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Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
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12.03.2019 - Nr. 1824 |
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Supermodels proben den Aufstand gegen Netanjahu
"Israel nicht Staat aller Bürger": Wonder Woman Gadot kritisiert Netanjahu
Von Lissy Kaufmann | Kritik an Israels Premier, der mit Blick auf Nationalitätsgesetz gesagt hatte, Israel sei nur Staat seiner jüdischen Bürger...
Aufstand der Supermodels in Israel
Von Jochen Stahnke | Gal Gadot, Rotem Sela, Lucy Aharisch: Während die Opposition schweigt, greifen prominente Israelis die antiarabische Rhetorik von Ministerpräsident Netanjahu an. Auch Präsident Rivlin meldet sich zu Wort...
Supermodels proben den Aufstand gegen Netanjahu
Von Gil Yaron | Mit Verbalattacken gegen Israels arabische Minderheit will der Premier im Wahlkampf punkten. Dagegen wenden sich jetzt einige Supermodels, allen voran „Wonder Woman“ Gal Gadot. Doch die politische Schlammschlacht könnte Benjamin Netanjahu nutzen...
»Keine Bürger zweiter Klasse«
Von Sabine Brandes | Israelische Politiker und Prominente debattieren das kontroverse Nationalstaatsgesetz in den sozialen Medien...
Israels Araber: Wunderbare Debatte
Von Erik Frey | Laut Netanjahus Wortlaut gehören israelische Araber nicht zu Israel. Kommentar...
Weiter Kritik an Netanyahu
[TACHLES (Schweiz)]
In Israel hält die Debatte über Äusserungen des Premiers zum Wesen des Nationalstaates an...
Warum Israels Wahlkommission eine linke Allianz ausschliesst, zwei rechte Scharfmacher aber zulässt
Von Ulrich Schmid | Generalstaatsanwalt Avichai Mandelblit hatte empfohlen, zwei Rechtsextreme auszuschliessen. Die Wahlkommission folgte ihm nicht. Ihr Bann trifft stattdessen eine linke arabische Allianz...
Für Netanjahu könnte es eng werden
Von Anja Reich | Vier Tage, nachdem Israels Generalstaatsanwaltschaft ankündigte, Benjamin Netanjahu wegen Bestechlichkeit, Veruntreuung und Betrug anzuklagen, eröffnet der Premierminister in einem Hotel nördlich von Tel Aviv den Wahlkampf seiner Partei Likud...
Viele Neulinge wollen an die Macht
Ein Überblick über die wichtigsten Parteien und Bündnisse...
Israelische Partei provoziert im Wahlkampf mit „Stinkefingern“
Tel Aviv - Eine neue israelische Partei hat mit provokativen Wahlplakaten für Aufsehen gesorgt...
Soldaten nach Misshandlung von Palästinensern verurteilt
Weil sie zwei inhaftierte Palästinenser misshandelten, sind nun mehrere israelische Soldaten zu Haftstrafen verurteilt worden. Die Gefangenen sollen in einen Terrorangriff mit zwei Todesopfern involviert gewesen sein...
Dudu Tassa und das musikalische Erbe seines Großvater
[DEUTSCHLANDRADIO]
Von Luigi Lauer | Dudu Tassa ist einer der bekanntesten Sänger Israels. Seine Vorfahren stammen aus dem Irak. Seit einigen Jahren beschäftigt sich Tassa mit der Musik seines Großvaters und Großonkels und hat jetzt ein weiteres Album mit deren Liedern herausgebracht...
Ein fantasievolles Ende
Von François Misser | Der israelische Diamantenmogul Laniado verkehrte im Kreis der Mächtigen. Nun ist er bei einer Penisoperation gestorben...
Dreißig Jahre „Frauen der Mauer“ unter Gewalt
Jeden Monatsanfang nach dem jüdischen Kalender versammeln sich Frauen aller jüdischer Denominationen seit dreißig Jahren in der Frauenabteilung vor der Westmauer des Tempelbezirks, der sogenannten Klagemauer zum Gebet. Sie beten laut, tragen Gebetsmäntel und Gebetsriemen. All dies nicht verboten nach jüdischen Religionsgesetzt, aber nach Meinung orthodoxer Kreise ein Verstoß gegen Sitte und Tradition.
Das dreißigjährige Jubiläum hatte viele Gäste auch aus dem Ausland nach Israel gebracht. Das Jubiläum koinzidierte gleichfalls mit dem internationalen Tag der Frauen. Es sollte ein besonders festlicher Akt werden. Er kam nicht zustande.
Orthodoxe Rabbiner hatten Busse geschartert, die über tausend Schulmädchen orthodoxer Schulen aus allen Teilen des Landes nach Jerusalem brachten und die mit ihrerer Präsens den Raum der Frauenabteilung vor der Mauer so ausfüllten, dass für die „Frauen der Mauer“ kaum Platz blieb. Aber auch die, denen es gelang, sich hindurch zu schlingern, wurde jedes Gebt durch die kreischenden Schulmädchen unmöglich gemacht.
Inzwischen mischten sich auch Männer von der Männerabteilung in das Gewühl ein und begannen, brutal die Frauen der Mauer am Vormarsch zu hindern. Einige wurden nach Angaben der Organisation zu Boden geworfen, zerkratzt, bespuckt und sonstwie physisch drangalisiert. Ähnlich erging es den Männern, die zur Unterstützung der Frauen mitgekommen waren, darunter ehemalige Angehörige der Sondereinheiten der Armee, die 1967 den Platz vor der Mauer erobert hatten. Gebetsmäntel wurden zerrissen, Kopfbedeckungen heruntergeschleudert.
Nach Angaben der Frauen griff die Polizei zu ihren Gunsten nicht ein. Im Gegenteil, ein Kommunique der Polizei spricht von den Frauen und ihren Helfern als Provokateuren. Die Organisatoren haben dagegen Einspruch erhoben und die Polizei und Behörten der Mauerverwaltung verklagt.
Den Frauen und ihren Helfern mit ihren Gästen, an die 800 Personen, blieb schließlich nichts anderes übrig, als den Platz vor der Mauer zu verlassen und südlich davon, beim Robinson Bogen ihr Gebet abzuhalten.
Der orthodoxe Vizegesundheitsminister, Yaakov Litzman, gefragt, was er zu der Gewalt sagt, die gegen die betenden Frauen angewendet wurde, meinte bloß: „Man muss sie rausschmeißen von der heiligen Stätte“.
(Text u. Fotos: Michael Krupp, epd)
Ultraorthodoxe Juden greifen Frauen an der Klagemauer an
Die Frauen wollten an der Klagemauer beten. Tausende Strengreligiöse protestierten dagegen. Es kam zu Provokationen – und dann zu Übergriffen...
Aufstand der Frauen in Israel gegen Ultraorthodoxe
Von Lissy Kaufmann | Mit Plakaten demonstrieren Frauen gegen ihre Verbannung aus der Öffentlichkeit. Wie wichtig dieser Kampf ist, zeigt ein Vorfall an der Klagemauer ...
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