Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
11.10.2022 - Nr. 2006

Antimuslimische und antisemitische Einstellungen sind weitverbreitet



Literaturnobelpreisträgerin hetzt gegen Israel



07.10.2022 Am Donnerstag erhielt Annie Ernaux den Literaturnobelpreis und kündigte an, ihren Kampf gegen Ungerechtigkeiten in der Welt fortzuführen. Doch die 82-Jährige hat auch eine ganz andere Seite. Ernaux setzt sich offen für Antisemitismus und eine Bewegung ein, die Israel zerstören will... 

Sympathie für BDS: Annie Ernaux und ihre israelfeindlichen Bekundungen



Von Gerrit Bartels | 08.10.2022 Im Zwielicht: Die diesjährige Literaturnobelpreisträgern hat offene Briefe unterzeichnet, in denen Israel als „Apartheidsstaat“ bezeichnet wird...

Annie Ernaux und die einseitige Seite



Von Judith von Sternburg | 10.10.2022 Unterschriften der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux unter israelkritischen und massiv antiisraelischen Aufrufen...

Annie Ernaux: Antikapitalistisch, antikolonialistisch – antisemitisch?



Von Michael Wurmitzer | 10. Oktober 2022 Die Literaturnobelpreisträgerin unterstützt die Kampagne BDS, das bringt ihr von jüdischer Seite Kritik ein...






Antimuslimische und antisemitische Einstellungen sind weitverbreitet



5. Oktober 2022 – Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland zahlreiche antisemitische und antimuslimische Straftaten verübt. Laut einer Studie des Sachverständigenrats für Integration und Migration sitzen feindselige Einstellungen tief...

Antimuslimische und antisemitische Einstellungen verbreitet

[MiGAZIN]
05.10.2022 Antimuslimische sowie antisemitische Einstellungen sind in Deutschland kein Randphänomen, sondern bei Menschen mit und ohne Migrationserfahrung durchaus verbreitet. Dabei manifestieren sich die Ressentiments jedoch unterschiedlich, wie aus einer Studie hervorgeht...

Unter Migranten mehr Vorurteile gegen Muslime und Juden



Von Tobias Schrörs | 05.10.2022 Eine Studie zeigt, dass nicht wenige Befragte ohne Migrationshintergrund Muslime für Fanatiker halten – und Muslime selbst etwas häufiger antisemitische Haltungen haben...

Nils Friedrichs/Nora Storz

Antimuslimische und antisemitische Einstellungen im Einwanderungsland – (k)ein Einzelfall?

Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR)
Studie 2022-2, Berlin



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Wachsender Antisemitismus auch in progressiven Milieus



06.10.2022 Amadeu Antonio Stiftung zeichnet in ihrem neuen »Zivilgesellschaftlichen Lagebild Antisemitismus« ein düsteres Bild...

Amadeu Antonio Stiftung (Hg.):

Zum Umgang mit Antisemitismus heute: documenta & Co.
Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus #10

Berlin 2022



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»Besondere Verantwortung«



Von Michael Thaidigsmann | 07.10.2022 Nach den Antisemitismus-Skandalen verpflichtet die Deutsche Welle alle Mitarbeiter, Israels Existenzrecht anzuerkennen...

Die nicht ganz rote Linie der Deutschen Welle



Von Lennart Pfahler | 07.10.2022 Nach dem Bekanntwerden antisemitischer Vorfälle bei der Deutschen Welle versprach der Sender einen Neubeginn. Acht Monate später wurde einer Zusammenarbeit mit Israelfeinden weiter keine klare Absage erteilt, wie ein Dokument zeigt...

»Ein fatales Signal«: Gastprofessur für Ruangrupa-Mitglieder



08.10.2022 Deutsch-Israelische Gesellschaft protestiert mit Verweis auf Anti-BDS-Resolution des Deutschen Bundestages...

Antisemitismus ist für das europäische Judentum nach wie vor gefährlich



Von Rachel Avraham | 7. Oktober 2022 Bericht von der jüngsten Konferenz über den Umgang mit Antisemitismus in der digitalen Welt...

Antisemitismusbeauftragter kritisiert Auftritt von Waters

[DIE WELT]
10.10.2022 Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters hat sich mit seinem Aufruf zum Boykott Israels Kritik zugezogen - und zuletzt mit seiner Sicht auf den Krieg gegen die Ukraine. Ein Münchner Konzert des Musikers sorgt nun für Ärger...

Halle gedenkt des Anschlags vor drei Jahren



09.10.2022 Vor genau drei Jahren erschoss der Rechtsterrorist Stephan B. in Halle an der Synagoge und beim Döner-Imbiss zwei Passanten. Politiker warnten beim Gedenken am Sonntag eindringlich vor Rassismus und Antisemitismus...

Beschädigte Synagogen-Scheibe: Bislang keine Spuren für Wurf



09.10.2022 Trotz intensiver Ermittlungen ist weiter unklar, wer oder was hinter der beschädigten Fensterscheibe an der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hannover steckt. Dessen ungeachtet will die Gemeinde ihre Sicherheitseinrichtungen weiter verstärken...





Halle 2019 – Hannover 2022?

Demokratische Zivilgesellschaft gefordert: Stellungnahme des DKR-Präsidiums.

Drei Jahre nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle zum höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, in dessen Umfeld zwei Personen von dem Attentäter ermordet wurden, kam es in Hannover erneut zu einem Angriff auf die Synagoge der jüdischen Gemeinde. Auch wenn die genauen Hintergründe noch Gegenstand von Untersuchungen sind, ruft es bei den unmittelbaren Betroffenen wie der weiteren jüdischen Gemeinschaft in Deutschland Schock und Angst hervor.

Als Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Gemeinschaft teilen wir das Entsetzen über den wachsenden unverhohlenen Antisemitismus, der sich bis in die Mitte der Gesellschaft ausgebreitet hat.

Die jüdischen Gemeinden in Deutschland werden auf absehbare Zeit nicht ohne Polizeischutz auskommen, sondern im Gegenteil die Sicherheitsmaßnahmen verschärfen müssen. Es ist ein inakzeptabler und skandalöser Zustand, dass jüdische Bürgerinnen und Bürger in Ausübung ihres Rechts auf freie Religionsausübung auf diese Weise bedroht werden. Wir unterstützen die Aussage des Vorsitzenden der hannoverschen jüdischen Gemeinde, Michael Fürst, dass Polizeipräsenz vor den Gotteshäusern, Kameras und höhere Zäune zwar gut seien, „wichtiger sei aber der Schutz der jüdischen Gemeinden durch eine demokratische Zivilgesellschaft“. Diese ist gefordert, den solidarischen Worten entsprechende Taten folgen zu lassen.

Präsidium des DKR im Oktober 2022

Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama
Dr. Margaretha Hackermeier
Pfarrer. i.R. Friedhelm Pieper
Generalsekretärin Ilona Klemens

(Quelle: Deutscher Koordinierungsrat)




"Mein Kampf" verkauft? Kaufland in der Kritik



Von Tim-Julian Schneider | 09.10.2022 Linksextreme Produkte sperren, rechtsextreme Literatur anbieten? Das wird der Einzelhandelskette Kaufland vorgeworfen. Die rechtfertigt sich und sieht rechtliche Hürden...




Ein buchhalterischer Umgang mit Neonazis



Von Ralf Fischer | 6. Oktober 2022 Ein Gasthof im nordsächsischen Staupitz hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der bedeutendsten Orte für Rechtsrockkonzerte in der Bundesrepublik entwickelt. Die Veranstaltungen stoßen auf keinerlei Widerstand, die lokale Politik sieht offenbar kein Problem...

Wenn Ökologie politisch gefährlich wird



Von Jürg Müller-Muralt | Umweltpolitik wird von ganz rechts auch als «Verpackung» für antidemokratische und rassistische Ziele missbraucht...




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