Einige kritische Anmerkungen zur historischen Reise des Rates der EKD nach Israel/Palästina
Vermutlich dachte der Israelkorrespondent für verschiedene deutsche Medien, Ulrich Sahm, eine ähnliche Skandalszene instand zu setzen, obwohl von den Ratsmitgliedern nicht vergleichbar Anstößiges zu hören gewesen war. Nun ist es immer erfrischend, den frechen Ton von Ulrich Sahm zur Kenntnis zu nehmen und meistens trifft er ja auch damit irgend etwas Richtiges. Aber dieses Mal ging er wohl doch zu weit. Aufhänger für den von ihm inszenierten Skandal war eine Israelkarte in einer Pressemappe der EKD, in der der Name "Israel" nicht vorkam, wohl aber die Namen aller Nachbarländer. Der Name Israel sei auf Drängen palästinensisch-kirchlicher Kreise weggelassen worden. Und dies sei eine Insiderinformation aus deutchen Gemeindekreisen, die er aber nicht preisgeben wolle, um auch in Zukunft sich eine solche Quelle erhalten zu können. Vielleicht sollte er in Zukunft lieber auf diese Quelle verzichten.
Auf der Suche nach dieser Quelle und den palästinensisch-kirchlichen Kreisen, die den Namen Israel löschen wollten, war ich leider nicht erfolgreich. Ich traf keinen christlichen Palästinenser, der etwas gegen den Namen Israel auf einer Landkarte einzuwenden gehabt hätte und es war mir ebenso unmöglich, die deutsche Quelle für diese Information ausfindig zu machen. Wenn Sahm eine solche Quelle in der Gemeinde gefunden hat, dann ist sie alles andere als seriös und bekannt durch krankhafte Phantasien.
Zurück zum Objekt des Delikts. Es ist tatsächlich merkwürdig, warum die EKD der Meinung war, eine Israelkarte in ihre Pressemappe legen zu müssen, trotzdem, böswilig war die Weglassung des Namens "Israel" sicherlich nicht. Die Karte stammte aus einer israelischen Internetseite, die es als Israelkarte nicht nötig hat, dass der Name auch auf dem Inneren der Karte erscheint, denn alles, was nicht bezeichnet ist, ist eben Israel. Allerdings fehlte der Karte auch eine Überschrift und gab so zu Verdächtigungen Anlass. Trotzdem, dieser Skandal war nur insofern ein Skandal, als er als Skandal aufgemacht war.
Skandale gab es also bei dieser Reise nicht. Trotzdem gibt es einiges kritisch zur Reise anzumerken. Wie gesagt, war es die erste Reise des Rates in dieses Krisengebiet, das aber auch ein Schmelzpunkt der Religionen ist, den der Rat vielleicht gründlicher hätte kennen lernen können. Viele Pastoralkollegs aus Deutschland, und sogar Gemeindegruppen haben aus ihrer Reise nach Israel und in die palästinensichen Gebiete mehr gemacht als diese historische Reise des Rates.
Sicherlich war erstes Anliegen des Rates, die deutsch evangelischen Einrichtungen und ihre Arbeit kennen zu lernen. Interreligiöse Begegnungen gab es im Zusammenhang mit Gemeindetätigkeiten, wie das Gespräch mit der Professorin Hanna Safrai, die seit dem Beginn von "Studium in Israel", das jetzt fest zum Bestand der Tätigkeit der EKD in Israel gehört, zu den ReferentInnen dieses wichtigen Studienprogramms gehört. Sie lobte die guten Kontakte mit den Studierenden und deren wissenschaftliches Interesse am Judentum, eine Erscheinung, die vor dreißig Jahren nicht denkbar gewesen wäre.
Ebenso positiv verlief das Gespräch mit dem ehemaligen Oberrabbiner des israelischen Militärs, mit dem die Gemeinde seit Jahren enge Kontakte pflegt. Hier konnte der Rat lernen, dass die Jersualemer Gemeinde nicht im luftleeren Raum lebt und sehr wohl Gespräche mit der jüdischen Umwelt führt, auch theologische. Ein dritter Gesprächspartner war Daniel Rossing, eine Säule des interreligiösen Gesprächs.
Es gab dann noch eine Begegnung mit dem aschkenasischen Oberrabbiner, Jona Metzger, bei dem das jüdische Religionsoberhaupt den Ratsvorsitzenden Huber bat, sich für die entführten israelischen Soldaten einzusetzen. Beide Seiten betonten, die Kontakte weiter pflegen zu wollen. Und dann gab es ein feierliches Mittagessen, auf dem die verschiedenen palästinensisch-israelischen und mit der Gemeinde locker verbundenen kirchlichen Gruppen die Möglichkeit hatten, sich vorzustellen, drei Minuten bekam jede Gruppe, so auch die Israel Interfaith Association, aber ein echtes Kennenlernen dieser Arbeit war auf diesem Weg nicht möglich. Alles in allem war das etwas zu wenig für eine solch wichtige Gruppe wie den Rat der EKD. Eine Begegnung mit islamischen Vertretern fand gar nicht statt, immerhin hatte die Israel Interfaith Association ihren moslemischen Präsidenten zu dem Treffen mitgebracht, Dr. Muhammad Hourani vom Hartman Institut.
Was also interessierte den Rat mehr als solchen Gedankenaustausch? Die evangelikalen Gruppen und der Judenmissionar Berger aus Ein Karem. So wurde der Christustreff in Jerusalem besucht und die Jesusbrüder in Latrun, nicht aber das benachbarte Neve Shalom, wo man etwas mehr über das Zusammenleben von Juden, Christen und Moslems hätte erfahren können.
Sicher gibt es auch unter den Evangelikalen aufrechte Christen und das auch in Israel. Daran ist gar nichts auszusetzen. Diese Vorliebe des Rates zu diesen Gruppen scheint aber einen Trend in den Religionen überhaupt aufzuzeigen, wobei die fundamentalistischen Kreise immer stärker das religiöse Leben bestimmen. In Israel und Palästina gilt das für Christen, Juden und Moslems. Und in diesen Sog scheint auch der Rat der EKD sich langsam zu verirren.
Ich wll mit einem positiven Punkt schließen: Die feierliche Vertragsunterzeichnung zwischen der EKD und der arabischen lutherischen Kirche. Dass dieses gelungen war, ist sicher der zähen Verhandlungstaktik einiger EKD Vertreter zu verdanken, voran dem Altpropst und Bischof von Bayern, Dr. Johannes Friedrich, und der unnachgiebigen Haltung der Pröpste, den jetzigen, Dr. Uwe Graebe, eingeschlossen, der den Vorwurf, die EKD habe sich an die arabische Kirche verkauft, eindeutig widerlegt.
Im ersten Teil wird die theologische gemeinsame Linie beschworen, die alle Kirchen, die die ökumenischen Konzile anerkennen unterschreiben können und "die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche" bekennen, wie es in dem Vertrag heißt. Selbstverständlich ist auch die Zusicherung der Abendmahls- und Kichengemeinschaft. Von Bedeutung sind aber eigentlich die Punkte, die das Zusammenleben der deutschen evangelischen Gemeinde in Jerusalem mit der arabischen festlegen. Hier wird festgehalten, dass das "Grundvermögen nicht übertragbar ist". "Die Eigentumsrechte der Evangelischen Jerusalem Stiftung in Bezug auf Grundstücke und Gebäuden von Propstei und Erlöserkirche werden in Jerusalem durch den Propst wahrgenommen." Arabische und deutsche Gemeinde sind gleichberechtigt und keine untersteht der anderen. "Bischof und Propst üben ihr jeweiliges Amt unabhängig voneinander aus, auch wenn sie, wo immer möglich, zusammenarbeiten." Das schriftlich festgehalten und von beiden Seiten feierlich unterschrieben zu haben, ist sicher der größte Erfolg dieser ersten Reise des Rates der EKD in das Paradies der Konflikte.
MICHAEL KRUPP
(COPYRIGHT beim Autor!
Nachdruck nur mit Genehmigung des Autors.)
Die EKD kann die Hände nicht in Unschuld waschen
Pontius Pilatus wurde da als "Statthalter von Jerusalem" verniedlicht: "Pilatus war ein Soldat, ein Legionär, ein Offizier, der mit den Besatzungstruppen ins Land gekommen ist." Mit Amtssitz in Caesarea war Pilatus jedoch Präfekt der ganzen römischen Provinz Judäa. Pilatus war Mitglied des Ritterordens und keineswegs nur "Soldat", "Legionär" oder "römischer Offizier". Zudem waren die Römer zu Jesu Lebzeiten nicht Besatzer der "Provinz Judäa".
Das EKD Editorial hob "die Juden" als Schuldigen hervor, das "aufgehetzte Volk", die "Meute" und der "aufgestachelte Zorn des Volkes". Längst haben Wissenschaftler eruiert, dass im Hof des Pontius Pilatus nicht das ganze Volk der Juden versammelt war und geschrieen hat: "Kreuzigt ihn". Auffallend an dieser Betrachtung war neben der Verwendung moderner Worte wie "Widerstand" und "Besatzer" auch der hebräisch-jiddische Begriff: "Schlamassel". Das befürchtete der römische Prokurator, wenn er nicht dem Willen des "Volkes" nachgegeben hätte. Pilatus hätte "den Unschuldigen vor dem aufgestachelten Zorn des Volkes" bewahren können, sinnierte die EKD und stellte wieder mal fest, dass "die Juden" Gottesmörder sind.
Bekannte Theologen wie Hans Maß und Ekkehard Stegemann schrieben empörte offene Briefe an die EKD und bezichtigten sie der Geschichtsklitterung. Als EKD-Sprecher Christof Vetter auf einen Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung zu diesem Editorial angesprochen wurde, kurz vor seinem Abflug nach Israel, verschwand der Text innerhalb von Minuten von der Homepage. Und in Israel, von Rabbiner David Rosen bei dem Treffen des EKD-Rats mit Oberrabbiner Jonah Metzger auf das Editorial angesprochen, "entschuldigte" sich Bischof Huber dafür. Der Text sei wegen "Missverständnissen" aus dem Netz genommen, wie Rosen später berichtete.
Israel aus der Landkarte gefallen
Bei einer Pressekonferenz in der Auguste Victoria Himmelsfahrtskirche wurde in einer Pressemappe eine Israel-Karte ohne "Israel" ausgeteilt. Darauf angesprochen, äußerte Vetter gegenüber einem deutschen Korrespondenten (nicht dem Autor dieser Zeilen) keine Entschuldigung für die peinliche "Panne". Die Buchstaben "Israel" seien beim Kopieren aus der Landkarte gefallen. Landkarten ohne "Israel" sind im Nahen Osten jedoch ein Politikum. Arabische Staaten und palästinensische Schulbücher löschen so den jüdischen Staat virtuell von der Landkarte.
Am Tag darauf erzählte ein deutscher Teilnehmer an den Vorbereitungen zu der EKD-Reise gegenüber einer Vertrauensperson in Deutschland, dass die palästinensischen Partner in der Erlöserkirche ausdrücklich eine Landkarte ohne "Israel" gefordert und die Deutschen diesem Wunsch nachgegeben hätten. Die Karte ohne Israel war also keine Panne, sondern politische Absicht. Aus verständlichen Gründen können die Namen der betreffenden Personen nicht preisgegeben werden.
Die Kartengeschichte hatte ein weiteres Nachspiel. Vetter und Huber behaupteten, dass die Vorlage einer "israelischen Homepage" entnommen worden sei. Doch die von Vetter angegebene Landkarte stimmt nicht mit der in der Pressemappe verteilten Karte überein. Mehrere Korrespondenten suchten im Internet nach der echten Vorlage. Sie entdeckten sie auf zwei amerikanischen Webseiten, nicht aber auf einer israelischen. Bis heute verraten Vetter und Huber nicht, was die wahre Quelle ist und halten an jener "israelischen" Karte fest, die es nachweislich nicht ist.
Israelischer Betrug: Für Huber deaktivierten sie Sicherheitsmaßnahmen
Laut EKD-Programm war vorgesehen: "Zwischenstopp am Checkpoint "Rahels Grab", zu Fuß durch den Kontrollpunkt, den täglich diejenigen Palästinenser passieren müssen, die nach Jerusalem wollen."
Im Terminal zwischen Bethlehem und Jerusalem, an der "Mauer", benahmen sich jedoch die sonst so schikanierenden israelischen Grenzbeamten gegenüber den deutschen Honoratioren höflich, menschlich und freundlich. So blieb es allein ihrer Fantasie vorbehalten, die "Wege zu sehen, die unseren Mitchristen versperrt sind". Huber sagte nach seiner Rückkehr in Berlin dazu: "Es hat etwas Gespenstisches." Er habe sich vorgestellt, wie Schwangere durch die engen Schleusen und Drehkreuze gehen müssten. Laut Huber hätten die Israelis nur für die Bischöfe die Sicherheitssperren deaktiviert. Was Huber als eine Art israelischen Betrug auf sich selber bezog, galt auch für andere.
An dem gleichen Tag waren wir mit einer deutschen Journalistengruppe in Bethlehem. Damit sie die israelischen Schikanen und Erniedrigungen am eigenen Leib verspüren könnte, ließen auch wir sie den mit Panzerglas, Elefantengehegen, Drehschleusen und Durchleuchtungsmaschinen ausgestatteten Terminal zu Fuß passieren. Wie Huber war auch die Journalistengruppe über die außerplanmäßige Freundlichkeit der israelischen Sicherheitsbeamten enttäuscht.
Mangels eigener (schlechter) Erfahrung am Checkpoint konnte Huber in Berlin nur die nicht verifizierten Angaben eines palästinensischen Rechtsanwalts wiedergeben, der ihn mit Beschreibungen israelischer Schikanen gefüttert hatte. Dieser Rechtsanwalt war nach Meinung Hubers "objektiv", weil er in den USA studiert hatte! Die negativen Klischees wollte der Chef der evangelischen Kirche Deutschlands dennoch bedienen, auch wenn er sie nur von Hören und Sagen kannte und obgleich sie seinen eigenen Beobachtungen widersprachen.
Die israelischen Kontrollen an den Checkpoints zu den Palästinensergebieten können gleichwohl mindestens so erniedrigend sein wie die Kontrollen auf dem Frankfurter Flughafen vor einem Flug in die USA. Genau deshalb entdecken israelische Grenzschützer täglich von Palästinensern geschmuggelte Sprengstoffjacken und Rohrbomben, Küchenmesser und andere Mordgeräten. Das freilich unterschlug Huber. Er wollte laut Reiseprogramm mitfühlen, was privilegierte Palästinenser empfinden, die nach Jerusalem dürfen. Er verschwieg freilich, dass jüdische Israelis solche Erniedrigungen nicht erleben dürfen. Denn ihnen ist strikt verboten, diese Checkpoints zu passieren. Juden droht öffentliche Hinrichtung auf der Straße oder tödliche Lynchjustiz, wenn sie sich nach einem wohlschmeckenden arabischen Humus (Kichererbsenbrei) sehnen und allen Warnungen zum Trotz dennoch in die autonom-palästinensischen Gebiete reisen. So gibt es nur "Palästinenser, die nach Jerusalem wollen", wie Huber voller Mitgefühl erzählte, aber keine jüdischen Israelis, die nach Bethlehem "wollen".
Holocaust, Friedlosigkeit und gigantische Sicherheitsmaßnahmen
In seiner Festpredigt am Sonntag, auf dem Ölberg, beschrieb Huber seine Empfindungen so: "Wir sind selbst Menschen, die Leid tragen und weinen: Wenn wir durch Yad Vaschem gehen und das Grauen erinnern, das dort vergegenwärtigt wird. Wenn wir die Friedlosigkeit sehen, die den Nahen Osten bestimmt und sich in gigantischen Sicherheitsmaßnahmen Ausdruck verschafft."
In einem Atemzug kommen da die Holocaust-Gedenkstätte und die "Friedlosigkeit" im Nahen Osten vor. Und wie drückt sich die mit dem Holocaust assoziierte Friedlosigkeit aus? Nicht etwa durch Selbstmordattentäter, Raketen aus dem Gazastreifen oder Bombenanschläge und auch nicht durch Gräber und Krüppel, den Opfern der Intifada auf beiden Seiten. Nein, diese mit dem Holocaust in einem Atemzug erwähnte "Friedlosigkeit" findet ihren Ausdruck in "gigantischen Sicherheitsmaßnahmen". Gemeint ist da das ein Kilometer lange Mauer-Segment zwischen Jerusalem und Bethlehem.
Im Herbst 2000 wurde Jerusalem von Bethlehem aus regelmäßig beschossen. Die Israelis setzten den Bewohnern des Jerusalemer Viertels Gilo eine Mauer vor die Nase, als Schutz vor den Kugeln. Kein Bischof, kein Deutscher und auch kein Palästinenser regte sich über diese Mauer auf. Inzwischen können die Israelis wieder den Ausblick auf die biblische Landschaft genießen, indem sie die Mauer ein paar hundert Meter weiter südlich den Palästinensern vor die Nase setzten.
Entsprechend von Palästinensern "informiert", verwickelte sich Huber dazu in die üblichen Widersprüche. Diese Mauer nehme den jungen Palästinensern die Bewegungsfreiheit und die Zukunftsversionen. Doch wenn Israel diese Mauer ein paar hundert Meter weiter nördlich auf israelisches Gebiet gesetzt hätte und nicht auf palästinensisch beanspruchtes Terrain, gäbe es keine Kritik mehr an der "gigantischen Sicherheitsmaßnahme". Würden die ausgesperrten jungen Palästinenser dann doch Bewegungsfreiheit und eine Zukunftsvision genießen?
Es gab noch andere Haare in der Suppe der evangelischen Bischöfe bei ihrem Besuch im "Heiligen Land". Da aber die Medienvertreter keinen offenen Vergleich der wohlhabenden Stadt Ramallah mit dem Warschauer Ghetto hörten, wie es der Eichstätter Bischof Hanke beim Besuch der katholischen Bischöfe fünf Wochen zuvor geäußert hatte, war der Rat der EKD glücklich, fast ungestört Akzente für Frieden und Völkerverständigung gesetzt zu haben.
Rechtzeitig vor Beginn dem Staatsakt in Yad Vaschem zum Gedenken an die sechs Millionen Opfer der Schoah, bestiegen die deutschen Bischöfe den täglichen Lufthansaflug in Richtung Deutschland. Ein deutscher Bundeskanzler wäre wohl nicht abgeflogen, während Israel schon halbmast flaggt. Doch zum Glück nahmen israelische Medien den EKD-Rat nicht wahr, sodass die deutsch-israelischen Beziehungen nicht gelitten haben.
von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 17. April 2007
(Coopyright: Ulrich W. Sahm)
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