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Unser Zorn – Unsere Hoffnung: Solidarität mit Israel und allen Betroffenen des Terrors und des Krieges
(Quelle: Schweizer Bischofskonferenz)
Das Trauma und der Wendepunkt vom 7. Oktober 2023: Wir verurteilen das barbarische Massaker durch die mörderische Terrororganisation Hamas auf das Schärfste. Durch Mord und Geiselnahme wurden jüdisch-israelische Kinder, Frauen und Männer Opfer eines Gewaltverbrechens, das die Gesellschaft des Staates Israel in einen existentiellen und seelischen Abgrund stürzte. Hamas ist der Aggressor, der die Gewalt gegen das israelische und das palästinensische Volk entfesselt hat. Täglich sterben Menschen in Israel und Gaza. Tausende verlieren ihre Existenzgrundlagen. Leid und Angst quälen die Betroffenen.
Unsere Solidarität und unser Mitleiden: Wir sind entsetzt über die Zahl der Toten, Verletzten und Trauernden, denen unsere Solidarität und unser tiefstes Mitgefühl gelten. Unumstösslich sind jedoch für uns das Existenzrecht des Staates Israel, sein Recht auf Selbstverteidigung und ein Leben in Sicherheit. Papst Franziskus ruft zum Dialog und Gebet für den Frieden und zum Ende des Krieges auf. Wir hoffen auf ein baldiges Ende der Gewalt, so dass das Leid des israelischen und des palästinensischen Volkes ein Ende nimmt und die Perspektive auf ein friedliches, gesichertes und gleichberechtigtes Miteinander im gegenseitigen Vertrauen gerichtet wird.
Unsere Verantwortung im Kampf gegen Antisemitismus: Nach den Verbrechen des Nationalsozialismus und der Katastrophe der Schoa, der Ermordung des europäischen Judentums, fordern wir den Schutz der jüdischen Bürger und Bürgerinnen in Israel, in den USA, in Europa, in der Schweiz und auf der ganzen Welt. Denn seit dem Ausbruch des Krieges eskaliert der Antisemitismus weltweit in einem radikalen Ausmass. Das zeigt sich auch in der Schweiz, wo die Angst und Sorge der jüdischen Bürger und Bürgerinnen die sensible Aufmerksamkeit sowie den wort- und tatkräftigen Schutz durch alle Menschen und die politischen wie religiösen Institutionen, durch Staat und Kirche, erfordert.
JRGK, 14.11.2023
Mentorat: Bischof DDr. Joseph Maria Bonnemain (SBK) / Ralph Friedländer (SIG) Präsidium: Prof. Dr. Verena Lenzen / Rabbiner Dr. Jehoshua Ahrens
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Pressemitteilung
Zum Auftakt des heutigen Fachtags unter dem Titel „Wissen wir inzwischen, wer wir sind?“, eine Veranstaltung des interreligiösen Großprojektes „Weißt du, wer ich bin?“ in Kooperation mit der Evangelischen Akademie zu Berlin, hob Staatsekretärin Juliane Seifert in ihrem Grußwort die herausragende Bedeutung des Projektes für den Dialog zwischen Christ*innen, Jüdinnen und Juden und Muslim*innen in der Bundesrepublik hervor:
„Das Projekt „Weißt du, wer ich bin?“ nimmt bundesweit im interreligiösen Dialog nicht nur einen sehr wichtigen, sondern einen einzigartigen Platz ein.“ (Juliane Seifert, Staatsekretärin).
Diese Einzigartigkeit entsteht vor allem auch durch die vielfältige Arbeit der Aktiven im interreligiösen Dialog. Staatssekretärin Juliane Seifert wandte sich deshalb auch direkt an die im Projekt und im Dialog Tätigen. Sie dankte all denen, die sich bereits früher und auch jetzt wieder klar gegen Antisemitismus, klar gegen Muslimfeindlichkeit und für ein friedliches Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen in unserer Gesellschaft äußern. Diese Haltung und das Engagement im jüdisch-christlich-muslimischen Dialog seien von ganz entscheidender Bedeutung zur Wahrung des gesellschaftlichen Friedens.
Auch die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland e.V., der Zentralrat der Juden und der Koordinationsrat der Muslime, die Trägerorganisationen von „Weißt du, wer ich bin?“, betonten vor dem Hintergrund des Terrorangriffs auf Israel am 7. Oktober und die Zunahme antisemitischer und muslimfeindlicher Übergriffe in Deutschland die Bedeutung ihres langjährigen gemeinsamen Engagements. Sie ermutigen die Gesellschaft ausdrücklich dazu in den Gemeinden und lokalen Kontexten den interreligiösen Austausch zu suchen und weiter zu stärken.
Das bundesweite interreligiöse Erfolgsprojekt „Weißt du, wer ich bin?“ startete Anfang dieses Jahres mit der Förderung der ersten lokalen Initiativen in seine fünfte Förderphase. Das Projekt wird vom Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Der Förderung liegen die Ziele der Deutschen Islam Konferenz zu Grunde. Anliegen des Vorhabens ist es, den interreligiösen Dialog in Deutschland nachhaltig zu festigen und weiter auszubauen. Einundzwanzig Einzelprojekte haben sich in den bisherigen drei Quartalen des Jahres 2023 bereits erfolgreich beworben.
Neben dem erfreulich hohen Interesse an einer Förderung sticht auch die thematische Vielseitigkeit der in diesem Jahr bewilligten Einzelprojekte von ,,Weißt du, wer ich bin?‘‘ hervor. Sie spiegelt die Kreativität und Vielfältigkeit der interreligiösen Dialogarbeit in Deutschland wider. Bewährte Dialoginitiativen, die sich stetig thematisch weiterentwickeln und ihre interreligiöse Arbeit an die Herausforderungen der Gesellschaft anpassen, werden genauso gefördert wie kleine Dialogkreise, die zum ersten Mal einen Förderantrag stellen. Unter den laufenden und abgeschlossenen Projekten finden sich beispielsweise eine interreligiöse Kalligraphie-Ausstellung, ein Sommerfest, eine Studienfahrt nach Auschwitz-Birkenau und eine Online-Vortragsreihe zum Thema medizinische Ethik aus interreligiöser Perspektive.
Für das kommende Projektjahr 2024 können weiterhin Anträge zur Förderung interreligiöser Dialogarbeit gestellt werden. Initiativen, die Projekte planen, die den aktuellen thematischen Förderschwerpunkt der Projektphase 2023-2025 umsetzen, werden besonders ermutigt, einen Antrag zu stellen. In dieser Phase wird insbesondere die Prävention von Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus sowie Religionsfeindlichkeit in den Blick genommen. Der Einsendeschluss für das Jahr 2023 endet am 15. Dezember.
Anträge für geplante Projekte müssen mindestens vier Wochen vor geplantem Beginn vorliegen. Das Antragsformular, alle Informationen zum Bewerbungsprozess und weitere Fakten rund um das Projekt ,,Weißt du, wer ich bin?‘‘ sind auf der Projekthomepage www.weisstduwerichbin.de zu finden.
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[DIE WELT]
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