Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
12.07.2023 - Nr. 2037

München "vom Stigma befreit" – dank christlich-jüdischen Dialogs



Kirchen legen Bericht zur Religionsfreiheit vor: Situation bedrängend



05.07.2023 - Der dritte ökumenische Bericht zur Religionsfreiheit weltweit möchte auch die Christenverfolgung aus der Tabuzone holen. Das Thema dürfe nicht den "Extremgruppen" überlassen werden, fordert Bischof Meier: Polemik führe inhaltlich nicht weiter...

Wodurch Kirchen die Religionsfreiheit auch in Deutschland bedroht sehen

[SONNTAGSBLATT]
Von Oliver Marquart | 06.07.2023 - Um die Religionsfreiheit weltweit ist es nicht gut bestellt, beklagen die beiden großen Kirchen in Deutschland. In ihrer neuen Untersuchung legen sie den Fokus auf autoritäre oder totalitäre Staaten. Aber auch in demokratischen Staaten werden Grundrechte eingeschränkt...

"Konzentration auf Christenverfolgung würde der Vielschichtigkeit des Themas nicht gerecht"



10.07.2023 - Kürzlich ist der 3. Ökumenische Bericht der beiden großen Kirchen zur Religionsfreiheit erschienen. Die Beauftragte für interreligiösen Dialog der Landeskirche, Mirjam Elsel, ordnet ihn im Gespräch ein...

Falsche Freunde des Christentums



Von Stephan Kosch | Juli 2023 - Wie der Rechtpopulismus die Religionsfreiheit in Deutschland und Europa bedroht...

3. Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit 2023



Diese gemeinsame Publikation der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland streicht den Wert der Religionsfreiheit heraus und zeigt auf, wo sie fehlt oder in Gefahr ist.
Sie soll über die derzeitige Situation informieren, Aufmerksamkeit für die Lage bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit wecken und (außen)politische Handlungsnotwendigkeiten aufzeigen.

Ausführlich beschreibt der Text im ersten Teil die Zusammenhänge zwischen Themen wie Migration, Gender, Zivilgesellschaft, öffentliche Sicherheit und indigene Völker und der Religionsfreiheit. So wird deutlich, wie wichtig dieses Grundrecht ist, wo es gefährdet ist und mit welchen Herausforderungen es noch umzugehen gilt.

Beispiele aus verschiedenen Ländern der Welt zeigen im zweiten Teil auf, wie sich die Einschränkungen der Religionsfreiheit auf das Leben der (christlichen) Gläubigen vor Ort auswirken. Sie führen aber auch vor Augen, inwiefern die Religionsfreiheit auch in freiheitlich-demokratischen Rechtsstaaten wie Dänemark oder Deutschland des Schutzes vor Eingrenzungen oder der Instrumentalisierung durch Rechtspopulisten und Extremisten bedarf.

Die Autoren streichen dabei besonders heraus, dass die Religionsfreiheit immer im Zusammenhang mit den anderen Menschenrechten zu betrachten ist. Sie alle schützen die Freiheit aller Menschen und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.

DOWNLOAD


Kinder ohne Religion werden gottlose Erwachsene

[HUMANISTISCHER PRESSEDIENST]
Von Oranus Mahmoodi | 11.07.2023 - Laut einer Umfrage des Pew Research Centers finden amerikanische Eltern Religion wichtiger als politische Werte. Jedenfalls möchten sie ihren Kindern eher ihre eigene Religion vermitteln als ihre politische Weltsicht. Als besonders hartnäckig erweist sich das protestantische Christentum...

Streit ums Gipfelkreuz


Von Daniela Wakonigg | 12.07.2023 - In Österreich und Italien streitet man derzeit ums Gipfelkreuz. Sind die religiösen Symbole auf Bergen noch zeitgemäß? Traditionalisten empören sich schon allein über diese Frage und verteidigen die Gipfelkreuze als Symbol der christlichen Identität ihres Landes – auch wenn darin immer weniger Christen leben...




München "vom Stigma befreit" – dank christlich-jüdischen Dialogs



Von Simon Berninger | 09.07.2023 - Ausgerechnet in München, vom NS-Regime zur "Hauptstadt der Bewegung" erkoren, hat sich drei Jahre nach Kriegsende die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit gegründet – und strahlte auf ganz Deutschland aus. 75 Jahre ist das nun her...

Münchner Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit feiert Jubiläum



Von Susanne Schröder | 09.07.2023 - 75 Jahre für den Dialog: Die Münchner Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit hat mit einem Staatsempfang am Sonntagabend ihr Jubiläum gefeiert. Aus ihr sind bis heute 84 christlich-jüdischen Gesellschaften in Deutschland hervorgegangen...

75 Jahren ringen um Dialog



Von Sergey Lagodinsky | Festrede von Dr. Sergey Lagodinsky anlässlich des Festakts zu 75 Jahre Gesellschaft für Christlich-Jüdischen Dialog München am 9. Juli 2023. Im Wortlaut ...




Alte Synagoge in Bad Laasphe in NRW erhält Bundesmittel für Sanierung

Bad Laasphe - Für die Instandsetzung der Alten Synagoge im nordrhein-westfälischen Bad Laasphe (Kreis Siegen-Wittgenstein) gibt der Bund nun doch rund 380.000 Euro. Auch die NRW-Stiftung für Kulturpllege gibt bis zu 150.000 Euro für die Sanierung des jüdischen Gotteshauses, das zuletzt 15 Jahr leer gestanden hatte, hieß es jetzt aus Kreisen dem Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit.

In dem Gebäude soll ein Begegnungs- und Lernort entstehen. Die ehemalige Synagoge habe als eines von wenigen jüdischen Gotteshäusern in Nordrhein-Westfalen die Novemberpogrome der Nationalsozialisten 1938 überstanden. Zuletzt stand der Bau mehr als 15 Jahre lang leer. Der Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit hatte das Gebäude vor drei Jahren übernommen und will es umfassend sanieren und umbauen. Das Zentrum soll unter anderem auch an das Schicksal der jüdischen Gemeinden in Südwestfalen erinnern.

Zuletzt war die Finanzierung der Wieder-Instandsetzung der Alten Synagoge strittig. Die Gelder des Bundes kommen aus dem Denkmalschutz-Programm des Bundes, so der Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit. Die Gelder vom Bund sollen bis Ende 2023 fließen, hieß es weiter.

(Copyright: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)






Die Organspende aus islamischer Perspektive



Von Hulusi Ünye | 08.07.2023 - Immer mehr Menschen warten auf eine Organspende. Die Politik versucht mehr Menschen zum Spenden zu motivieren. Der Theologe Hulusi Ünye erklärt, unter welchen Umständen aus islamischer Perspektive eine Organspende vorgenommen werden kann...

Hamburger Bürgerschaft debattiert über die Zukunft des Staatsvertrages



07.07.2023 - Am Donnerstag befasste sich der Verfassungsausschuss der Hamburger Bürgerschaft mit dem Staatsvertrag. Nach zehn Jahren sollte der Vertrag evaluiert werden...

»Jüdische Stimmen« solidarisch mit Islamismus-Expertin



07.07.2023 - Die Professorin ist wegen ihrer Kritik am Islamismus von einer Rufmordkampagne betroffen...

Queer und muslimisch: Zwei Identitäten, die zusammenpassen

[WATSON]
10.07.2023 - Ademir Karamehmedovic hat gemeinsam mit anderen Muslim:innen hat Ademir das Netzwerk q*wir gegründet, das unter dem Dach der Jungen Islamkonferenz queere Muslim:innen zusammenbringt. Im Interview mit watson spricht Ademir über den Irrglauben, queer und muslimisch passe nicht zusammen, inwiefern Queerfeindlichkeit abgebaut werden kann und warum er enthusiastisch ist, wenn es um Gerechtigkeit geht..




Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung