ACHTUNG
Danach verabschiedet sich COMPASS bis einschl. 03. September 2024 in die SOMMERPAUSE.
ONLINE-EXTRA Nr. 350
Und hier finden Sie ONLINE-EXTRA Nr. 350:
"An der Verurteilung des Antisemitismus lassen die christlichen Kirchen heute keinerlei Zweifel aufkommen. Papst Franziskus nennt die 'Bedrohung durch den Antisemitismus, die in Europa und anderswo immer noch schwelt, […] eine Lunte, die man auslöschen muss' (Papst Franziskus). Was der Papst nicht sagt: Diese Lunte wurde vom Christentum nicht nur gelegt, sondern vielfach mit verheerenden Folgen gezündet."
Mit diesen programmatischen wie unmissverständlichen Worten beginnt der Theologe Andreas Benk seinen nachfolgend wiedergegebenen Beitrag "Christentum und Antisemitismus", der vor kurzem in der vom Katholischen Bibelwerk herausgegebenen, verdienstvollen Zeitschrift "Bibel und Kirche" (2/2024; mehr dazu weiter unten) veröffentlicht wurde.
Benk skizziert in seinem als Übersicht angelegten Beitrag den Weg des Christentums in seiner antijüdischen Ausprägung und wie sie sich im Lauf der Geschichte in (theologischem) Wort und (handgreiflicher) Tat niederschlug. Insbesondere macht er dabei gegen Ende seines Beitrages in klaren Worten deutlich, dass der im Holocaust mündende eliminatorische Antisemitismus nicht vorstellbar ist ohne den über Jahrhunderte von der Kirche verfolgten antijudaistischen Kurs von Kirche und Theologie. Und er legt abschließend den Finger in eine noch immer offene Wunde christlicher Identität, die im Kern aus einem exklusiven Selbstverständnis auf Kosten anderer besteht.
COMPASS dankt der Redaktion von "Bibel und Kirche" sowie Andreas Benk herzlichst für die Genehmigung zur Wiedergabe des nachfolgenden Beitrags an dieser Stelle!
https://www.compass-infodienst.de/Andreas-Benk-Christentum-und-Antisemitismus.20188.0.html
Einen angenehmen Tag wünscht
Dr. Christoph Münz
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