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Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
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13.09.2022 - Nr. 2002 |
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Vor 70 Jahren: Blutgeld oder Wiedergutmachung?
Wie Hitlerdeutschland den Westen narrte
Von Manfred Rexin und Winfried Sträter | Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Sechs Jahre dauerte er und kostete 55 Millionen Menschen das Leben. Hätten die Westmächte Deutschland früher stoppen können? Der Weg in den Krieg begann schon 1933...
Wie US-Behörden und Mafia im Zweiten Weltkrieg zusammenarbeiteten
Von Berthold Seewald | Nicht erst für ihre Landung auf Sizilien 1943 setzten amerikanische Stellen auf die Unterstützung durch „ehrenwerte Helfer“. Im Zusammenspiel mit der Militärregierung konnten einige Paten glänzende Gewinne einstreichen...
Betrunkene Massenmörder? Die Rolle von Alkohol im Holocaust
Von Sven Felix Kellerhoff | Mindestens anderthalb Millionen Menschen fielen im Holocaust Erschießungen durch SS-Einsatzgruppen und Polizei-Reservisten zum Opfer. Dabei soll Hochprozentiges große Bedeutung gehabt haben. Eine Historikerin hat diese Frage untersucht...
Emotionaler Termin
Von Lilly Wolter | 12.09.2022 Bundeskanzler Scholz und Israels Regierungschef Lapid treffen Schoa-Überlebende...
Zeitzeugen: Holocaust-Überlebende mit Lapid in Berlin
[WESER-KURIER]
12.09.2022 „Wir werden niemals vergessen“, sagt Israels neuer Ministerpräsident Lapid in Berlin mit Blick auf den Holocaust. Er hat Zeitzeugen mitgebracht - die allerdings immer weniger werden...
„Die Nazis wollten, dass wir erst mal innerlich sterben“
Von Frederic Schindler | 12.09.2022 In der Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz erzählen Überlebende des Holocaust Kanzler Scholz (SPD) und Israels Premier Lapid, welche Gräueltaten der Nationalsozialisten sie erlebten. Die 93-jährige Pnina Katsir warnt: Heute wollten andere Staaten die Juden wieder vernichten...
Wiedergutmachung: Vor 70 Jahren schlossen Deutsche und Israelis das „Israel-Abkommen“
08.09.2022 Die Schuld war unermesslich. Sechs Millionen Juden waren in deutschem Namen ermordet worden, ein Drittel des gesamten Volkes Israel. Trotzdem gingen Deutsche und Israelis schon sieben Jahre später wieder aufeinander zu - gegen extreme Widerstände...
Kampf um die Würde
Von Sonja Smolenski | 09.09.2022 Vor 70 Jahren zahlte die Bundesrepublik erstmals Entschädigungen an Holocaust-Überlebende. Israel brauchte das Geld, Deutschland wollte sich reinwaschen...
Blutgeld oder Wiedergutmachung?
Von Ralf Balke | 9. September 2022 - Vor 70 Jahren unterzeichneten die Bundesrepublik und Israel das Luxemburger Abkommen. Bonn verpflichtete sich damals zu umfangreichen Zahlungen und Sachleistungen an den jungen jüdischen Staat als materielle Entschädigung für die vom nationalsozialistischen Deutschland an den Juden begangenen Verbrechen...
Bemühungen zum Wohl der Opfer
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Lilly Wolter | 12.09.2022 70 Jahre Luxemburger Abkommen: Eine Ausstellung im Bundestag erinnert an die 1952 geschlossene Vereinbarung...
Reparationen für Kriegsschäden: Polen will Israel gegen Deutschland einspannen
12.09.2022 Mehr als 1,3 Billionen Euro sollen die Schäden betragen, die Deutschland Polen im Zweiten Weltkrieg zugefügt hat. Bei der Durchsetzung von Reparationszahlungen will Warschau nun Israel mit ins Boot holen. Schließlich seien viele polnische Opfer jüdischer Herkunft, so Polens Ministerpräsident...
Am Rand des Verstummens
Von Hans Ulrich Gumbrecht | Genau in der Mitte seines kurzen Lebens schrieb der Dichter mit der «Todesfuge» sein berühmtestes Gedicht. Er schuf damit bleibende Bilder des Holocaust...
"Exodus 1947": Briten internieren Holocaust-Überlebende bei Lübeck
Von Irene Altenmüller | Am 8. September 1947 verweigern die Briten 4.500 Holocaust-Überlebende die Einreise nach Palästina und bringen sie in ein Lager bei Lübeck. Die weltweite Empörung darüber beschleunigt die Gründung Israels...
Philanthropie und Arisierung
Von Jérôme Buske | Der Autor Sven Pfizenmaier hat die Nominierung zum Klaus-Michael-Kühne-Preis abgelehnt. Der Stifter des Preises verhindere seit langem die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit seines Unternehmens Kühne und Nagel. Dieses war im großen Stil an der »Arisierung« jüdischen Eigentums beteiligt...
Ein Projekt mit politischer Sprengkraft
[SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Von Helmut Zeller | 13.09.2022 Die KZ-Gedenkstätte Dachau organisiert eine Veranstaltungsreihe zu den Dachauer Prozessen. Das Projekt hat politische Sprengkraft, wird der Massencharakter des Nationalsozialismus doch seit 1945 geleugnet...
Schuster: Für Holocaust-Überlebende ist Schlussstrich "nicht möglich"
Von Daniel Staffen-Quandt | 11.09.2022 Einst gab es im unterfränkischen Geroldshausen eine florierende jüdische Gemeinde. 1942 wurden die letzten vier jüdischen Menschen deportiert. Am Sonntag wurde der Opfer im Beisein prominenter Gäste gedacht - darunter Zentralratspräsident Schuster...
Momentaufnahmen der Verfolgung
Von Stefanie Oswalt | Nicht nur Anne Frank, auch andere jüdische Kinder und Jugendliche quer durch das besetzte Europa haben in der NS-Zeit Tagebücher geschrieben. Der Historiker Wolf Kaiser hat eine Anthologie dieser Zeugnisse im Berliner Metropol-Verlag herausgegeben...
Wolf Kaiser (Hrsg.):
Der papierene Freund. Holocaust-Tagebücher jüdischer Kinder und Jugendlicher
Berlin 2022 Metropol-Verlag 607 S.
€ 39.00
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