Das Who is Who der jüdischen Vordenker
Antisemitismus und Sicherheit auf der Tagesordnung
Delegiertenversammlung und Abendveranstaltung des Schweizer Israelitischen Gemeindebunds (SIG): Am Sonntag, den 19. Mai 2019, fand in Zürich die Delegiertenversammlung mit anschliessender Abendveranstaltung des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds SIG statt. Im Vordergrund standen die Themen Antisemitismus und Sicherheit....
Jüdische Gemeinden in der Schweiz müssen ihren Schutz bald nicht mehr alleine zahlen
Von Alois Feusi | Minderheiten mit besonderen Schutzbedürfnissen sind auch in der Schweiz bedroht. Immerhin sollen Bund, Kantone und Städte künftig die Auslagen für die Sicherheit mittragen. Das Thema dürfte an einer Veranstaltung am Sonntag in Zürich mit Bundesrat Cassis besprochen werden...
Vielfalt macht die Schweiz aus
Von Herbert Winter | Hassbotschaften und antisemitische Vorfälle nehmen zu. Alle Schweizer müssen gemeinsam dem Hass den Nährboden entziehen. Gekürzte Version der Rede am 19. Mai in Zürich. [Der Autor ist Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds] ...
Gemeinsame Geschichte, gemeinsame Zukunft
Von Ignazio Cassis | Ansprache von Bundesrat Ignazio Cassis anlässlich der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds, Zürich, 19.05.2019...
Was die jüdische Gemeinde in Rostock so besonders macht
Von Andreas Meyer | Die jüdische Gemeinde in Rostock feiert ihr 25-jähriges Bestehen – und das Leben: Die kleine Gemeinschaft gehört zur Hansestadt, ihr Haus steht jedem offen. Und genau das macht die Synagoge an der Warnow so besonders...
Der jüdische Friedhof von Mladá Boleslav
Von Maria Hammerich-Maier | Mladá Boleslav /Jungbunzlau in Mittelböhmen hat einen der am besten erhaltenen jüdischen Friedhöfe in Tschechien. Er wurde im späten 15. Jahrhundert angelegt und umfasst rund anderthalbtausend Gräber. Eine kleine Ausstellung dokumentiert das Leben der einstigen jüdischen Gemeinde von Mladá Boleslav, die zeitweilig bis zu einem Drittel der Stadtbevölkerung ausmachte...
Neueröffnung des Jüdischen Museums verzögert sich weiter
[HESSENSCHAU]
Eigentlich sollte das neue Jüdische Museum in Frankfurt im November feierlich neu eröffnet werden. Doch daraus wird nichts - aus vielerlei Gründen, wie Museum und Kulturdezernat berichteten...
Drei Millionen Euro Mehrkosten für das Jüdische Museum
Von Claus-Jürgen Göpfert | Die Eröffnung des Jüdischen Museums im November ist abgesagt. Der neue Termin liegt voraussichtlich im April 2020...
„Brücken von der Vergangenheit in die Zukunft bauen“
Von Richard Herzinger | Ex-Bundespräsident Joachim Gauck ist zu Besuch bei der jüdischen Gemeinschaft „Chabad Lubawitsch Berlin“. Die baut derzeit einen „Jüdischen Campus“ auf. Der soll für alle zugänglich sein...
Garant für jüdisches Leben
Von Jérôme Lombard | Junge Juden setzen auf Stabilität im EU-Parlament – ein Seminar in Berlin...
Schächten und Sicherheit
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Michael Thaidigsmann | Die Europäische Rabbinerkonferenz diskutierte in Antwerpen vor allem über zwei Themen...
Zwischen Skepsis und Sorge
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Leticia Witte | Die jüdische Gemeinschaft in Europa sieht den Wahlen mit gemischten Gefühlen entgegen...
Wo Theorie zur Praxis wird
Von Jérôme Lombard | Die Jugendbegegnungsstätte führt seit zehn Jahren Juden und Nichtjuden zusammen...
Beschützer Trump, Spalter Trump
Von Andreas Boueke | Die jüdische Romemu-Gemeinde in New York ist offen für Menschen unterschiedlicher Religionen, Hautfarben und sexueller Orientierung. Spiritualität verbindet, so das Credo. Doch mit der Harmonie ist es vorbei, sobald das Gespräch auf den Präsidenten kommt...
Tanz des Feminismus
Von Elisabeth Nehring | Die israelische Choreografien Reut Shemesh inszeniert derzeit in Deutschland die Tanz-Performance „Atara“. Dort treten orthodoxe und säkulare Jüdinnen gemeinsam auf...
Das neunte Gebot
Von Daniel Neumann | »Du sollst nicht zeugen wider deinen Nächsten«: Warum die Lüge besonders vor Gericht verwerflich ist...
»Ein wahrer Freund Israels«
Zentralratspräsident Josef Schuster würdigt Springer-CEO Mathias Döpfner als Meinungsführer für die Freiheit...
Döpfner für Solidarität mit Israel geehrt
Von Anna Lutz | Der Journalist und Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner ist in Berlin für seine Solidarität mit Israel geehrt worden. Bei der Verleihung des Leo-Baeck-Preises am Donnerstag warnte der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, vor Israelhass in Presse und Sozialen Medien...
„Es ist schlimm genug in Deutschland“
Von Torsten Krauel | Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner ist mit dem Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden ausgezeichnet worden. Döpfner sagte, sich gegen Antisemitismus einzusetzen sollte in Deutschland „doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein“...
Der nichtjüdische Zionist
Von Daniel Killy | Springer-Chef Mathias Döpfner erhält die höchste Auszeichnung des Zentralrats der Juden...
»In die Debatten einbringen«
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Josef Schuster über den Leo-Baeck-Preis, Antisemitismus und einen Gemeindetag in Zeiten zunehmenden Judenhasses. Interview...
Das Who is Who der jüdischen Vordenker
Von Volker Blech | Von Jesus, über Einstein bis Mark Zuckerberg: Das Buch „222 Juden verändern die Welt“ stellt große Gründer und Erfinder...
Ausstellung: Rose Ausländer
Rose Ausländer emigrierte 1946 ins Exil nach New York. Die Shoa unter den Nationalsozialisten hatte sie nachhaltig gezeichnet. Psychisch und physisch krank war ihr Dichten nicht möglich. Als sie diese Lebensphase überwunden hatte, schrieb sie ihre Gedichte in englischer Sprache. Das Schreiben in der Muttersprache, die ihr "zur Mördersprache geronnen" war, war ihr verwehrt.
Zeitgenössische amerikanische Dichterinnen und Dichter wurden ihre Vorbilder. Bald aber fand sie zu ihrem eigenen meisterhaften Stil. Die berühmte amerikanische Poetin Marianne Moore wurde ihr zur Freundin. Die Ausstellung zeigt Manuskripte und Typoskripte der englischen Gedichte, den Briefwechsel zwischen den beiden Frauen sowie Fotos und Dokumente aus den Jahren 1947 bis 1956.
Die Schau entstand in Kooperation mit der Rose Ausländer-Gesellschaft, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf sowie der Heinrich-Heine-Universität in der NRW-Landeshauptstadt. Rose Ausländer wurde im Mai 1901 als Rosalie Beatrice Ruth Scherzer in Gzernowitz in der Bukowina geboren. Schon als junge Frau begann sie, in ihrer Muttersprache Deutsch zu schreiben.
1921 emigrierte sie in die Vereinigten Staaten. Zwischen 1926 und 1946 lebte sie vor allem in ihrer Heimatstadt und in Bukarest. Danach war sie wieder in New York, bevor sie 1963 nach Wien und dann 1965 nach Düsseldorf zog, wo sie 1988 starb.
Die Ausstellung ist montags bis mittwochs von 10 bis 12.30 und von 13.30 bis 17 Uhr, donnerstags von 10 bis 12.30 und von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet.
Internet:
www.g-h-h.de/
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)
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