Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
07.09.2021 - Nr. 1960

Nicht nur Phrasen – aber vor allem



Nicht nur Phrasen – aber vor allem



Von Sandro Serafin | Wenn es um den Nahen Osten, Israel und den Konflikt mit den Palästinensern geht, verfallen Politiker in Deutschland schnell in abgedroschene Phrasen. Jede Menge davon findet man auch in den Programmen zur anstehenden Bundestagswahl. Doch es gibt auch erfrischende Vorschläge. Fünf Beobachtungen nach der Lektüre...




Den Opfern Namen und Gesicht geben



Von Peter Bierl | Bei der Gedenkveranstaltung für die Ermordeten des Überfalls auf die israelische Olympiamannschaft von 1972 erinnert Charlotte Knobloch an den rechten Terror und nennt die Bundestagswahl ein "Referendum gegen den Hass"...

Geiselnahme bei den Olympischen Spielen



Von Julia Nemesheimer | ie Olympischen Spiele 1972 in München gehen nicht wegen ihrer sportlichen Leistungen in die Geschichte ein. Vielmehr bleibt der Überfall durch palästinensische Attentäter auf die israelische Mannschaft im Gedächtnis...

Dieses schwarze Datum der deutschen Geschichte gehört in den Unterricht

[DIE WELT]
Von Anna Staroselski | Am 5. September 1972 überfielen palästinensische Terroristen die Olympischen Spiele in München. Fünf Jahre später, am 5. September 1977, entfesselte die RAF mit der Schleyer-Entführung den „Deutschen Herbst“. Beides kommt im Geschichtsunterricht kaum vor. Das muss sich ändern. [Die Autorin ist Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland] ...

Kein Schwur, eine Verpflichtung

[DER TAGESSPIEGEL]
Von Joachim Huber | Wer für "Bild" und "Welt" arbeitet, muss sich zu fünf Essentials bekennen, darunter die Anerkennung des Existenzrechts Israels. Auch beim Springer-Kauf Politico soll dieses Wertegerüst gelten...

BKA kaufte Spionagesoftware bei NSO

[TAGESSCHAU.de]
Von Florian Bade | 07.09.2021 Das BKA soll eine umstrittene Spionage-Software aus Israel eingekauft haben, mit der Smartphones überwacht werden können. Nun soll das Parlament darüber unterrichtet werden...

„Kriegsveteranen spielen eine große Rolle für die Entwicklung des Parasports in Israel“



Der israelische Ex-Parathlet Boaz Kramer über den Gründer der Paralympics, seinen Einfluss auf das Land und Anerkennung im Sport. Interview...




Bayern in Israel

Das Büro des Freistaats Bayern für Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie, Bildung und Jugendaustausch in Israel wurde im Dezember 2017 eröffnet und hat seinen Sitz in Tel Aviv.

Unter der Leitung der Bayerischen Staatskanzlei ist es die Aufgabe des Büros, die Zusammenarbeit zwischen bayerischen und israelischen Akteuren in einer Vielzahl von Tätigkeitsfeldern zu fördern und die engen Beziehungen zu Israel weiter zu vertiefen.

Eine zentrale Aufgabe des Büros ist dabei, den wirtschaftlichen Austausch insbesondere in zukunftsorientierten Bereichen zu fördern, etwa bei Mobilität, Gesundheit, Industrie 4.0 und nachhaltiger Nahrungsmittelerzeugung.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Pflege der bayerisch-israelischen Beziehungen in Kultur und Bildung (Studenten- und Jugendaustausch, Lehreraustausch, Erinnerungskultur, Kulturprojekte) sowie bei Wissenschaft und Innovation (Initiierung von Forschungskooperationen und Universitätspartnerschaften).

Bayerisch-israelische Beziehungen

Bayern und Israel pflegen seit vielen Jahren freundschaftliche und enge Beziehungen.

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Bayern und Israel werden seit 2009 aktiv ausgebaut. So werden einerseits israelische Unternehmen beim Markteintritt in Bayern unterstützt. Andererseits werden auch bayerische Firmen bei ihren Aktivitäten in Israel und bei der Erweiterung ihres Netzwerkes an israelischen Partnern unterstützt.

Die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle (WKS) Bayern-Israel fördert seit 2018 den Austausch und die Zusammenarbeit bayerischer und israelischer Wissenschaftler.

Bereits seit den 1950er Jahren ist die Zusammenarbeit mit Israel ein wesentliches Element der internationalen Jugendarbeit Bayerns. Der Bayerische Jugendring (BJR) nahm als eine der ersten deutschen Organisationen 1958 Beziehungen zu Israel auf.

Auch die 2021 gegründete Stiftung „Jugendaustausch Bayern“ setzt bei Ihren Aktivitäten einen Fokus auf Projekte mit israelischen Partnern.

Durch die Bayerisch-Israelische Bildungskooperation (BiBiKo) werden die schulische und außerschulische Bildung durch Begegnungen zwischen israelischen und bayerischen Akteuren gefördert.

Das Büro des Freistaats Bayern in Israel leistet seit der Eröffnung im Dezember 2017 seinen Beitrag zum kontinuierlichen Ausbau der bayerisch-israelischen Beziehungen. Durch den breit angelegten Aufgabenbereich kann das Büro Brücken zwischen bayerischen und israelischen Akteuren bauen und zusätzliche Anknüpfungs- und Kooperationsmöglichkeiten schaffen.

(Quelle: Bayern.de)




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