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Paul-Spiegel-Filmfestival "Jüdische Welten" startet am 1. Juni in Düsseldorf
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Düsseldorf - Vom 1. bis zum 11. Juni organisiert die Jüdische Gemeinde Düsseldorf wieder ein Filmfestival zum Thema "Jüdische Welten". Präsentiert werden Filme, die sich mit verschiedenen Aspekten des jüdischen Lebens auseinandersetzen oder in Israel gedreht wurden, hieß es am Ostermontag in der NRW-Landeshauptstadt. Das Judentum und die jüdische Kultur werden im Schulunterricht fast ausschließlich im Kontext des Nationalsozialismus angesprochen. Der Anstieg des Antisemitismus und Antiisraelismus in Deutschland, sei es der Skandal wie derjenige um die Echo-Verleihung oder die Angriffe in Berlin, zeigen deutlich, dass Intoleranz sehr oft aus Unwissenheit entspringt, so die Veranstalter.
Um ein realistisches Bild des Judentums und die Vielfalt jüdischer Identitäten, die sich nicht nur auf eine religiöse Dimension reduzieren lassen, zu vermitteln, organisiert die Jüdische Gemeinde Düsseldorf. das Paul-Spiegel-Filmfestival "Jüdische Welten". Die Durchführung eines jüdischen Filmfestivals in Düsseldorf geht auf die Initiative des damaligen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland und Ehrenmitglieds des Gemeinderates der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Paul Spiegel zurück. Im Jahr 2005 initiierte Paul Spiegel die Durchführung der ersten jüdischen Filmtage in Düsseldorf.
Der Schwerpunkt des Festivals liegt in der filmischen Auseinandersetzung mit allen Facetten des jüdischen Lebens und dessen ständigen Wandels, in Deutschland, Israel, Europa und dem Rest der Welt. Das Programm richtet sich bewusst sowohl an jüdisches und auch an nichtjüdisches Publikum. Das Filmfestival versucht mit den ausgesuchten Filmen die Aufmerksamkeit auf jüdische Themen abseits von Holocaust und Nahen-Ost-Konflikt zu richten, da diese Fragen nach wie vor noch den politischen Diskurs und auch das kulturelle Schaffen in Deutschland dominieren. Ohne diese Themen in den Mittelpunkt zu stellen, zeigt das Festival die jüdische Kultur, jüdische Traditionen, jüdische Mentalität sowie jüdische Familien in ihrer Vielfalt.
Das Festival bietet die Möglichkeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, die Berührungsängste zu minimieren und fördert den Dialog zwischen Juden und Nichtjuden. Es handelt sich um abendfüllende Spielfilme. Die Filme sind aktuell (nicht älter als drei Jahre), wobei Ausnahmen möglich sind und der deutsche Filmverleih sie noch nicht geliefert hat. Alle Filme laufen in der Originalsprache und werden soweit es nicht vorhanden Deutsch untertitelt. Das Programm richtet sich an ein junges, nicht jüdisches Publikum.
Internet:
www.juedischewelten.com/information
Microtext-Journalistenbüro)
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