Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
24.01.2024 - Nr. 2054

Forschungsprojekt zu NS-Zeit: Enkelgeneration will über Holocaust sprechen



Claims Conference: Mehr Aufklärung über Holocaust nötig

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Jan-Uwe Ronneburger | 23.01.2024 - Die Überlebenden bräuchten nun doppelt so viel Aufmerksamkeit, so Gideon Taylor...

Papst erinnert an Holocaust-Gedenktag und ruft zu Gebet um Frieden auf

[VATICAN NEWS]
24.01.2024 - An den internationalen Holocaust-Gedenktag am kommenden Samstag hat Papst Franziskus in seiner Generalaudienz an diesem Mittwoch erinnert. Besorgt zeigte sich das Kirchenoberhaupt auch über die zunehmenden Angriffe auf Zivilisten in Kriegen wie in der Ukraine...

Zum Holocaust-Gedenktag: Fankurven und Fußballvereine setzen Zeichen



Von Susanne Schröder | Seit 20 Jahren organisiert die Initiative „!Nie wieder“ den „Erinnerungstag im deutschen Fußball“. Rund um den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar steht der Kampf gegen Antisemitismus im Zentrum...

Mehr Übergriffe in NS-Gedenkstätten



20.01.2024 - Im Jahr 2023 hat es wieder mehr Besucher in den NS-Gedenkstätten gegeben als im Vorjahr - wenn auch nicht so viele wie vor der Pandemie. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel beobachten einige Einrichtungen mehr antisemitische Übergriffe...

In Freital soll ein AfD-Politiker an Naziopfer erinnern



24.01.2024 - Trotz massiver Kritik wird ein AfD-Politiker am Holocaust-Gedenktag in Freital eine Rede halten. Der Oberbürgermeister der Stadt kann die Empörung wegen der Entscheidung offenbar nicht nachvollziehen...




Forschungsprojekt zu NS-Zeit: Enkelgeneration will über Holocaust sprechen



23.01.2024 - In rheinland-pfälzischen Familien wird selten über die Zeit des Holocausts gesprochen. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse eines Forschungsprojekts, das der rheinland-pfälzische Landtag vor einem Jahr initiiert hatte und nun veröffentlichte. ...

Forschungsprojekt BEFEM - Bürgerwissenschaftliche Erforschung der Familiengeschichte von Einheimischen und MigrantInnen und ihr Verhältnis zur NS-Geschichte

Der Landtag lässt die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in einheimischen und migrantischen Familien in Rheinland-Pfalz durch die Universität Koblenz in Kooperation mit der Hochschule Koblenz und der Touro University Berlin erforschen. Die dritte und vierte Generation nach dem Nationalsozialismus steht dabei besonders im Fokus.


Forschungsergebnisse

Am Dienstag, den 23. Januar 2024, veröffentlichen die Forschenden ihre ersten Zwischenergebnisse:
Zwischenergebnisse - Veröffentlicht am 23. Januar 2024 (PDF)




Im Kino: das NS-Drama „Stella. Ein Leben“: Verraten, um zu überleben



Von Gunda Bartels | 24.01.2024 - Kontroverser geht es kaum. Kilian Riedhoff wagt sich mit seinem Historiendrama „Stella“ an das Leben der Stella Goldschlag, einer jüdischen Denunziantin im Dienst der Gestapo...

Stella Goldschlag: eine jüdische Nazi-Agentin in Berlin



Von Shlomit Lasky | 15.01.2024 - Der Film "Stella. Ein Leben" ist die wahre Geschichte der Jüdin Stella Goldschlag, die andere Juden an die Gestapo verriet, um zu überleben. Im Fokus steht die Frage: "Was hättest Du getan?"...

Das deutsche Gespenst

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Sophie Albers Ben Chamo | 23.01.2024 - Nun gibt es auch noch einen Film über Stella Goldschlag... 

Stella will kein Opfer sein – und wird zur Täterin



Von Stefan Stosch | 20.01.2024 - Der packende Spielfilm „Stella“ erzählt von einer Jüdin, die für die Gestapo andere Jüdinnen und Juden aufspürte. In Kilian Riedhofs Drama will Stella vor allem eines: überleben. Hauptdarstellerin Paula Beer bewältigt diese schwierige Rolle bravourös...

Stella. Ein Leben. – Kritik



Von Lilli Hövener | 22.01.2024 - Die Jüdin Stella Goldschlag verriet während der NS-Zeit Hunderte Juden an die Gestapo. Kilian Riedhofs Film lässt sie mit ihrem Mann wie Bonnie und Clyde durch Berlin streifen und die Geschichte zunehmend in hochästhetisierten Horror driften...


Lachen im Krieg. Humor als Waffe des Widerstands



Von Alya Aglan | Humor stellt Gesellschaft her und macht Hoffnung auf eine andere Zukunft. Leidet eine Bevölkerung unter einer Besatzung, dann gehören frecher Humor und subtiler Sprachwitz zu den Waffen der Unterdrückten, sei es in der Ukraine heute oder im besetzten Frankreich im Zweiten Weltkrieg...

Warum Klischees über die NS-Verfolgung sexueller Minderheiten demaskiert werden müssen



Von Lutz van Dijk | 19.01.2024 - Kürzlich erhob der Historiker Alexander Zinn im WELT-Gastbeitrag den Vorwurf, der Bundestag habe beim Gedenken an NS-Opfer einen Missbrauchstäter ins Zentrum gerückt. Der Verantwortliche Lutz van Dijk weist das zurück – und wirft seinerseits Zinn vor, „NS-Gedankengut ins Heute“ zu verlängern...

Zwangsarbeit hinter Nadelbäumen



Von Michael Grau | 23.01.2024 - Jahrzehntelang blieb verborgen, was sich vor 1945 in einem unscheinbaren Waldstück zwischen Hannover und Bremen abspielte. Die Nazis betrieben dort mit Zwangsarbeitern eine riesige Rüstungsfabrik. Seit November erinnert eine Gedenkstätte daran...

NS-Zeit: Warum Tafeln in U-Bahn-Stationen problematisch sind



Von Christian Schmitt | 23.01.2024 - In einer Duisburger U-Bahn-Station erinnern Tafeln an den Nationalsozialismus. Einige Formulierungen gelten als problematisch. Die Details...

"Asoziale" und "Berufsverbrecher" – Die verleugneten Nazi-Opfer



Von Peter Bratenstein | 18.01.2024 - Als sogenannte "Asoziale" und "Berufsverbrecher" verfolgten die Nazis Menschen, die nicht der sozialen Norm entsprachen. Erst im Frühjahr 2020 erkannte der Deutsche Bundestag die Menschen offiziell als Opfer an...

„Botschaft von Frieden und Mut“



22.01.2024 - Dietrich Bonhoeffer wurde von den Nazis ermordet. In den USA wird ein Film über ihn und seine besondere Beziehung zu den Vereinigten Staaten gedreht...

Auch im Ruhestand bleibt Dekan Schötz der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg verbunden



Von Gabriele Ingenthron | 21.01.2023 - Flossenbürg und sein schwieriges Erbe behielt er immer im Blick - auch nach seinem Wechsel als Dekan nach Sulzbach-Rosenberg. Ende Januar geht Karlhermann Schötz in den Ruhestand. Dem Erbe der Zeitzeugen will er weiter verpflichtet bleiben...




„Man muss immer wachsam sein“



20.01.2024 - Gegenüber antidemokratischen Kräften, sagt Daniel Finkelstein, reicht der Glaube an die Wahrheit nicht aus. Ein Gespräch mit dem Ex-Chefredakteur der „Times“...

 



Daniel Finkelstein
"Hitler, Stalin, meine Eltern und ich:
Eine unwahrscheinliche Überlebensgeschichte"

Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2024, 528 S., Euro 28,-
informieren und/oder bestellen




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