Kulturdezernentin des Verbandes, Barbara Rüschoff-Parzinger bei der Preisvergabe.

"Vergesst uns nicht... Erinnerung an die Opfer der NS-Gewalt" lautete der Titel des Vortrags von Magda und Günter Achterkamp, der das Ziel ihrer Ehrenamtsarbeit auf den Punkt brachte: Gegen das Vergessen war die jahrelange Arbeit des Ehepaares. Magda und Günter Achterkamp haben den Wahlspruch der Geschichtswerkstattbewegung der 70er Jahre - "Grabe, wo du stehst!" - wörtlich genommen.

Unter Efeu auf dem Mesumer Friedhof hatten die Preisträger steinerne Zeugen der NS-Vergangenheit freigelegt. Es handelt sich um Gräber von Zwangsarbeitern, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiterkindern, allesamt Oper des Nationalsozialismus, die dank der Initiative der Eheleute Achterkamp namhaft gemacht werden konnten und denen nun eine Gedenkstätte gewidmet ist.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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