Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
02.11.2023 - Nr. 2046

So reagieren Unternehmen auf den Krieg zwischen Israel und der Hamas



Gaza-Krieg: Bolivien, Kolumbien, Chile ziehen Botschafter aus Israel ab

[BERLINER ZEITUNG]
Von Michael Maier | 01.11.2023 - Einige Staaten Südamerikas gehen wegen des Gaza-Kriegs auf Distanz zu Israel...

Lateinamerikas autoritäre Altlinke wenden sich gegen Israel

[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Von Alexander Busch | 02.11.2023 - Der Konflikt im Nahen Osten hat die innenpolitischen Spannungen in der Region erhöht. Einige Präsidenten überraschen jedoch mit ihren Positionierungen...

Mehr Nähe zu den Palästinensern als zu Israel



Von Kristina Böker | 31.10.2023 - Fast täglich wird irgendwo in Spanien für die Palästinenser demonstriert, teils mit unverhohlenen Hamas-Sympathien. Das Land steht traditionell den Palästinensern näher, insbesondere die extreme Linke fährt einen harten Kurs gegen Israel...

Bidens Hilfsplan für Israel und die Ukraine spaltet Republikaner



01.11.2023 - Die US-Regierung warnt davor, wegen der Unterstützung Israels bei den Ukraine-Hilfen nachzulassen. Die Republikaner im Kongress sind allerdings uneins...

„Stehen für den Nahen Osten bereit“



Von Jürgen Gottschlich | 29.10.2023 - Unter Erdogan verschlechterte sich das Verhältnis zwischen Israel und der Türkei. Er heizt die Stimmung an, droht dem Westen, nennt Israel „Kindermörder“...

Warum Erdogan die Hamas lobt



Von Jannik Pentz | 01.11.2023 - Zunächst hatte sich der türkische Präsident Erdogan im Nahostkonflikt als Vermittler präsentiert. Doch das ist vorbei: Inzwischen bezeichnet er Israel als "Kriegsverbrecher" - und die Terrormiliz Hamas als "Befreier"...




Sie liebte das Leben

[TAZ]
Von Nicolas Potter | 30.10.2023 - Lange hatte die Familie gehofft, dass Shani Louk den Terror der Hamas überleben würde. Doch nun steht fest: Die 22-jährige Deutsch-Israelin ist tot...




„Sonst in Deutschland nichts zu suchen“: Merz fordert Einbürgerung nur noch mit Israel-Bekenntnis

[DER TAGESSPIEGEL]
23.10.2023 - Der CDU-Chef will „zu schnelle Einbürgerungen“ stoppen. Die Voraussetzungen dafür verbindet Merz nun mit der Sicherheit Israels und fordert eine „feste Vereinbarung“.

Staatsgeld nur mit Israel-Bekenntnis



Von Yagmur Ekim Çay | 30.10.2023 - Der Abgeordnete Christoph de Vries fordert neue Regeln bei staatlich geförderten Demokratieprojekten. Sie sollen sich gegen Antisemitismus aussprechen...

"Importierter Antisemitismus" ist nicht das größte Problem



Von Alan Posener | 27.10.2023 - Der CDU-Vorsitzende will die Einbürgerung von Migranten an ein Bekenntnis zu Israel knüpfen. Eine gute Idee! Aber auch Alteingesessene sollten dieses Bekenntnis ablegen...

Ein Klima der Angst

[TAZ]
Von Andreas Hartmann | 29.10.2023 - Der Krieg in Nahost ist im Berliner Nachtleben viel diskutiert und gleichzeitig beschwiegen. Auffällig wenig Stellung wird gegen den Hamas-Terror bezogen...

Farbe bekennen? So reagieren Unternehmen auf den Krieg zwischen Israel und der Hamas



01.11.2023 - Während die Zahl der Todesopfer der israelischen Offensive in Gaza steigt, befinden sich die Kommunikationsabteilungen vieler Unternehmen im Krisenmodus...




Berührendes Solidaritätskonzert für Israel in Hamburg



Von Petra Volquardsen | 01.11.2023 - Bei einem Solidaritätskonzert in der Hamburger Laeiszhalle gedachten die Menschen am Dienstag der Opfer des Terrorangriffs vom 7. Oktober. Neben Musik gab es auch Poesie, unter anderem vorgetragen von Schauspielerin Iris Berben...

Solidaritätskonzert für Israel mit Iris Berben in Hamburg

[DIE WELT]
01.11.2023 - Auch drei Wochen nach den terroristischen Angriffen der Hamas auf Israel sitzt der Schock tief. Bei einem Konzert in Hamburg konnten die Menschen ihre Anteilnahme ausdrücken...


"Trauer sichtbar machen": Iris Berben über Israel

31.10.2023 - Ein Solidaritätskonzert für Israel in der Hamburger Laeiszhalle soll ein Zeichen für Freiheit und Menschlichkeit setzen. Mit dabei war auch Schauspielerin Iris Berben. Wir haben mit ihr gesprochen.
Quelle: 3Sat


Hummus und Frieden: Das israelisch-palästinensische Restaurant Kanaan in Berlin bleibt geöffnet



Von Kristina Jovanovski | 30.10.2023 - Oz Ben David ist jüdischer Israeli, Jalil Dabit ein israelischer Palästinenser. In ihrem Restaurant wollten sie zeigen, wie Toleranz und Verständigung ganz praktisch funktionieren. Jetzt umso mehr...

«Fauda» blickte hellsichtig in die Abgründe des Nahostkonflikts und sah die Eskalation kommen

[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Von Claudia Schwartz | 27.10.2023 - Die Hamas zwingt Israel zu einem harten Vorgehen gegen Gaza - aber es gibt leider keine Alternative...




Deutsche Schriftsteller fordern Solidarität mit Israel



Von Andreas Platthaus | 27.10.2023 - Mehr als 120 deutsche Schriftsteller unterstützen einen Offenen Brief ihrer Kollegen Björn Kuhligk und Marcus Roloff, der Solidarität des Literaturbetriebs mit Juden und Israel einfordert...

Literaturbetrieb, jetzt!

Dass am 7. Oktober so viele Jüdinnen und Juden ermordet wurden wie seit der Shoa nie zuvor an einem Tag und dass der Antisemitismus auf den Straßen dieses Landes, das sich bemühte, alles jüdische Leben zu vernichten, wieder in einer unerträglichen und aggressiven Form sich Raum nimmt, ist furchtbar. Doch nach dem Angriff der terroristischen Hamas auf Menschen, die nichts anderes zu Opfern von Folter, Vergewaltigung, Entführung und Mord machte, als dass sie jüdische Israelis sind, verharrt der Literaturbetrieb in einem an Bräsigkeit nicht zu überbietenden Schweigen. Oder ist es gar keine Bräsigkeit, sondern konzentriertes Stillhalten, um bloß keinen Fehler zu machen? Sich nicht angreifbar zu machen? Selbstbewusstes oder in irgendeiner Form dem grassierenden Antisemitismus die Stirn bietendes Schweigen jedenfalls kann es nicht sein.

Der Literaturbetrieb könnte machen, was er auch sonst macht: Solidaritätsbekundungen und Solidaritätslesungen. Das alles wäre nicht viel und doch wäre es eine öffentliche Haltung, die der einen oder dem anderen Halt gäbe, und die den jüdischen Autorinnen und Autoren deutlich machen würde: Ihr seid nicht allein, wir sind an Eurer Seite. Stattdessen wird geschwiegen, ein Schweigen, das dumpfer und lauter nicht sein könnte. Wo sind die Literaturhäuser, die Literaturinstitutionen, die Literaturfestivals, die Akademien, die Verlage? Der Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 zog nahezu ad hoc Solidaritätsbekundungen nach sich, die jetzt fehlen. Warum? Hat wirklich niemand dazu eine Haltung? Oder ist der Antisemitismus bereits so weit im Literaturbetrieb verankert, dass hier der Grund zu suchen ist?

Ju¨dinnen und Juden sind in diesem Land, in Europa und weltweit bedroht. Es ist Zeit, in aller gebotenen Schärfe die Stimme zu erheben. Wir haben genug von jedwedem relativistischen Lavieren. Wir sehen das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung und fordern humanitäre Hilfe, wenden uns aber dagegen, mit dem Leiden der Menschen im Gaza-Streifen den Terror der Hamas zu relativieren und die Selbstverteidigung Israels zu delegitimieren. Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten und hat, wie jeder funktionierende Staat, die eigene Bevölkerung vor Terror zu schützen.

Wir sind links-, liberal- und konservativ-denkende Autorinnen und Autoren. Was uns eint, ist die Solidarität mit den in Deutschland, Österreich und der Schweiz lebenden Jüdinnen und Juden. Was uns eint, ist die Solidarität mit dem Staat Israel und allen Menschen, die sich für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte, auch im Gazastreifen, einsetzen. Wir stellen uns gegen jede Form von Antisemitismus – aus der Mitte, wie von rechts und links.

Der Brief kann weiterhin von Autorinnen und Autoren unterschrieben werden. Bitte eine kurze Nachricht an offenerbrief.literaturbetrieb@gmail.com


(Quelle: http://www.offener-brief-israel-literaturbetrieb.de/)







Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung