Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
20.09.2023 - Nr. 2041

An der düsteren Vergangenheit führt kein Weg vorbei – aber es braucht mehr



Auswärtiges Amt dementiert Eingang israelischer Beschwerde über Seibert

[DER SPIEGEL]
18.09.2023 - Berichten zufolge soll sich die Regierung in Jerusalem über den deutschen Botschafter Steffen Seibert beschwert haben. Kanzler Scholz verteidigt ihn – das Auswärtige Amt hat laut einem Sprecher bislang keine Beschwerde erhalten...

Israels Regierung beschwert sich über Botschafter Seibert – Bundesregierung verteidigt ihn



Von Daniela Vates | 19.09.2023 - Die israelische Regierung wirft dem deutschen Botschafter Steffen Seibert vor, sich in innere Angelegenheiten des Landes einzumischen. Seibert hatte die Gerichtsverhandlung über die Justizreform vor Ort verfolgt. Doch Kanzler Scholz und Außenministerin Baerbock stärken ihm den Rücken...

Botschafter zwischen den Fronten



Von Peter Münch | 18.09.2023 - Israels Außenminister wirft dem deutschen Diplomaten Steffen Seibert eine Einmischung in innere Angelegenheiten vor. Der Fall wirft ein Schlaglicht darauf, wie kompliziert die Beziehungen geworden sind...

Israel: Einmischung oder Sorge?



Von Maria Sterkl | 18.09.2023 - Ein Tweet des deutschen Botschafters in Israel, Steffen Seibert, löst polarisierte Reaktionen aus. Er war auch bei der Anhörung zur Justizentmachtung im Obersten Gericht anwesend...

Bundestag unterstützt Seibert



19.09.2023 - Nach Kritik Israels am Botschafter stellen sich deutsche Politiker hinter Seibert. Er hatte eine Verhandlung zur Justizreform in Israel besucht...

Diplomaten müssen auch mal unbequem werden



Von Daniela Vates | 18.09.2023 - Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, besucht eine Gerichtsverhandlung – und nimmt damit symbolisch Stellung zur umstrittenen Justizreform. Von der Kritik der israelischen Regierung sollte sich Seibert nicht beeindrucken lassen. Kommentar...

An der düsteren Vergangenheit führt kein Weg vorbei – aber es braucht mehr

[DIE WELT]
Von Avi Mayer | 15.09.2023 - Deutschland und Israel verbindet mehr als eine grauenhafte Vergangenheit. Auf politischer Ebene sind sie zu Freunden geworden. Jetzt aber ist die Bevölkerung gefragt. [Der Autor ist Chefredakteur der „Jerusalem Post“]... 

Ein Bisky im Israel-Museum: Berliner Luft für Jerusalem



Von Ingeborg Ruthe | 16.09.2023 - Norbert Biskys Bild „City Smell I“ hängt im Israel-Museum. Auch anderswo auf der Welt hat der Maler aus Friedrichshain passionierte Sammler...

So schmeckt der Sommer: Israelisch essen im Night Kitchen in Berlin Mitte



Von Daliah Hoffmann-Konieczka | Der Sommer ist noch lange nicht vorbei. Zumindest dann nicht, wenn ihr zum Dinner ins Night Kitchen kommt. Wir haben hier vor Kurzem einen tollen, leckeren und feuchtfröhlichen Abend auf der wunderschönen "Summer Terrace" verbracht und uns ein bisschen wie in Tel Aviv gefühlt...




Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfängt den Botschafter des Staates Israel zum Antrittsbesuch

14.09.2023 - „Israel und Rheinland-Pfalz verbindet eine unverbrüchliche Freundschaft. Der Staat Israel feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Ich freue mich, den israelischen Botschafter in diesem Jubiläumsjahr in der Staatskanzlei begrüßen zu dürfen und mit ihm unsere gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu bekräftigen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich des Antrittsbesuchs des Botschafters des Staates Israel, S. E. Prof. Ron Prosor.

„Rheinland-Pfalz und Israel pflegen seit vielen Jahren freundschaftliche und enge partnerschaftliche Verbindungen. Im Vordergrund stehen dabei die Völkerverständigung, Bildungsprojekte und Schülerbegegnungen sowie wissenschaftliche und wirtschaftliche Kooperation“, so die Ministerpräsidentin. Seit 2020 unterhält das Land eine Wirtschaftsrepräsentanz in Tel Aviv. Seit 1993 unterstützt Rheinland-Pfalz die israelisch-arabisch-palästinensische Begegnungsstätte Givat Haviva zur Förderung des jüdisch-arabischen Miteinanders. Das 30-jährige Jubiläum der Zusammenarbeit wird im Dezember mit einem Festakt in der Staatskanzlei gewürdigt. Seit 2018 gibt es eine Israel-Professur an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum besseren gegenseitigen Verständnis, die Ministerpräsidentin Malu Dreyer gestiftet hat. Seit 2018 gibt es zudem das Amt der Beauftragten der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen.

Diese engen partnerschaftlichen Beziehungen seien ein gutes Fundament, um die Freundschaft mit Israel weiter zu festigen und zu intensivieren. „Wir wollen gerade auch vor dem Hintergrund der schrecklichen Vergangenheit weiter gemeinsam an einer guten Zukunft arbeiten“, so die Ministerpräsidentin. Dazu gehörten unter anderem die deutsch-israelischen Schulpartnerschaften und die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Institutionen in Israel und Rheinland-Pfalz, aber auch die Gedenkarbeit und Erinnerungskultur. Die entschiedene Bekämpfung jeglicher Form von Antisemitismus – das zeigten aktuelle Beispiele wieder sehr deutlich – blieben eine Daueraufgabe für Staat und Gesellschaft, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Ein Thema des Gesprächs war auch die aktuelle Justizreform in Israel.

Prof. Ron Prosor ist seit August 2022 Botschafter des Staates Israel. Zuvor war er unter anderem Ständiger Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen und Botschafter im Vereinigten Königreich. Er wurde begleitet von Talya Lador-Fresher, seit September 2023 Generalkonsulin des Staates Israel für Süddeutschland mit Sitz in München.

(Quelle: Landesregierung Rheinland-Pfalz)




Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung