Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
14.01.2020 - Nr. 1875

Erste Drei-Religionen-Kita geplant



Atheisten uneins über Antrag auf Bekenntnisgemeinschaft



Wien, 10.01.2020 (KAP) Heiße Debatten innerhalb der atheistischen Szene in Österreich hat ein Antrag ausgelöst, den am 30. Dezember Wilfried Apfalter von der "Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich" (ARG) beim Kultursamt im Bundeskanzleramt eingebracht hat...

In Österreich verlangt eine Gruppe von Atheisten die Anerkennung als Religionsgemeinschaft



Von Konrad Paul Liessmann | Menschen, die der Ansicht sind, dass Gott nicht existiert, wollen wie eine Kirche behandelt werden. Was steckt dahinter? ...

Pinz: Religionsunterricht will gegen Hass im Netz immunisieren



Leiterin des Interdiözesanen Amtes für Unterricht und Erziehung betont gegenüber "Kathpress" Befähigung zu Toleranz als ein zentrales Ziel des Religionsunterrichts ...

Ein bahnbrechendes Verbot

[DIE TAGESPOST]
Von Wolfgang Sotill | Die Opposition gegen das Menschenopfer war ein wichtiger Beitrag des biblischen Israel zur Humanisierung der Welt...

Erste Drei-Religionen-Kita geplant



Von Nina Schmedding | Ein bisher einmaliges Projekt: Drei Frauen – eine Christin, eine Jüdin und eine Muslimin – wollen eine Drei-Religionen-Kita in Berlin bauen. Die Idee soll bald Wirklichkeit werden...

Junge Christen im Gazastreifen fordern mehr Unterstützung



Begegnung mit katholischen Bischöfen aus Nordamerika und Europa, die sich derzeit zu einem mehrtägigen Solidaritätsbesuch im Heiligen Land aufhalten - Deutscher Weihbischof Bentz sieht "Abwärtsspirale" in Gaza ...

«Ritual der Beschneidung ist wichtig für unser Gottesbild»



Jesus war bereits beschnitten, als die Heiligen Dreikönige nach Bethlehem kamen. Der Schweizer Jesuit Christian Rutishauser fordert eine Aufwertung des Festes zur Beschneidung des Herrn. Und sieht gewisse Parallelen zwischen Jesus und Greta. Interview...




Ehrliches Ringen um ein gutes Verhältnis von Juden und Christen gewürdigt

13.1.2020. Bad Neuenahr. Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Abraham Lehrer, hat den Dialog zwischen rheinischer Kirche und jüdischen Verbänden gewürdigt.

 „Seit inzwischen langer Zeit gehen unsere Religionsgemeinschaften in gegenseitigem Respekt miteinander um – eine Umgangsform, die in einigen Teilen der Gesellschaft leider aus der Mode gekommen scheint“, sagte er heute Morgen in einem Grußwort an die 206 Mitglieder der Landessynode in Bad Neuenahr angesichts eines stärker werdenden Antisemitismus‘. Der intensive Dialog zwischen Juden und Christen sei heute wichtiger denn je. „Ihr ehrliches Ringen darum, das gute Verhältnis von Juden und Christen zukunftsfähig zu machen, betrachten wir nicht als selbstverständlich. Die jüdische Gemeinschaft weiß diese Zuwendung zu schätzen“, so Lehrer zum obersten Leitungsgremium der rheinischen Kirche.

40 Jahre Synodalbeschluss: Nachjustierung ist sinnvoll

Als „Meilenstein“ bezeichnete Lehrer den von der Landessynode 1980 verabschiedeten Synodalbeschluss zur Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden. Dass die diesjährige Synode sich zum 40-jährigen Jubiläum nicht auf den Lorbeeren ausruhe, sondern vielmehr frage, wo nachjustiert werden müsse, zeichne die rheinische Kirche aus. „Diese Nachjustierung ist aus meiner Sicht nötig und sinnvoll. Denn die Welt und auch Deutschland haben sich so stark verändert, dass wir – Juden und Christen – vor neuen Herausforderungen stehen“, sagte Lerner.

Antisemitismus: Jüdische Gemeinschaft erwartet Solidarität

Vor allem ein auf Israel bezogener Antisemitismus sei aus jüdischer Sicht im Verhältnis zur evangelischen Kirche zu nennen. Er mache auch vor kirchlichen Gruppen nicht Halt. Was noch legitime Kritik an Israel sei und was Antisemitismus, sei eigentlich gar nicht so schwer zu unterscheiden, sagte Lehrer. „Wenn jemand eine Entscheidung der israelischen Regierung aus sachlichen Gründen kritisiert – warum nicht? Wenn jemand einen sozialen Missstand in Israel kritisiert – warum nicht?“ Doch wenn, wie in der BDS-Bewegung der jüdische Staat dämonisiert und Israels Existenzrecht angezweifelt werde, schüre das Antisemitismus. „Gerade von Menschen, die im Namen der Kirche sprechen, erwartet die jüdische Gemeinschaft eine hohe Sensibilität gegenüber dem jüdischen Staat und als Grundeinstellung: Solidarität und Zuwendung“, sagte der Vizepräsident des Zentralrats vor der Synode und rief die evangelische Kirche zu einer vertieften Debatte über Bewegungen wie BDS auf – und darüber, welche Konsequenzen das für ihr Verhältnis zu Israel habe. Dies gelte umso mehr, als der Nahostkonflikt durch die verstärkte Migration in die Gesellschaft hineingetragen werde.

(Quelle: Evang. Kirche im Rheinland)


DITIB bildet Imame in Deutschland aus



In der Eifel sollen in den kommenden zwei Jahren zunächst 22 junge Menschen für die seelsorgerliche Arbeit in Gemeinden ausgebildet werden. Bislang kamen Imame meist aus dem Ausland. Die neue Akademie soll jedoch keine staatliche Förderung erhalten...

Sufismus zeigt Vielfalt der Religiosität



Akademiker widmen sich den wichtigen Fragen unserer Zeit. IslamiQ möchte zeigen, womit sich muslimische Akademiker aktuell beschäftigen. Interview mit Sufi Abdulkarîm Al-Dschîlî...

Sind die Eltern schuld?



Von Levent Aktoprak | Junge männliche Muslime haben es oft schwer in Deutschland. Einen Grund dafür sieht der Erziehungswissenschaftler Ahmet Toprak im Erziehungsstil der Eltern. Durch überkommene Werte würden sie ihre Kinder nicht gut auf die moderne globalisierte Welt vorbereiten...

Islamisches Projekt Osterweiterung



Von Birgit Gärtner | In Ostdeutschland sind Moscheen dünn gesät - für die Islamverbände ein brach liegendes Feld, das es zu erschließen gilt. Ein Kommentar...




»Antisemitische, frauenfeindliche Agenda«

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Susanne Schröter über den politischen Islam, muslimischen Judenhass, den christlich-islamischen Dialog und fragwürdige Kooperationen der Kirchen. Ein Gespräch ...




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