Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
30.09.2019 - Nr. 1859

„Ein Zusammenspiel aus Israelhass und Verschwörungsglauben“





"Sie stellen das Existenzrecht Israels in Frage"



Berlins Innensenator Andreas Geisel hält die umstrittene pro-palästinensische Bewegung BDS für antisemitisch. Er will, dass der Verfassungsschutz genauer hinsieht. Interview...

Erdan: Klarer Zusammenhang zwischen BDS und Antisemitismus



Für eine Verbindung zwischen Antisemitismus und der Boykottbewegung BDS gibt es viele Hinweise. Das geht aus einem Bericht hervor, den der israelische Sicherheitsminister Erdan im EU-Parlament präsentiert hat...

Minister warnt vor „Hass und Gewalt gegen Juden“

[BILD-ZEITUNG]
Sein Ministerium kämpft seit Jahren gegen Antisemitismus auf der ganzen Welt: Gilad Erdan (48), israelischer Minister für öffentliche Sicherheit, strategische Angelegenheiten und Information. Interview...

Zentralrat fordert europaweite Verurteilung von BDS



Es sei überfällig, dass weitere EU-Staaten sich von der antisemitischen Bewegung distanzieren...

Die fatale Dämonisierung des Staates Israel



Von Amos Yadlin und Michal Hatuel-Radoshitzky | Zwei israelische Sicherheitsexperten analysieren eine Studie über die antiisraelische Boykottbewegung BDS. Danach sind Unterstützer nicht zwangsläufig Antisemiten. Doch die Ablehnung des Existenzrechts des Staates Israel stigmatisiere Juden weltweit... 

„Ein Zusammenspiel aus Israelhass und Verschwörungsglauben“



In Berlin wurde ein Auftritt zweier palästinensischer Rapper, die gegen Israel hetzen, in letzter Minute gestoppt. Antisemitismusexperte Jakob Baier erklärt, warum Judenhass im Rap häufiger und deutlicher zutage tritt als in anderes Genres. Interview...

Deutsche Reflexe



Von Stefan Reinecke | Die BDS-Aktivistin Shamsie bekommt den Nelly-Sachs-Preis nicht. Das ist verständlich, doch israelkritische Positionen werden zu oft diskreditiert...




Ernste Worte an Rosch Haschana



Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat Religionslehrer aufgefordert, im Unterricht und im Schulalltag mehr gegen antisemitische Vorurteile zu unternehmen...

Antisemitismus im Religionsunterricht thematisieren

[SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Nach Ansicht des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, sollen Religionslehrerinnen und -lehrer im Unterricht und im Schulalltag mehr gegen antisemitische Vorurteile unternehmen...

"Das bedroht und gefährdet unsere Gesellschaft von innen"



Zum bevorstehenden jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana haben Berlins Erzbischof Heiner Koch und der evangelische Bischof Markus Dröge sich in einem öffentlichen Schreiben jeder Form von Judenhass entgegen gestellt...






Antisemitismus und Waffenbesitz



Am Mittwoch nahm die Polizei vier Teilnehmer der Demonstration fest. Sie trugen Waffen bei sich, ein Mann soll zur Vernichtung Israels aufgerufen haben...

Angriffe auf Juden sollten wir als Angriffe auf uns alle verstehen



Von Stephan-Andreas Casdorff | Bundespräsident Steinmeier beteuert, dass der Kampf gegen Antisemitismus eine Frage der Selbstachtung sei. Hätte er doch recht! Ein Kommentar...

Eine Schande für das einst großartige Berlin



Von Andrea Seibel | In Berlin wurden Antisemitismus-Kritiker bei einer Demo von der Polizei gemaßregelt – ein Tiefpunkt für die Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Schon einmal zeigte der Berliner Senat in diesem Jahr, zu welcher Geschichtsvergessenheit er in der Lage ist...

Gegen Antisemitismus im Sport



New York: Ein Symposium befasst sich mit Antisemitismus und Sport und rückt dabei besonders den Fussball in den Fokus...

Google muss Antisemitismus im Internet aktiv bekämpfen

Der Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz, Dieter Burgard, hat einen Eintrag bei Google Maps scharf kritisiert.

Dort war vorübergehend anstelle der Beith-Schalom-Synagoge in Speyer der Dom zu sehen und die Adresse „Kristallnacht“. „Dass die nationalsozialistische Bezeichnung ‚Kristallnacht‘ offenbar ungeprüft Eingang in Google Maps fand, ist nicht zu akzeptieren“, schreibt Dieter Burgard in einem Brief an Google Germany.

Den Vorgang bewerte er als antisemitische Tat, die strafrechtlich zu prüfen sei. Aus diesem Grund werde er sein Schreiben auch an die Staatsanwaltschaft weiterleiten.

„Antisemitismus sowie Hetze gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger hat im Internet schon jetzt ein unerträgliches Maß angenommen. Sie als Betreiber einer der größten Internetdienste dürfen so etwas nicht zulassen. Antisemitische Beleidigungen, Verfälschungen und Verschwörungstheorien müssen auch im Internet aktiv bekämpft werden Denn es ist eine Kampfansage an unsere Grundwerte, wenn Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens unter uns verunsichert leben müssen“, so der Antisemitismusbeauftragte in seinem Schreiben an Google Germany.

(Quelle: Landesregierung Rheinland-Pfalz)




Der alte Judenhass ist nie vergangen



Von Willi Jasper | Fünf Bücher untersuchen Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus bis zum heutigen Internet...

               





Gewalt gegen Juden weiterhin auf hohem Niveau



Von Julius Betschka und Robert Ide |  Im ersten Halbjahr 2019 ist die Zahl antisemitischer Vorfälle in Berlin zurückgegangen, sie liegt aber weiter auf hohem Niveau...

Zivilcourage vieler Zeugen hält sich in Grenzen



Von Andreas Kopietz | Das ist der gewöhnliche Antisemitismus in Berlin: Ein Mann wird bespuckt und als „Yahudi“ (arabisch für Jude) beschimpft, weil er eine Kippa trägt. Ein Wandbild von Anne Frank wird beschmiert mit „Anne Frank nach Israel“. Eine jüdische Frau erhält einen Drohbrief voller Asche. Die Informationsstelle Antisemitismus (Rias) dokumentierte von Januar bis Juni mehr als 400 antisemitische Vorfälle in Berlin. Kommentar...

„Rechtsextreme aus dem öffentlichen Dienst entfernen“



Von Thomas Vitzthum | Innenminister Horst Seehofer will härter gegen rechtsradikale Waffenbesitzer vorgehen und erntet dafür Lob von links bis rechts. Der Inlandsgeheimdienst soll besser eingebunden werden. Besonders weit gehen die Forderungen aus der SPD...

Gericht bestätigt: Björn Höcke darf als "Faschist" bezeichnet werden



28.09.2019 - Der angekündigte "Protest gegen die rassistische AfD insbesondere gegen den Faschisten Björn Höcke" bei dessen Auftritt in Eisenach sollte eigentlich verboten werden. Im Eilfverfahren wurde das Motto aber doch genehmigt...

Die Fanszene rüstet auf



Von Andrea Hilscher | Sportsoziologen und Fanforscher warnen vor einer Professionalisierung rechter Gewalt. Hooligans und Kampfsportler rüsten sich für den Straßenkampf, die Verbände sehen tatenlos zu. Schwerpunkte der Szene liegen in Cottbus und Chemnitz...

AfD hetzt gegen Halal-Messe

[NEUES DEUTSCHLAND]
Von Hagen Jung | Doch im Rat der Stadt Hannover scheitert die Rechtspartei mit ihrem Gepöbel...

Der nächste Streich



Von Martin Brandt | Bei der 20. Sommerakademie des Instituts für Staatspolitik in Schnell­roda referierte mit Alice Weidel bereits zum vierten Mal ein Mitglied des AfD-Bundesvorstands. Der Protest gegen die halbjährlich stattfindenden Veranstaltungen hält an...

Unsere kleine Stadt



Von Peter Laudenbach, Sandra Aïd und John Goetz | Im thüringischen Rudolstadt haben fast 30 Prozent AfD gewählt. Wie überlebt unter diesen Bedingungen das Theater? Besuch an einem Haus, das die Bürger seiner Stadt zusammenführen will...




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