Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
04.03.2011 - Nr. 1232

»Ich fühl' mich nicht als Mörder«: Die Integration von NS-Tätern in die Nachkriegsgesellschaft



"Goldene Ernte" aus Asche



Von Thomas Dudek | Die Polen haben sich am Holocaust bereichert: Ein Buch des Historikers Gross sorgt in Polen für Aufregung... 




Der Schlächter Hitler als abgemagertes Würstchen

[DIE WELT]
Von Cosima Lutz | Tom Schilling verkörpert in "Mein Kampf" den jungen Adolf Hitler als gefährlich nervöses Bürschchen: fanatisch, hart und labil...

Trittbrettfahrer der Hitlerei



Von Jörn Seidel | Mit Götz George und Tom Schilling kommt George Taboris Theaterstück "Mein Kampf" in die Kinos. Das weckt Erwartungen. Doch Urs Odermatts Verfilmung basiert auf einem großen Missverständnis... 

Sein Kampf? Sein Krampf!



Von Thomas Groh | Urs Odermatt hat George Taboris Stück "Mein Kampf" verfilmt - mit Tom Schilling in der Rolle des jungen Hitler... 

Schulunterrichtstauglich



Von Anke Westphal | Erstarrt in der Aufklärungsroutine, nichts Neues über Hitler: „Mein Kampf“ von Urs Odermatt ist ein kleiner recht bescheidener Film geworden, der fast gesprengt wird von seinen Darstellern, darunter Tom Schilling als Hitler und Schlomo Herzl von Götz George...  





Zu Gast bei ...


Original-Beitrag


Nachfolgend lesen Sie einen Original-Beitrag der Politologin und
freien Redakteurin Soraya Levin.

Sie betreibt u.a. eine eigene Internetseite, auf der sie regelmäßig neue Bücher zum Schmökern, Entspanen und Nachdenken vorstellt:
LIPOLA - LITERARISCHE UND POLITISCHE AKZENTE
Lipola

COMPASS dankt der Autorin für die Genehmigung zur Wiedergabe
ihrer Rezension an dieser Stelle.


»Ich fühl' mich nicht als Mörder«
Die Integration von NS-Tätern in die Nachkriegsgesellschaft



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Eine lesenswerte wissenschaftliche Diskussion zur Reintegration von NS-Tätern in die postnationalsozialistische Gesellschaft, die die verketteten Mechanismen einer Schuldverweigerung aufzeigt."

"…Die wirklich Schuldigen an den Verbrechen, die in der nationalsozialistischen Zeit und im Kriege begangen worden sind, sollen mit aller Strenge bestraft werden…".Wie sah es aber tatsächlich mit der Strenge aus, die Konrad Adenauer hier in seiner Regierungserklärung vom 20. September 1949 einfordert?


Einleitung
Die Historikerin Christina Ullrich legt mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit >>Ich fühl‘ mich nicht als Mörder<<, Die Integration von NS-Tätern in die Nachkriegsgesellschaft den Fokus auf die Beständigkeit gesellschaftlicher Strukturen in der nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches neu gegründeten Bundesrepublik Deutschland. Exemplarisch stehen hierfür 19 Täter mit ihren Lebensläufen, die nach dem biografischen Bruch durch den Krieg fast nahtlos wieder in die Gesellschaft integriert werden. Integration bedeutet aber die Täter sind ein Teil der Gesellschaft und haben entsprechend teil an ihr. Wie sahen die gesellschaftlichen Mechanismen aus, die diese Wiederteilhabe ermöglichten, die den Gestapo Chef von der SD Dienststelle Minsk Georg Heuser, beteiligt an der Tötung von Tausenden von Juden und weiteren als lebensunwert geltenden Menschen, zum Leiter des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz werden ließen?

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