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Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
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08.06.2022 - Nr. 1994 |
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Michael Wolffsohn: „Das Ende des jüdischen Volkes ist absehbar“
Vertreibung, Wiederansiedlung, Neubeginn: Die Geschichte der Juden in Leipzig war ein Wechselbad
Von Lucas Böhme | 06.06.2022 Von einer anerkannten jüdischen Gemeinde in Leipzig kann erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts die Rede sein. Doch die Wurzeln reichen viel weiter zurück. Mittelalterliche Quellen deuten schon für das 13. Jahrhundert auf die Existenz einer jüdischen Gemeinschaft in der Stadt hin....
Von Brodyer Syngoge bis Ariowitsch-Haus: Wo jüdisches Leben in Leipzig heute stattfindet
Von Christopher Berberich, Birthe Kleemann und Maren Wilczek | 06.06.2022 Die jüdische Gemeinde in Leipzig umfasst heute rund 1.200 Mitglieder. Veranstaltungen werden begangen, Geburten gefeiert, verstorbene Juden und Jüdinnen verabschiedet, der Vergangenheit gedacht. Das jüdische Leben in Leipzig ist bunt und vielseitig. Wir stellen hier die fünf wichtigsten Orte vor, an denen es stattfindet...
Party unter Polizeischutz
Von Andreas Hartmann | 04.06.2022 Die Berliner „Jewrovision“ ist einer Feier jüdischer Identität. Und verbreitet unmissverständliche politische Botschaften...
Einfach episch!
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Joshua Schultheis | Vier Tage lang fand in Berlin das größte jüdische Jugendfestival Deutschlands statt...
"Fast jedes jüdische Kind kennt die Jewrovision"
Die Jewrovision - die größte jüdische Veranstaltung Deutschlands - findet am Freitag in Berlin statt. Jüdische Kinder und Jugendliche beweisen sich in einem Gesangs- und Tanzwettbewerb. Eine 19-jährige Berlinerin ist bereits zum siebten Mal dabei. Interview ...
Presseerklärung der Union progressiver Juden in Deutschland zu „Walter Homolka: So wurde sein System ermöglicht“, WELT Online, 30.05. 2022
01.06.2022 Die Union progressiver Juden in Deutschland K.d.ö.R. verurteilt die diffamierende Darstellung des liberalen Judentums als „Potemkinsches Dorf“ aufs Schärfste.
Wir verwahren uns gegen die Vorverurteilungen und bizarren Anwürfe, die Alan Posener in der WELT gegen Herrn Rabbiner Walter Homolka in herabwürdigender Weise geäußert hat. Mit der Rede vom „Machtsystem Homolka“ verunglimpft der Autor nicht nur das große Engagement unserer ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter; er spricht uns – und damit auch einem Großteil der jüdischen Zuwanderer und Zuwanderinnen, die seit 1990 aus der früheren Sowjetunion nach Deutschland gekommen sind – die Authentizität unseres Judentums ab. Bei diesen Zugewanderten handelt es sich um Überlebende der Schoa oder um deren Familienmitglieder. Uns bestürzt, dass Alan Posener in seinem Beitrag antisemitische Klischees benutzt und bedient, und wir fragen uns, wie die Redaktion der WELT eine derartige Berichterstattung billigen kann.
Die UpJ wurde am 27. Juni 1997 gegründet, ist demokratisch verfasst und neben dem Zentralrat der Juden in Deutschland der zweite jüdische Bundesverband mit Körperschaftsrechten. Wir vertreten über 5.000 Mitglieder: Unter dem Dach der UpJ sind sechsundzwanzig jüdische Gemeinden, eine progressive zionistische Bewegung, die Jugendorganisation UpJ Netzer sowie das Abraham Geiger Kolleg organisiert. Zu unseren Werten gehört die Gleichberechtigung von Männern und Frauen im religiösen Leben. Wir erkennen als Jude oder Jüdin an, wer von einer jüdischen Mutter abstammt oder nach halachischen Regeln zum Judentum übergetreten ist; wir heißen in unseren Gemeinden alle Jüdinnen und Juden willkommen, unabhängig von ihrem Familienstand oder ihrer sexuellen Orientierung. Wir setzen uns für die wechselseitige Achtung und Toleranz aller jüdischen Richtungen ein. Das liberale Judentum, das vor 250 Jahren in Deutschland entstand, ist die größte religiöse Gemeinschaft im Judentum weltweit, heute mit Schwerpunkt in Nordamerika: egalitär, zeitgemäß und offen für den Dialog.
Bielefeld, 31. Mai 2022 Dr. Inna Shames Alexandra Khariakova Vorstand der Union progressiver Juden in Deutschland K.d.ö.R.
Schauen, was ist
01.06.2022 Interimsdirektorin Gabriele Thöne mit Aufarbeitung der Vorwürfe noch ganz am Anfang...
"Wir werden alles uns Mögliche tun, um Vertrauen wiederherzustellen"
[DIE ZEIT]
1. Juni 2022 Am Abraham Geiger Kolleg in Potsdam sollen Machtmissbrauch und Belästigungen an der Tagesordnung gewesen sein. Hier verteidigen 23 Absolventen ihre Ausbildungsstätte...
Rabbinerseminar: Weitere Studenten distanzieren sich von Brandbrief
02.06.2022 Mittlerweile hätte mehr als die Hälfte der als Unterzeichner Genannten mitgeteilt, den Offenen Brief nicht unterschrieben zu haben...
Mendelssohns Erbe
Von Thomas Thiel | Wie kein Zweiter hat der Historiker Julius H. Schoeps die deutsch-jüdischen Beziehungen erforscht. An diesem Mittwoch wird der engagierte Anwalt des deutschen Judentums achtzig Jahre alt...
Über den Horizont hinaus
Von Andreas Nachama | Zum 80. Geburtstag des Historikers und Politikwissenschaftlers...
»Der Aufklärung sind Grenzen gesetzt«
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Der Historiker und Politikwissenschaftler Julius H. Schoeps über Mendelssohn, Preußen und Antisemitismus. Interview...
«Wenn die Pazifisten sagen, Krieg bringe nichts Gutes, sage ich: Einspruch, ich bin 1945 geboren»
07.06.2022 Daniel Cohn-Bendit beschäftigte sich lange nicht mit seinem Jüdischsein. In einem Dokumentarfilm holt er dies nach, und im Interview spricht der Grünen-Politiker und Grossachtundsechziger auch über sein gespaltenes Verhältnis zu Israel...
Michael Wolffsohn: „Das Ende des jüdischen Volkes ist absehbar“
Vieles von dem, was der Historiker Michael Wolffsohn in seinem neuen Buch „Eine andere jüdische Weltgeschichte“ schreibt, wirkt provokant. Aber das seien die Fakten, sagt er im Gespräch immer wieder. Auch wenn sie einem nicht gefielen. Wir sprechen am Telefon. Interview...
"Jüdische Frauen geraten nicht in Konflikt"
Von Antje Passenheim | 05.06.2022 Die US-Debatte über das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche ist stark religiös aufgeladen - durch evangelikale Christen. In New Yorks jüdischer Gemeinde hingegen treten viele für den Erhalt von "Roe vs Wade" ein...
Hollywood und seine jüdischen Gründungsväter
[DEUTSCHE WELLE]
Von Rayna Breuer | Während in Cannes der Rote Teppich eingerollt wird, soll in Hollywood einer ausgerollt werden: und zwar für die jüdischen Gründungsväter der Filmindustrie. Das Oscar-Museum plant eine Dauerausstellung...
"Viele Schüler haben noch nie einen Rabbiner gesehen"
Von Miriam Dahlinger | 01.06.2022 Hunderte jüdische Religionsführer besuchen anlässlich der Konferenz der Europäischen Rabbiner die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bestätigt, die Gedenkstätte ausbauen zu wollen...
»Ein historisches Ereignis«
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
31.05.2022 Mehr als 250 jüdische Geistliche aus 43 Ländern treffen sich in der bayerischen Landeshauptstadt...
Gesetz und Geschichte
Von Doron Rubin | Weltreligionen, Ethik, Moral, Rechtsprechung: Wie die Tora unsere Welt und unsere Wirklichkeit veränderte. [Der Autor ist Richter in Berlin und Vorsitzender von Kahal Adass Jisroel] ...
Erkennungszeichen
Von Rabbiner Salomon Almekias-Siegl | Was es mit den Bannern der zwölf Stämme Israels auf sich hat...
Das neue deutsche Judentum
Von Micha Brumlik | Karen Körbers und Andreas Gotzmanns umfassende Studie „Lebenswirklichkeiten - Russischsprachige Juden in der deutschen Einwanderungsgesellschaft“...
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