Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
28.02.2024 - Nr. 2058

Besuch in Deutschlands einzigem jüdischen Flüchtlingsheim



Zentralrat der Juden entzieht der Jüdischen Gemeinde zu Berlin das Stimmrecht



Von Michael Thaidigsmann | 27.02.2024 - Das unabhängige Gericht beim Zentralrat hatte die Aussetzung des Stimmrechts empfohlen - das Präsidium folgte dem nun einstimmig...

Zentralrat der Juden suspendiert Berliner Gemeinde



27.02.2024 -Im vergangenen Jahr klagten Mitglieder der jüdischen Gemeinde zu Berlin gegen ihren Vorstand. Seither verschärft sich ein seit Jahren schwelender Konflikt mit dem Zentralrat der Juden. Was nun? ...

Zentralrat der Juden entzieht Berliner Gemeinde Stimmrecht



27.02.2024 - Die Jüdische Gemeinde von Berlin darf ein Jahr lang nicht mehr in den Organen des Zentralrats mitstimmen. Vorausgegangen war ein Konflikt über die Wahlordnung. Auch bei anderen Themen gibt es Zwist...

Redeverbot auf Zeit - und mit Ansage



Von Ursula Voßhenrich | 27.02.2024 - Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und der Zentralrat der Juden sind seit geraumer Zeit uneins. Jetzt wurde der Gemeinde das Stimmrecht in den Gremien des Zentralrats entzogen. Ein Tritt vors Schienbein. Nicht mehr. Aber es wurde Zeit. Kommentar...

Streit um Potsdamer Abraham-Geiger-Kolleg: Neue Stiftung für Rabbiner-Ausbildung empört Jüdische Gemeinde zu Berlin



Von Benjamin Lassiwe | 27.02.2024 - Eine Stiftung soll künftig das Geiger-Kolleg und das Zacharias-Frankel-College leiten. Die Jüdische Gemeinde zu Berlin wäre damit als Träger aus dem Rennen...

Dringender Appell



Von Michael Thaidigsmann | 22.02.2024 -Das Zacharias Frankel College sorgt sich um die Zukunft...




Verfassungsbeschwerde eingereicht



28.02.2024 - Mit einer Verfassungsbeschwerde will die Union progressiver Juden (UpJ) durchsetzen, dass sie wie auch der Zentralrat der Juden in Deutschland öffentliche Gelder über einen eigenen Staatsvertrag erhält...

Klage beim Bundesverfassungsgericht: Progressive Juden pochen auf Gleichbehandlung mit Zentralrat



Von Christian Rath | 26.02.2024 - In Gemeinden der Union Progressiver Juden sind Männer und Frauen gleichberechtigt und sitzen bunt gemischt im Gottesdienst. Die Vereinigung will nicht mehr abhängig vom Zentralrat der Juden sein. Deshalb erhebt sie Verfassungsbeschwerde – und die Chancen auf Erfolg stehen gar nicht schlecht...




Jüdische Geflüchtete aus der Ukraine kommen langsam an



23.02.2024 - Zwei Jahre Krieg in der Heimat, zwei Jahre leben auf engstem Raum in der Fremde - für die 300 Menschen aus der Ukraine im einzigen jüdischen Flüchtlingsheim Berlins ist es kein leichter Schabbat, genau zwei Jahre nach Beginn der russischen Invasion in ihr Land... 

Besuch in Deutschlands einzigem jüdischen Flüchtlingsheim



Von Clara Engelien | 28.02.2024 - Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine vor zwei Jahren sind auch Mitglieder der streng orthodoxen Chabad-Bewegung geflohen. Rund 300 wurden in einem Berliner Hotel aufgenommen. Sie haben Höhen und Tiefen erlebt... 

Wütende Ohnmacht



Von Marina Weisband | 22.02.2024 - Nach zwei Jahren Krieg trauert unsere Autorin über eine zerstörte Heimat – und will dennoch die Hoffnung nicht aufgeben...

Pädagogisches Fußballtraining mit Makkabi

[DEUTSCHLANDRADIO]
Von Alexa Hennings | 25.02.2024 - Hass und Vorurteile gefährden den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Dagegen geht Makkabi mit dem Projekt „Zusammen1“ an. Der jüdische Turn-und Sportverband bietet pädagogisches Fußballtraining in Vereinen in ganz Deutschland an...

Jüdischer Witz

[ND-AKTUELL]
Von Alexander Estis | 23.02.2024 - Gegen die preußische Ironieerziehung...




Im Abseits



Von Nicole Dreyfus und Philipp Peyman Engel | 22.02.2024 - Mit »Unorthodox« feierte die Autorin vor mehreren Jahren einen Welterfolg. Seit ihrem neuen Buch irritiert sie mit Verschwörungstheorien, Menschenhass und öffentlichen Hetzaufrufen...

Beängstigend



Von Mirna Funk | 22.02.2024 - Über eine Woche sprach Deborah Feldman öffentlich Personen ihr Jüdischsein ab. Mit der Halacha hatte das aber nichts zu tun. Eine Wortmeldung...

Shalom! New Yorker Tenor (82) bildet in Sachsen jüdische Vorbeter aus



Von Alexander Bischoff | 26.02.2024 - Bisher ist dies wohl nur Insidern bekannt: Seit zehn Jahren werden in Leipzig Vorbeter für jüdische Gemeinden in ganz Deutschland ausgebildet. Am Sonntag feierte das Institut für Traditionelle Jüdische Liturgie Jubiläum....

Fasten im Judentum bedeutet Verpflichtung und Versöhnung zugleich



28.02.2024 - Sharon Fehr kennt sich bestens mit den Ursprüngen, den Regeln und der Bedeutung des Fastens im Judentum aus. Er ist Ehrenvorsitzender und kommissarischer Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Münster. Interview...




Frankfurt: Eine Loge und ihre große Geschichte



Von Andreas Hartmann | 27.02.2024 - Der jüdische Orden B’nai B’rith spielte bis zum Verbot in der NS-Zeit eine wichtige Rolle in Frankfurt. Ein neues Buch und eine Ausstellung zeigen das erstmals...



Birgit Seemann:

„… ein Segen zu werden für die Menschheit …“
Der jüdische Orden B’nai B’rith in
Frankfurt am Main und seine Logen (1888–1937)

Herausgeber: B’nai B’rith Frankfurt Schönstädt Loge e.V., Frankfurt am Main 2023


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Jüdisches Museum Dorsten zeigt Werke von Ruth Rebecca Fischer-Beglückter

Dorsten - "Farbe - Form - Rythmus" lautet der Titel einer Ausstellung, die seit Donnerstag im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten präsentiert wird.

Die Werke der 1927 in Köln geborenen Malerin bestechen nach Angaben des Museums durch eine dynamische Pinselführung, kräftige Farben und die Plastizität der Pigmente. In ihren mehrheitlich abstrakten Ölbildern drückte Fischer-Beglückter Bewegung, Rhythmus, Energie und Lebendigkeit aus. Inspiration fand sie denn auch in klassischer Musik, Psalmen, Poesie und Naturerlebnissen, so die Ausstellungsmacher.

In Kooperation mit der Synagogen-Gemeinde Köln zeigt das Jüdische Museum Westfalen bis zum 7. April eine Werkauswahl dieser beeindruckenden Frau und Künstlerin. 1939 gelang ihrer verwitweten Mutter mit den drei Kindern die Flucht nach Chile, wo Ruth Rebecca früh die Familie unterstützte. Ein Studium der Psychologie schloss sie erfolgreich als alleinerziehende Mutter 1970 ab und besuchte parallel Kunstkurse. In den 1980er Jahren widmete sich die Künstlerin dann ausschließlich der Malerei und kehrte 1982 in ihre Heimatstadt Köln zurück, wo sie bis 2017 künstlerisch tätig war.

Das  umfangreiche Werk der internationalen Künstlerin zeichnet sich durch kräftige Farben und eine abstrakte Formsprache aus. Alttestamentarische Psalmen, literarische Quellen und Musikerlebnisse charakterisieren ihre großformatigen Gemälde neben Naturerlebnissen und Begegnungen des Alltags. Die Ausstellung zeigt neben zahlreichen Bildern unter anderem auch ein rekonstruiertes Atelier der Malerin, Interviewsequenzen und musikalische Inspirationsquellen. Vorträge zu Exilerfahrungen von Frauen und zu Chile als Zufluchtsland für jüdische Exilanten sowie eine szenische Lesung zur Künstlerin selbst runden das Programm ab.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 12.30 und von 14 bis 17 Uhr sowie samstags/sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

Internet:
www.jmw-dorsten.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)







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