Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
17.03.2020 - Nr. 1889

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Nr. 1889 - 17. März 2020



Nicht Netanjahu, sondern Benny Gantz ist von Präsdient Reuvlin mit der Regierungbildung beauftragt worden. Ob es Gantz freilich gelingen wird, eine Regierungsmehrheit zustande zu bringen, ist keineswegs gesichert, so Ingar Rogg in der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG, "denn seine Unterstützer eint nur eines: die Ablehnung Benjamin Netanyahus". Gleichwohl, dass es Gantz gelungen ist, eine hauchdünne Mehrheit von Abgeordneten auf seine Seite zu ziehen, so Christine Kensche in der WELT, sei ein "historischer Moment":
"Zum ersten Mal in der Geschichte Israels stimmten selbst palästinensische Nationalisten für einen israelischen Politiker, noch dazu einen früheren Armeechef, der im Wahlkampf mit seinem harten Durchgreifen im Gaza-Krieg 2014 geworben hatte. Und ebenfalls zum ersten Mal waren sich arabische Abgeordnete und ultranationalistische Politiker der Partei Jisra‘el Beitenu einig, die sich sonst als „Terroristen“ und „Rassisten“ beschimpfen."
Und Christian Böhm kommentiert im TAGESSPIEGEL im Blick auf eine mögliche Regierungsbildung von Gantz:
"Israel ist schon lange ein tief gespaltenes Land. Netanjahu hat jahrelang polarisiert, die Welt mit Bedacht in  Anhänger und Gegner aufgeteilt. Jede noch so verhaltene Kritik an seinem Handeln und  seiner Person wertet er als Majestätsbeleidigung. Der  70-Jährige hält sich für das Maß aller Dinge. Gantz dagegen mag inhaltlich in vielem mit „Bibi“ übereinstimmen, doch sein Stil ist ein deutlich konzilianterer. Poltern kommt ihm nicht in den Sinn. Wobei: In der Sache kann Gantz schon hart sein. Und all das ist jetzt gefragt. Denn Israel befindet sich im Krisenmodus."
Links zum Thema in der Rubrik ISRAEL INTERN.

60 Jahre ist es her, dass der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer und der israelische Ministerpräsident David Ben-Gurion, die beide auf Reisen in den USA waren, entschieden, sich am 14. März 1960 in New York persönlich zu treffen. Ein folgenreiches Treffen, bei dem nur 15 Jahre nach dem Holocaust "ein Vertreter des Täter-Volkes am selben Tisch mit einem Vertreter des Opfer-Volkes" saß, wie Lisa Hänel in einem längeren, mit historischen Fotos begleiteten Beitrag für DEUTSCHE WELLE schreibt. Wie die beiden Staatsführer miteinander auskamen sagt viel aus über den Zustand, in dem sich die deutsch-israelischen Beziehungen als Ganzes befanden, was Hänel in ihrem Beitrag näher auffächert. In der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN WOCHENZEITUNG erinnert der deutsch-jüdische Autor Rafael Seligmann an jene schicksalsträchtige Begegnung in New York. Er schildert den steinigen Weg, den beide Männer gegen Widerstände in ihren eigenen Parteien und Ländern zurücklegen mussten, um ihre Verabredungen durchzusetzen. Den Schlüssel zum Erfolg der Beodem sieht er schließlich vor allem darin:
"Adenauer und Ben Gurion hatten genug durchgemacht und wussten, was sie wollten. Sie waren keine gewöhnlichen Politiker, die sich bei ihren Entscheidungen zuvörderst nach Meinungsumfragen richteten."
Und in der Welt rekapituliert Sven Felix Kellerhoff den Gesprächsablauf der beiden auf Grundlage der Doppelbiographie von Michael Borchard („Eine unmögliche Freundschaft. David Ben-Gurion und Konrad Adenauer“; Herder Verlag Freiburg) und zitiert dabei auch eine bemerkenswert weitgehende Zusage des deutschen Kanzlers an Ben Gurion:
„Wir werden Ihnen helfen, aus moralischen Gründen und aus Gründen der praktischen Politik.“ Israel sei ein „Bollwerk des Westens“ und müsse sich „im Interesse der gesamten Welt“ weiterentwickeln: „Ich kann Ihnen schon jetzt sagen, dass wir Ihnen helfen werden. Wir werden Sie nicht im Stich lassen.“
Die Links zum Thema in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

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Vor fast genau 100 Jahren, am frühen Morgen des 13. März 1920, putschten zwei Freikorps-Brigaden unter Hermann Ehrhardt (1881–1971) und Wilfried von Loewenfeld (1879–1946) gegen die rechtmäßige Berliner Regierung, indem sie das Regierungsviertel im Handstreich besetzten. Die Aktion heißt „Kapp-Putsch“ gegen die Weimarer Demokratie, weil sie von dem konservativen Lobbyisten der Großgrundbesitzer und Generallandwirtschaftsdirektor Wolfgang Kapp (1858–1922) und von General Walther Freiherr von Lüttwitz (1859–1942) geplant wurde. Mitbeteiligt waren auch Erich Ludendorff (1865–1937), ehemaliger Chef des Generalstabs sowie seine rechte Hand, Oberst Max Bauer (1869–1929) und Waldemar Pabst (1880–1970), der zuvor am Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht beteiligt war. Der Putsch scheiterte - und wurde dennoch zum Anfang vom Ende der Weimarer Republik, denn der Staatsstreich offenbarte die tiefe Zerrissenheit in der Weimarer Republik, wie Bernd Ulrich für DEUTSCHLANDRADIO analysiert. Und in der WELT erinnert Sven Felix Kellerhoff daran, dass auch Hitler damals extra einen klapprigen Doppeldecker bestieg, um ins Regierungsviertel nach Berlin zu fliegen und den Putsch zu unterstützen. Er kam zwar zu spät, fand aber wichtige Unterstützer: "Für Hitler lohnte sich der erste Flug seines Lebens".
Die Links zum Thema in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Die letzte Woche des Dritten Reiches hat begonnen. Hitler ist tot, aber der Krieg noch nicht zu Ende. Alles scheint zum Stillstand zu kommen, und doch ist alles in atemloser Bewegung. Der Journalist und Hitler-Biograph Volker Ullrich schildert in seiner jüngsten Publikation Tag für Tag diese «zeitlose Zeit» und entführt den Leser in eine zusammenbrechende Welt voller Dramatik und Hoffnung, Gewalt und Angst. Marcus Heumann hat sein Buch für DEUTSCHLANDRADIO gelesen und stellt es näher vor: "Acht Tage im Mai".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik VERGANGENHEIT...

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Europa ist wegen des Coroavirus im Ausnahmezustand. Unterdessen machen sich Rechtsextreme und Antisemiten ihre ganz eigenen menschen- und demokratiefeindlichen Gedanken zum Virus, berichtet Kira Ayyadi in einem Beitrag für das Portal BELL-TOWER. Dabei seien die Erzählungen, Erklärungen und Wünsche der Rechten und Judendfeind alles andere als heterogen. Ihnen allen sei gemein, dass sie "alternative Wahrheiten" für die Entstehung des Virus anbieten, deren Ursprung "ein tief verwurzelter Antisemitismus" ist, wie sie in ihrem Beitrag deutlich macht: "Was hält die rechte Szene von Corona?".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Die „Protokolle der Weisen von Zion“ sind ein antisemitisches Pamphlet, das Anfang des 20. Jahrhunderts in Russland auftauchte und innerhalb weniger Jahre in unzähligen Auflagen und Sprachen weltweit verbreitet wurde. Beinahe drei Jahre arbeitete der jüdisch-galizische Journalist Segel (1866-1931) an der Entlarvung des weltweit bekanntesten Verschwörungsphantasmas. Mit seiner Aufklärungsschrift von 1924(!) gehörte er zu den Vorreitern einer Kritik des antisemitischen Pamphlets, während die Mehrheit der Intellektuellen eine nähere Auseinandersetzung mit der unrühmlichen Thematik vermied. Segel lieferte mit seiner Abhandlung schließlich nicht nur einen Überblick über die Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte der Protokolle, sondern konnte darin auch nachweisen, aus welchen Texten sich die Urheber des Pamphlets bedienten, um den Plan einer vermeintlichen jüdischen Weltverschwörung zu entwerfen. Die 2017 neu herausgegebene Aufklärungsschrift und seinen Autor stellt Timo Büchner in einem instruktiven Beitrag auf dem Portal BELL-TOWER näher vor: „Die Protokolle der Weisen von Zion kritisch beleuchtet. Eine Erledigung.“
Der Link dazu in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Sind die Begriffe richtig, mit denen die AfD beschrieben wird? Oder signalisieren sie zwar eine eindeutige Haltung, gehören historisch aber zum argumentativen Repertoire von Antidemokraten und verwischen Unterschiede eher, als dass sie sie erklären? In einem Essay für den TAGESSPIEGEL hat Hans Monat dabei vor allem Begrifflichkeiten wie "Faschisten" und "Nazis" im Blick sowie die Behauptung, die heutige Lage ähnele der am Ende der Weimarer Republik. Alle drei Urteile stellt er in seinem Essay kritisch auf den Prüfstand: "Historische Begriffe wie "Faschismus" werden immer wieder auf die AfD angewandt".
Der Link zum Essay in der Rubrik RECHTSRADIKALISMUS.

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Nicht nur im rechtsradikalen und antisemitischen Millieu verbreiten sich derzeit Verschwörungstheorien zu Corona. Auch selbsternannte Propheten und Medien religiöser Natur, neureligiöse Prediger und Zahlenmystiker produzieren eine Reihe von alternativen Fakten und Verschwörungstheorien, die der bayerische Sektenbeauftragte Matthias Pöhlmann in einem Beitrag für das SONNTAGSBLATT näher vorstellt: "Verschwörungstheorien zu Corona: Vom Komplott bis zur rettenden Wunderzahl."
Der Link dazu in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Vor 60 Jahren erschien das erschütternde Schlüsselgedicht „Die unablösbare Kette“ des Dichters Albrecht Goes, in dem er die Holocaust-Erfahrung und seine Israel-Verbundenheit poetisch und fast im Stil von Paul Celan zum Ausdruck brachte. Daran erinnert in einem Beitrag in der TAGESPOST Stefan Hartmann. Er ist überzeugt, dass es "kein ähnlich bedeutsames Gedicht zum Holocaust von einem nichtjüdischen deutschen Autor" gibt. Um den vor zwanzig Jahren am 23. Februar 2000 in Stuttgart verstorbenen schwäbischen Dichter und evangelischen Pfarrer, der in engem Austausch mit jüdischen Freunden wie Martin Buber, Nelly Sachs, Margarete Susman und Elazar Benyoëtz stand, ist es unterdessen still geworden. Auch das möchte Hartmann mit seinem Essay ändern: "Der Brückenbauer".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

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Bis zu Vertreibung und Mord lebten Hamburgs Juden im Grindelviertel. Dort stand bis 1939 die größte, die selbstbewussteste Synagoge Norddeutschlands auf einem Platz, der früher einmal Bornplatz hieß. Und genau dort soll wieder eine entstehen, und das vielleicht schon in fünf Jahren. Es geht um „die Sichtbarkeit des jüdischen Lebens in Hamburg“, so steht es im gemeinsamen Antrag der fünf Parteien. „Ich glaube, es ist die Pflicht des deutschen Staates und auch der Freien und Hansestadt Hamburg, das zu ermöglichen“, sagt Anjes Tajrks, Fraktionschef der Grünen und einer der Väter des ganzen Projekts. Wie genau aber soll die wieder zu errichtende Synagoge aussehen? Das schildert Alexander Diehl in einem Beitrag für die TAZ: "Platz für das Religiöse, das Kulturelle und das Weltliche".
Der Link dazu in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Das Coronavirus wirbelt auch die jüdische Welt durcheinander und ruft zahlreiche Bedrohungen und Fragen auf, wie auch für den Rest der Welt. In der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN WOCHENZEITUNG schildert Katja Ridderbusch, wie Amerikas Juden sich um einen besonnenen Umgang bemühen und wie man mit allerlei religiösen Herausforderungen umgeht. Alexia Weiss gibt in der WIENER ZEITUNG einen Einblick, wie die jüdische Gemeinschaft in Österreich dem Coronavirus begegnet. Die Schweizer jüdische Wochenenzeitung TACHLES wiederum druckt die Beiträge dreier Rabbiner aus den USA und Israel ab, die sich mit den spirituellen Fragen im Umgang mit dem Virus aus jüdischer Sicht beschäftigen. Und an gleicher Stelle ist ein längeres Interview mit Rabbiner  Jehoshua Ahrens zu lesen, der auf allerlei auch sehr praktisch-religiöser Fragen eingeht, mit denen sich Jüdinnen und Juden konfrontiert sehen: "Ist ein Minjan per Streaming erlaubt - und andere Fragen zur jüdischen Praxis".
Die Links zum Thema in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Das Bundesverfassungsgericht hat kürzlich ein Kopftuchverbot für Referendarinnen in Hessen Ende Februar 2020 für verfassungsgemäß erklärt und dabei explizit auf die grundgesetzlich gebotene Neutralität staatlicher Organg und ihrer Vertreter hingewiesen. Muss dies aber nicht auch für beispeilsweise jüdische Rechtsreferendare und Richter gelten? Dürgen uns sollen sie bei der Ausübung ihres Berufes die Kippa tragen dürfen oder nicht? Die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG druckt zwei Positionen zu dieser Frage ab: Michael Fürst, Rechtsanwalt und Notar in Hannover und Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, votiert für ein Verbot von Kopftuch und Kippa für Richterinnen und Staatsanwälte und schreibt u.a.:
"Gerade die zunehmende religiöse, weltanschauliche und politische Vielfalt der Gesellschaft muss für die Justiz Anlass sein, umso stärker auf die eigene Neutralität und deren Sichtbarkeit zu achten. Für Lehrer und Lehrerinnen an öffentlichen Schulen sollte Gleiches gelten."
Ganz anders sieht das Rabbiner Raphael Evers, Oberrabbiner der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, der diese Art von Neutralität für täuschend hält und in ihr letztlich einen Ausdruck von Intoleranz sieht. Zudem befürchtet er:
"Denn bewusst oder unbewusst wird auf die Schwächung von Minderheitenidentitäten abgezielt. Religiöse Äußerlichkeiten werden als reaktionär, altmodisch und als unnötig abgelehnt."
Die Links zu den Pro- und Contr-Beiträgen in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

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Pfarrer Martin Niemöller (1892-1984) gehört als Mitbegründer der Bekennenden Kirche und durch seine Reden zur Schuld der Deutschen nach 1945 zu den bekanntesten Theologen der Nachkriegszeit in Deutschland. Dabei war er als Student in völkischen und antisemitischen Parteien und Verbänden aktiv und begrüßte 1933 die NS-Machtergreifung. Auch nach 1945 trat seine Judenfeindschaft wiederholt hervor. Benjamin Ziemann rekonstruiert in seiner Biographie einen streitbaren Kirchenpolitiker und Nationalisten, der die Weimarer Republik ebenso ablehnte wie Adenauers Politik der Westbindung und den Parteienstaat der Bundesrepublik. Nach 1945 wurde Niemöller zum Pazifisten – und blieb doch dem Habitus des kaiserlichen Marineoffiziers treu. Karsten Krampitz hat die Biographie für DEUTSCHLANDARDIO gelesen: "Gegen Spartakus".
Der Link dazu in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

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Das 20. Jahrhundert sei ohne Hannah Arendt gar nicht zu verstehen, schrieb einmal der Schriftsteller Amos Elon. Arendt prägte maßgeblich zwei für die Beschreibung des 20. Jahrhunderts zentrale Begriffe: Totalitarismus und Banalität des Bösen. Das liegt auch daran, dass Arendts Urteile selten unwidersprochen blieben. Ein nun vorliegender Band folgt ihrem Blick auf das Zeitalter totaler Herrschaft, Antisemitismus, die Lage von Flüchtlingen, die Erblasten der Nachkriegszeit, den Eichmann-Prozess, das politische System und die Rassentrennung in den USA, Zionismus, Feminismus und Studentenbewegung. Der Band biete "auch für Laien einen Zugang zu der berühmte Philosophin", meint Isalbell Trommer in ihrer Rezension für die FAZ: "Zeitlos populär – und doch stets umstritten".
Der Link Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



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