Dieses EuGH-Urteil ist eine Schande und diskriminiert Israel
Siedlerprodukte brauchen Etikett
Warum ein Siegel auf Siedlerprodukte Pflicht wird
Israel übt scharfe Kritik an EuGH-Urteil
Bedeutungslose Symbolpolitik
[TAZ]Irrsinn made in EU
Chance auf Frieden laut Israel nach Urteil gesunken
Dieses EuGH-Urteil ist eine Schande und diskriminiert Israel
Firmen kennzeichnen Waren aus besetzten Gebieten schon lange
„Die Debatte hat definitiv eine juristische und politische Ebene“
Solidarität statt Kennzeichnungspflicht
„Die vom Europäischen Gerichtshof getroffene Entscheidung zur Kennzeichnungspflicht Israelischer Waren aus den völkerrechtlich nicht endgültig gegliederten Gebieten ist die juristische Untermauerung des Irrweges, den die Europäische Union im Umgang mit Israel in den zurückliegenden Jahren gegangen ist.
Wo bleibt die Gleichbehandlung mit anderen Regionen auf der Welt, deren Status auch in einer Reihe von Fällen sich ähnlich oder unklar verhält.
Die „Sonderbehandlung“ Israels kann nur den Schluss zulassen, dass man den Jüdischen Staat ganz bewusst nach anderen Maßstäben bemisst. Dies ist nicht nur traurig, sondern wirft ein bezeichnendes Licht auf die sonntäglichen Solidaritätsadressen Europas gegenüber dem einzigen demokratischen Rechtsstaat im Nahen Osten.
Gerade in diesen Stunden muss sich Israel wieder einmal einem Raketenhagel der terroristischen Hamas und des ebenso terroristischen Islamischen Djihad erwehren, leiden Israelische Kinder, Frauen und Männer unter Dauerbeschuss und werden von Sirenenlärm im Minutentakt in die Schutzräume gerufen.
Dort können sie nun aus Europäischer Sicht neue Etiketten auf jene Produkte kleben, die zumeist gerade auch Palästinensern Lohn und Brot überhaupt erst ermöglichen.
Es ist ein fast schon zynisch zu betrachtendes zeitliches Zusammentreffen von Raketenbeschuss und dem juristischen Geschoss auf Israel.
Der Kontinent, auf dem sich mit Blick auf den leider wieder wachsenden Antisemitismus mehr und mehr Jüdinnen und Juden die Frage stellen, ob sie in Europa eine Zukunft haben, lässt den einzigen Jüdischen Staat auf der Welt im Stich.
Die EU muss ihre Haltung gegenüber Israel endlich ändern, wenn sie den Feinden dieses Landes nicht weiter in die Arme arbeiten will. Mit den jährlichen Steuer-Millionen unterstützt die EU mittelbar jene, die auch nun wieder alles daran setzen, Israel von der Weltkarte zu radieren und mit der Appeasement-Politik gegenüber dem Iranischen Regime lässt man dieses seinen Kampf gegen Israel über dessen Garden in Syrien, über die Hizbollah im Libanon und über den Islamischen Djihad von Gaza aus führen, frei nach der Devise, dass alles in Ordnung ist, so lange nur die Etikettierung stimmt.
Verrutscht oder schon gänzlich abgefallen ist dabei aber das Etikett einer solidarischen Politik der EU gegenüber Israel. Doch dieses Land braucht unsere Solidarität und Europa muss diese endlich auch praktizieren.“
Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V.
Bundesgeschäftsstelle
www.digev.de
Die Stadt lockt israelische Gründer an
Eklat bei Bühnenshow – Veranstalter entschuldigt sich bei Israels Botschafter
Senat entschuldigt sich für Anti-Israel-Hetze
Entschuldigung beim israelischen Botschafter nach Mauerfall-Show
DIG mahnt zu mehr Sensibilität von Medien und Kulturschaffenden im Umgang mit Israel
„Gerade vor dem Hintergrund der historischen Bedeutung des 9. November 1938 als Beginn des systematischen Massenmordes an 6 Millionen europäischen Juden muss der Umgang mit der Freude über den Mauerfall am 9. November 1989 in sensibler Weise geschehen.
Das ZDF hat mit der Einblendung des Aufrufs zur Beendigung der israelischen Besatzung in der eigenen Mauerfall-Show genau das Gegenteil getan und ausgerechnet am Jahrestag der Novemberpogrome der einseitigen Israelkritik eine mediale Bühne geboten. Auch wenn sich die Verantwortlichen inzwischen entschuldigt haben und den Vorgang als Fehlgriff erklären, bleibt wieder einmal ein Bild in den Köpfen von Millionen Fernsehzuschauern, das Israel negativ darstellt“, erklärte Becker.
„Hätten die Verantwortlichen vorsätzlich gehandelt, wäre dies ein klarer Fall von israelbezogenem Antisemitismus, doch auch Fahrlässigkeit entschuldigt gerade an einem solchen Datum die Diffamierung Israels nicht. Gerade in Zeiten eines wachsenden Antisemitismus, in der an vielen Stellen gerade auch der Umweg über Israelkritik gewählt wird, um Judenhass zu verbreiten, tragen Medien eine besondere Verantwortung im Kampf gegen Judenfeindlichkeit. Und ebenso müssen auch Kulturschaffende sensibler mit der Frage umgehen, welche Stereotype ihre Botschaften bedienen“, so Becker.
„Wer sich kritisch mit der Israelischen Politik auseinandersetzen will, muss dies nach den gleichen Maßstäben tun, die für den Umgang mit allen anderen Ländern auf der Welt auch gelten. Manchmal machen dabei neben dem Ton auch Ort und Zeitpunkt die Musik aus, die zu bestimmen Zwecken angestimmt wird. In diesem Fall ist zu viel schief gelaufen. So etwas darf sich nicht wiederholen “, so Becker abschließend.
Berlin, den 11. November 2019
Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V.
Bundesgeschäftsstelle
www.digev.de
Abo-Hinweis
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen
Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!
Anmeldung