Antisemitismus und der Ukraine-Krieg
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Lagebild Antisemitismus #09
Das Frühjahr 2022 wird von dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine überschattet – und von den antisemitischen Stereotypen und Ressentiments, die in Deutschland im Zuge des Krieges zu verzeichnen sind. Aus Kreisen der Verschwörungstheoretiker:innen werden antisemitische Narrative um den Krieg in der Ukraine erweitert. Die Berichterstattung über den Krieg verwendet antisemitische Elemente und scheut sich nicht vor antisemitischen Vergleichen und Relativierungen. Der Ukraine-Krieg ist zudem auch ein Krieg der Erinnerung, die wichtige Holocaustgedenkstätte in Babyn Jar wurde bombardiert und Shoah-Überlebende ermordet. Einige Überlebende konnte die ZWST zusammen mit anderen Organisationen schon retten. Aron Schuster erklärt im Interview die Details.
Doch nicht nur im Kontext des Krieges zeigt sich die deutsche Kontinuität von Antisemitismus. Zu finden ist sie auch auf Demonstrationen, auf denen antizionistische Parolen gerufen werden und in der Verherrlichung der Intifada.
Doch wann sind Berichte und Erklärungen des Krieges in der Ukraine antisemitisch? Welche weiteren Spielarten kennt der Antisemitismus in Deutschland? Wie nimmt die jüdische Gemeinde diese auf und wie wird damit umgegangen?
In dem zivilgesellschaftlichen Lagebild #09 werden diese und weitere Fragen abgebildet, analysiert und eingeordnet. Da eine starke Präsenz von den verschiedenen Formen des Antisemitismus wahrzunehmen ist, wird das Format des Lagebilds daran angepasst. Statt am Ende des Jahres in Print, erscheint das Lagebild je nach der aktuellen Lage mehrfach im Jahr – digital und dynamisch.
Das Lagebild wird im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus veröffentlicht, die durch und den Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus gefördert werden.
Ausstellung "Du Jude - Alltägicher Antisemitismus in Deutschland" ab 7. Juni in Düsseldorf
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Jürgen Wilhelm, der Vorsitzende der Kölnischen Gessellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, erinnerte vergangenen Donnerstag im Vorfeld der Eröffnung angesichts der Häufung judenfeindlicher Ereignisse in den vergangenen Monaten daran, das Antisemitismus kein Alleinstellungsmerkmal neonazistischer Gruppierungen sei. Es gehe auch um den Antisemitismus in all seinen subtileren Formen wie abwertenden Blicken oder geringschätzigen Bemerkungen hinter vorgehaltener Hand, die sich gegen Juden als Juden richten," so Wilhelm.
Es sei wichtig, auch diesen häufig unerkannten Formen des Antisemitismus wirksam entgegenzutreten, so der Vorsitzende der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenharbeit weiter. Die Ausstellung im Foyer des Schauspielhauses Düsseldorf ist bis zum 19. Juni terminiert. Die Schau wurde laut Wilhelm kürzlich komplett überarbeitet. An der Eröffnung der Ausstellung nahmen unter anderem auch der Generalintendant des Schauspielhauses Düsseldorf, Wilfried Schulz sowie der Düsseldorfer Oberbürgermeister, Stephan Keller sowie der Leiter der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus, Hermann Lamberty und die Antisemitismusbeauftragte ndes Landes NRW, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger teil.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten zu sehen.
Internet:
www.dhaus.de
Microtext-Journalistenbüro)
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