Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
16.10.2018 - Nr. 1795

„Was die Mehrheitsgesellschaft über Juden denkt, ist oft negativ konnotiert“





Jüdisches Museum Wien: „Leonard Bernstein. Ein New Yorker in Wien“



Wien (OTS/RK) - Das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, feiert den 100. Geburtstag des Stardirigenten und Komponisten mit einer Ausstellung, die die spannungsgeladene Beziehung zwischen dem New Yorker Leonard Bernstein und der Musikstadt Wien in den Mittelpunkt stellt...

Leonard Bernstein als jüdischer Komponist



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Jüdisches Museum Frankfurt erhält zwei Auszeichnungen für das Kommunikationsdesign seiner Print- und Online-Medien

[FRANKFURT LIVE]
Das älteste Jüdische Museum der Bundesrepublik Deutschland wird derzeit grundlegend erneuert und im kommenden Jahr in erweiterter Form wieder eröffnen. Die Erneuerung nimmt unterdessen immer mehr Gestalt an...

Wie die Jüdische Gemeinde die Eröffnung der Synagoge feierte



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Jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz fehlt Zuwachs

[WIESBADENER TAGBLATT]
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Kritische Fragen zum Geburtstag



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Ferdinand Münz: Der Chemie-Pionier, den die Welt vergaß

[FRANKFURTER NEUE PRESSE]
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Josef-Neuberger-Medaille an Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke vergeben

Als weiterer diesjähriger Preisträger nahm am Donnerstag in der Düsseldorfer Synoge der Rechtsanwalt Jochen Lüdicke die Ehrung entgegen .

Düsseldorf - Die nordrhein-westfälische Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke (SPD) und der Rechtsanwalt Jochen Lüdicke sind am Donnerstag in der Düsseldorfer Synagoge mit der diesjährigen Josef-Neuberger-Medaille der Jüdischen Gemeinde ausgezeichnet worden.
 
Die  Ehrung wird seit 1991 jedes Jahr an Persönlichkeiten und Institutionen vergeben, die sich um die Förderung jüdischen Lebens, der Erinnerungskultur an nationalsozialistische Verbrechen und anderen wichtigen Fragen und Themen rund um die jüdische Gemeinde und den jüdischen Glauben verdient gemacht haben.
 
Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) nannte Carina Gödecke in seiner Laudatio "eine Politikerin aus Leidenschaft", die über die Fähigkeit verfüge, "Vertrauen aufzubauen, Missverständnisse aufzuklären und das Trennende zu überwinden." In diesem Sinne sei sie auch eine Brückenbauerin, der "ein enges und freundschaftliches Verhältnis zwischen dem Land NRW und seinen jüdischen Gemeinden am Herzen liegt."
 
Geisel würdigte zudem das Eintreten der Preisträgerin für die Erinnerungskultur. Die Landtagsvizepräsidentin sei überzeugt davon, "dass wir uns nur dann gegen einen Rückfall in eine menschenfeindliche Barbarei immunisieren können, wenn wir die Erinnerung an die Naziverbrechen wach halten."

Gödecke erklärte nach der Entgegennahme der Ehrung, sie verstehe die Josef-Neuberger-Medaille "als Verpflichtung, auch weiterhin jeder Form des Antisemitismus, des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit mit einem entschiedenen und laut vernehmbaren ‚Nein‘ zu begegnen." Gerade die  Politikerinnen und Politiker seien dabei "ganz besonders gefordert."

Landtagspräsident André Kuper (CDU) sagte bei der Feier in der Synagoge, mit der Ehrung werde "unsere parlamentarische Demokratie insgesamt und das Engagement von Vizepräsidentin Carina Gödecke für die jüdische Sache im Besonderen gewürdigt."

In seiner Laudatio auf Lüdicke nannte der katholische Pfarrer Michael Dederichs den 1958 in Duisburg geborenen Preisträger einen Menschen, der immer, "wenn er auch nur ansatzweise einen Hauch von Antisemitismus wahrnimmt, in aller Deutlich dazu Stellung bezieht und ihn deutlich zurückweist." Zugleich sorge der Jurist auch dafür, dass "immer wieder an das Unaussprechliche, unfassbare und grauenhafte Unrecht, dass den Juden widerfahren ist, gedenkend und mahnend hingewiesen wird." 

Die Auszeichnung geht auf de früheren nordrhein-westfälischen SPD-Politiker und Justizminister Josef Neuberger zurück, der sich in den Nachkriegsjahren als Jude sehr für das jüdische Gemeindeleben in NRW eigesetzt hatte und auch im Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland tätig war. Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel, der frühere NRW-Ministerpräsident und spätere Bundespräsident Johannes Rau und die Düsseldorfer Rockband "Die Toten Hosen".

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt
Microtext-Journalistenbüro)


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