Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
01.04.2020 - Nr. 1891

ACHTUNG

Die nächste aktuelle Tagesausgabe erfolgt Ende dieser oder zu Beginn nächster Woche.



ONLINE-EXTRA Nr. 299

April 2020

Erst wenige Wochen ist es her und noch in vor-Corona-Zeiten, als man sich in staatstragenden Veranstaltungen etwa in Jerusalem und in der Gedenkstätte des Vernichtungslagers Auschwitz sowie bei unzählig weiteren Veranstaltungen an Orten weltweit der Befreiung des Vernichtungslagers in Auschwitz erinnerte. In jenen Tagen beherrschte einmal mehr die Frage nach Erinnern und Gedenken die öffentlichen Debatten, verschärft durch den bedrückenden Hintergrund eines wachsenden und zunehmend gewalttätig agierenden Antisemitismus und Rechtsradikalismus. Auch wenn all die damit in Zusammenhang stehenden Probleme und Herausforderungen in Anbetracht der aktuellen Pandemie-Krise eher in den Hintergrund gerückt sind, sie werden bleiben. Und sich durch die Corona-Krise gewiss nicht verflüchtigen, was vermutlich bereits in wenigen Wochen, am 21. April, zumindest wieder aufblitzen wird, wenn man in Israel am Yom Hashoah, dem nationalen Holocaust-Gedenktag, sich der ermordeten Millionen erinnern wird.

Diese Fragen und Herausforderungen insbesondere im Blick auf ein "Erinnern in der dritten und vierten Generation" greift der nachfolgende Essay auf. Er stammt aus der Feder eines engagierten Theologen und Pfarrers, der gut drei Jahrzehnte in verschiedenen Funktionen und Rollen einen aktiven Part in der Gestaltung unserer Erinnerungskultur gespielt hat. Holger Banses Überlegungen stellen gewissermaßen eine Art Bestandsaufnahme und Bilanz dar, die er vor dem Hintergrund jahrzehntelangen Engagements im dem Ringen um eine tragfähige Erinnerung für die Zukunft gewonnen hat. Nachderm er die deutsche "Erinnerungskultur" und die Verfassung unseres kulturellen Gedächnisses grob skizziert, beschreibt er die veränderten Bedingungen der Erinnerung und versucht darzulegen, wie Erinnern unter diesen veränderten Bedingungen künftig gelingen kann, wobei für ihn u.a. das Konzept der "Begegnung" eine tragende Bedeutung einnimmt: "Erinnern in der dritten und vierten Generation".

Hier finden Sie ONLINE-EXTRA Nr. 300:

Online-Extra Nr. 300




© 2020 Copyright beib Autor
online exklusiv für ONLINE-EXTRA



Bleiben Sie gesund!
Einen angenehmen Tag  wünscht




Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung