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Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
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11.09.2020 - Nr. 1912 |
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Jüdischer Widerstand
Berlin in der Stunde null
Von Corina Kolbe | Kurz nach Kriegsende kehrte Robert Capa nach Berlin zurück: Für das "Life"-Magazin hielt der Bildreporter 1945 das Leben inmitten von Trümmern fest - flirtende "Fräuleins", Rotarmisten an der Siegessäule, ein jüdisches Fest...
Spektakuläres Schiffswrack aus dem Zweiten Weltkrieg in Norwegen entdeckt
[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Von Rudolf Hermann | Eine Mischung aus Neugier und Berufsethos lässt einen norwegischen Ingenieur einen sensationellen Fund machen: das letzte nicht gefundene Wrack eines grossen Kriegsschiffs vom deutschen Überfall auf Norwegen im Zweiten Weltkrieg. Es handelt sich um den Kreuzer «Karlsruhe», der im April 1940 Kristiansand angriff...
"Wir sitzen zum Teil immer noch der NS-Propaganda auf"
Ein Gespräch mit dem Historiker Thomas Weber über Hitlers Zeit in Wien, dessen Antisemitismus und was sich daraus für heute lernen lässt...
Vater war im Führerbunker - Vorbehalte gegen neuen deutschen Botschafter
[DIE WELT]
Erst nach monatelanger Wartezeit hatte der neue deutsche Botschafter in Warschau die Zustimmung des polnischen Außenministeriums erhalten – Ex-Außenminister Waszczykowski warnt dennoch vor Schwierigkeiten. Der Grund: der familiäre Hintergrund des Botschafters...
Sei stolz auf deine Mutter!
Von Cathrin Kahlweit | In London zeigt die aus den Sammlungen des geflohenen Alfred Wiener hervorgegangene "Wiener Library", wie stark und vielfältig jüdischer Widerstand gegen die Nazidiktatur war...
Der jüdische Widerstand und die Rettung der Juden in Frankreich
Von Tsilla Hershco | Obwohl die Jüdische Widerstandsorganisation in Frankreich eine der aussergewöhnlichsten Rettungsaktionen des Holocaust durchführte, ist die Geschichte weder in Frankreich noch in Israel gut bekannt und wird aus politischen Gründen oft verzerrt dargestellt...
Die Heldinnen, die vom Fahrrad aus Nazis erschossen haben
Von Steffen Arora | Am 5. September jährte sich der Todestag von Freddie Dekker-Oversteegen zum zweiten Mal. Sie war eine jener Frauen, die im Widerstand gegen den NS-Terror ihr Leben riskierten...
Kirche rehabilitiert schwulen Pfarrer
Von Thomas Klatt | Es ist das erste Mal, dass die evangelische Kirche einen schwulen Pfarrer rehabilitiert, der von den Nazis nach Paragraph 175 verurteilt wurde. Die Kirche hatte sich damals nicht hinter ihre Mitarbeiter gestellt. Mit einer Rehabilitierung wie in Berlin tun sich andere Landeskirchen bis heute schwer...
Häuser für Schoa-Überlebende
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Chaim Noll | Keren Hayesod wirbt für Crowdfunding-Projekt »Fritz Bauer«...
Fürchtet sich die Kirche vor der Geschichte?
Von Anton Ladner | Der Vatikan hat im vergangenen März seine versiegelten Archive aus der Zeit des Pontifikats von Pius XII. im Zweiten Weltkrieg zugänglich gemacht. Der berühmte US-Historiker David I. Kertzer von der Brown University war einer der Ersten, der die Dokumente sichten konnte. Seine ersten Erkenntnisse hat er soeben veröffentlicht, was für Kritik sorgt...
Flüchtlinge damals und heute: Eine Holocaust-Überlebende setzt sich ein
Von Stella Schuhmacher | Die 1939 aus Wien geflohene Anne unterstützt Geflüchtete und ist empört, wie Europa und die USA mit ihnen umgehen...
Man konnte nicht „zufällig“ Mitglied der NSDAP werden
Von Sven Felix Kellerhoff | Die NSDAP war eine „Volkspartei“, in der weit überproportional die Kriegskindergeneration vertreten war, die der „Frontkämpfer“ dagegen nicht. Der Politologe Jürgen W. Falter widerlegt mit seiner großen Studie zahlreiche Vorurteile...
Ausstellung zum Schicksal deutscher Hitlergegner in der Sowjetunion
Düsseldorf - "Ich kam als Gast in euer Land gereist..." lautet der Titel einer Ausstellung, die seit Freitag im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf zu sehen ist. Die bis zum 10. Oktober terminierte Schau dokumentiert das widersprüchliche Schicksal deutscher Hitlergegner und ihrer Familien in der Sowjetunion der Stalinzeit. Zu Beginn der 1930er Jahre kamen die Deutschen als Arbeitssuchende oder nach 1933 als politisch Verfolgte hoffnungsvoll in die Sowjetunion.
Frauen und Männer als Facharbeiter, Journalisten, Lehrer, Mediziner, Künstler oder Architekten. Ab 1936 änderte sich die Stimmung im Land, die Deutschen in der Sowjetunion wurden Opfer des staatlichen Terrors. Ermordet vom Innenministerium der UdSSR (NKWD) oder in Straflager deportiert, verbannt auf lange Jahre nach Sibirien und Kasachstan oder zwangsweise eingewiesen in Kinderheime. Der Rückweg nach Deutschland war abgeschnitten, die Antifaschisten wurden zu doppelt Verfolgten. Das Kriegsende und die Befreiung vom Faschismus brachte vielen Exilanten aber nicht die erhoffte Freiheit. Erst in der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre konnten viele der in der Verbannung Lebenden ausreisen. Für sie war es die lang ersehnte Rückkehr in die Heimat, für ihre in der Sowjetunion sozialisierten Kinder ein schwerer Neubeginn im fremden Land, Deutschland. Die gezeigten Fotos, Familienporträts und historischen Dokumente des Staatsterrors kommen aus dem Familienbesitz Betroffener und aus deutschen und russischen Archiven, gesammelt und aufbereitet von Hinterbliebenen der Opfer und Historikern. Die zweisprachige (deutsch und russisch) Schau entstand in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde. Die Ausstellung ist montags bis mittwochs von 10 bis 12.30 und von 13.30 bis 17 Uhr, donnerstags von 10 bis 12.30 und von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet. Internet: www.g-h-h.de/
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt, Microtext-Journalistenbüro)
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