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Ausstellungen mit Werken der israelischen Künstlerin Osnat Ben Dov in Düsseldorf
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Sie zeigt ihre Werke bis zum 17. Oktober in der Johanna-Ey-Foundation in der Düsseldorfer Altstadt. Der Titel der Schau lautet: "Flying Over". Zudem sind Arbeiten von ihr und Sofie Berzon MacKie unter dem Titel "Works from Kibbuz Be’eri" bis zum 30. Oktober im NRW-Landtag zu sehen.
Flying Over besteht aus insgesamt 14 fotografischen Werken. Alle Aufnahmen seien im natürlichen Licht, das von einem Fenster austrahlt fotografiert worden, erklärte die Künstlerin zum Start der Ausstellung. Fünf Stilleben fotografierte Osnat Ben Dov bei sich zu Hause in Israel. Drei Arbeiten entstanden während eines Aufenthalts von ihr in Düsseldorf im Sommer dieses Jahres in Düsseldorf und tragen den Titel "Stilleben in Düsseldorf". Osnat Ben Dov wurde 1968 in Jerusalem geboren und lebt heute in Tel Aviv. In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sie sich intensiv mit der klassischen und zeitgenössischen Kunst auseinander und tritt in einen ständigen Dialog mit ihrer Umgebung.
Die Künstlerin untersucht dabei die Strukturen und Beziehungen, die durch Begegnungen und Kompositionen entstehen. Ben Dovs Kunst ist geprägt von einem erweiterten, intimen Akt des Zuhörens. In ihrer langjährigen Praxis mit Stillleben bringt sie verschiedene Objekte - Bücher, Schalen, Insekten, Blumen oder Glaswaren - in ihre häusliche Umgebung, um sie später wieder zu entfernen. Diese Gegenstände sind oft mit persönlichen oder familiären Geschichten verknüpft und fügen sich harmonisch in ihr künstlerisches Werk ein.
"Flying Over“ ist eine Folgeausstellung von "Shadow of a Passing Bird", die im Oktober 2023 in der Galerie in Be'eri gezeigt wurde. Die Galerie der kleinen Kollektivsiedlung nahe dem Gazastreifen wurde während der Angriffe der Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober 2023 zusammen mit den Arbeiten der Künstlerin vollständig zerstört. Das Kulturamt der Stadt Düsseldorf hatte die Künstlerin für mehrere Monate nach Düsseldorf eingeladen, um hier die Fotografien zu reproduzieren und in der Johanna-Ey-Foundation sowie im Landtag Nordrhein-Westfalen auszustellen.
Die Initiatorin der Ausstellungen ist Margol Guttman, Koordinatorin des Künstlerdorfes Ein Hod in Israel. Seit über vierzig Jahren verbindet das Düsseldorfer Kulturamt und Margol Guttman eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen des Austauschprogramms zwischen dem Künstlerdorf in Israel und der NRW-Landeshauptstadt. Der Titel der Ausstellung in Be'eri "Shadow of a Passing Bird" symbolisierte das Vergängliche und Flüchtige. Diese Symbolik veränderte sich nach der Zerstörung der Schau durch die Hamas-Terroristen. Der neue Name spiegelt nach Angaben der Künstlerin eine Verschiebung des Fokus von "Schatten" zu "Vogel" wider und bezieht sich auf Leben und Freiheit, indem er die Fähigkeit eines Vogels zum freien Wandern symbolisiert.
Microtext-Journalistenbüro)
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