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Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
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24.02.2010 - Nr. 1121 |
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Irgendwo zwischen Himmel und Erde
Kirche stellt Ministerin Frist für Entschuldigung
Die katholische Kirche hat Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger eine 24-Stunden-Frist für eine Entschuldigung gesetzt. Sie hatte gesagt, dass die katholische Kirche bei den Missbrauchfällen nicht den Eindruck erwecke, mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten zu wollen...
Zollitsch empört über Justizministerin
Von Reinhard Bingener | Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) am Dienstagnachmittag dazu aufgefordert, ihre aus seiner Sicht maßlose Kritik am Umgang der katholischen Kirche mit Missbrauchsfällen innerhalb von 24 Stunden zurückzunehmen...
Justizministerin lässt Kritik der Kirche abprallen
Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger bekräftigt ihre Kritik an der katholischen Kirche - zugleich mahnt sie, die Missbrauchsopfer nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Deutsche Bischofskonferenz reagierte zuletzt harsch auf den Rüffel und beschwerte sich sogar bei der Kanzlerin...
Moral und Mißbrauch
Von Johannes Seibel | „Wir treten mit einem hohen moralischen Anspruch auf. Daran müssen wir uns dann eben auch messen lassen.“ Das hat Hamburgs Erzbischof Werner Thissen angesichts der Missbrauchsfälle in katholischen Bildungseinrichtungen gesagt. Der Satz lädt zur Interpretation ein...
Missbrauch durch Priester stellt rigide katholische Sexualmoral infrage
Von Michael Meier | Wegen der Missbrauchsfälle wächst die Kritik am Zölibat. Nicht ganz freiwillig haben Deutschlands Bischöfe nun reagiert...
Das Schwierigste steht noch bevor
Von Matthias Gierth | Nur eine harte Null-Toleranz- Politik wird der Kirche helfen, die Glaubwürdigkeit wieder zurückzugewinnen...
Irgendwo zwischen Himmel und Erde
Von Stephan-Andreas Casdorff | Alle reden über den Sozialstaat, nur die Kirchen nicht – die sind derzeit vor allem mit sich selbst beschäftigt...
EKD spricht Käßmann einstimmig Vertrauen aus
[FAZ]
Nach ihrer Trunkenheitsfahrt hat der Rat der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) seiner Vorsitzenden Margot Käßmann einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Das teilte die EKD am Mittwoch in Hannover nach einer Telefonkonferenz der 14 Mitglieder des Rats am Vorabend mit...
Bischöfin Käßmann hat ihrem Amt geschadet
Von Thomas Schmid | Es ist ein Unterschied, ob irgendein Bürger oder die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland mit 1,54 Promille Alkohol am Steuer erwischt wird. Bischöfin Margot Käßmann hat sich wie eine Privatperson verhalten, obwohl sie das nicht darf. Mit diesem Verhalten schadet sie ihrem Amt...
Thierse fordert Rückendeckung für Käßmann
Nach Trunkenheitsfahrt: Die Evangelische Kirche hat über die Zukunft von Bischöfin Käßmann beraten. Ergebnisse sind noch nicht bekannt. Rückendeckung bekommt sie von Bundestagsvizepräsident Thierse: Er hofft, dass die Kirche zu ihr steht und sie stützt...
Krokodilstränen in Strömen
Von Joachim Frank | Der Rat der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) stellt sich hinter seine Vorsitzende Margot Käßmann - einstimmig sprachen ihr die 14 Mitglieder des Rates das Vertrauen aus...
Der Fehltritt der Bischöfin
Von Monika Kappus | Aber es geht eben nicht nur darum, ob viele von uns schon mal angetrunken Auto gefahren sind. Es geht vielmehr um den Fehltritt einer Frau, die wir bisher als moralische Instanz kennen und schätzen gelernt haben...
Fehlbares Vorbild
Von Matthias Drobinski | Bischöfin Käßmann, prominenteste Vertreterin der evangelischen Kirche Deutschlands, hat einen schlimmen Fehler gemacht. Warum sie trotzdem im Amt bleiben sollte...
Mensch Margot
Von Philipp Gessler | Wir wissen nicht, ob Jesus jemals besoffen war - und wenn ja, wie viel Promille er dann hatte. Die Theologen aber weisen darauf hin, dass er den Evangelien zufolge - etwa bei der Hochzeit zu Kanaan - durchaus dem Feiern und dem Wein zugeneigt war...
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